Inferno

sylitar

Grüße,

da ich vor knapp einem Jahr den ersten Teil meiner aktuellen Kampagne "Die Prophezeiung" veröffentlicht habe, halte ich es für einen guten Zeitpunkt das Projekt weiter voranzutreiben. Zu diesem Zwecke habe ich den mittlerweile fünften Teil der Kampagne veröffentlicht.

Name: Inferno
Kennung: NW-DBB6JSZV4
Autor: sylitar
Beschreibung: Als Ihr eines Mittags über den Marktplatz der Sieben Sonnen spaziert, läuft plötzlich jemand in Euch hinein und verschwindet, ohne über eine Entschuldigung nachzudenken. Nach einiger Zeit bemerkt Ihr zufällig, dass diese Person Euch ein Stück Papier zugesteckt hat, auf dem geschrieben steht, dass Ihr Euch mit Collus Curadin in dessen Haus in der Protector's Enclave treffen sollt. Dieser Einladung kommt Ihr gerne nach.

Kenntnisse über den bisherigen Kampagnenverlauf werden empfohlen, sind jedoch nicht notwendig. Außerdem sind zwei freie Inventarplätze notwendig, um die Foundry abschließen zu können.
Da die Foundry offiziell in der Testphase ist, können unvorhersehbare Fehler auftreten. Um die allgemeine Qualität der Foundry zu erhöhen, ist es sinnvoll diese Fehler dem Autor zu melden, damit sie behoben werden können. In diesem Thread sind somit Verbesserungsvorschläge und sonstige Meinungsäußerungen stark erwünscht.
Mich persönlich interessiert besonders, ob ihr Logikfehler entdecken konntet und ob die Kämpfe angenehm herausfordernd, übertrieben herausfordernd oder gar nicht herausfordernd waren.

So viel dazu und nun wünsche ich viel Spaß beim Spielen und bitte um viel hilfreiches Feedback. Danke!

Update 1.1 (18.05.2015):
- Kampfverhalten der Begegnungen im Dorf verbessert
- Zusätzliche Dialogmeldungen bei Überlebenden
- Überarbeiteter Abschnitt zum Ritualbeginn
- Angepasste Dialogmeldungen bei Gesprächen mit dem Propheten
- Tiefergehende Informationen im Enddialog

cushparl

*Text enthält Spoiler*

Hallo sylitar,

wie bereits kommentiert hat mir auch der neueste Teil der Reihe sehr gut gefallen – mit am besten fand ich (wieder mal) die kleinen Gespräche und Interaktionen ganz am Anfang.

In der Mine hing einmal ein Zwerg in der Platte fest, über die man Karte später verlässt; das war im Prinzip der einzige wirkliche Fehler, den ich gesehen habe.

Beim „Angriff“ auf das Dorf, insbesondere bei der 2. Welle, fand ich die Gegner ein wenig zu statisch (eine Gruppe schien mir zu patrouillieren, die anderen standen einfach nur da). Da ist denke ich noch Spielraum, um die Lage etwas drängender aussehen zu lassen.

Zwischen den großen Steinplatten vor dem Grab (draußen, wo man das Öffnungsritual in Gang setzt) sind ein paar Spalten, die groß genug sind, dass man beim Gehen hineinfallen kann. Nicht sicher, ob das Absicht ist oder nicht.

Und nun zur Story. Da blieben für mich ein paar Fragen offen:

• Wäre es nicht sinnvoller, die Dorfbewohner gefangen zu nehmen und zu „befragen“, wenn man glaubt, dass sie etwas haben, anstatt einfach alles niederzumachen und das auch noch so nachlässig, dass etliche überleben? Kommt mir mehr wie „Ausleben sadistischer Triebe“ vor als wie eine effiziente Suchmethode.
• Warum nochmal führt man diese endlos dämlich Aktion mit dem Stein durch? „Einfach mal sehen was passiert“? Naja, vielleicht hat man nur aus Spielersicht das Gefühl, dass da einfach zwangsläufig eine Katastrophe geschehen muss...
• Warum tötet einen der Prophet nicht einfach? Oder benutzt den Kontrollstab? Stattdessen lässt er mich einmal niederschlagen und hetzt dann einen Untergebenen und sieht zu wie der verliert...
• Wo genau ist das Problem mit dem Ysom, nachdem der Dämonenphönix erledigt ist?

Das wars auch schon. Geheimnisse hab ich mal wieder keine gefunden – zu faul zum Suchen...

lg

cushparl

sylitar

Hallo cushparl,

vielfachen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, hier dein Feedback zu hinterlassen, denn es hat mir sehr geholfen.

In der Mine hing einmal ein Zwerg in der Platte fest, über die man Karte später verlässt; das war im Prinzip der einzige wirkliche Fehler, den ich gesehen habe.

Dieser Fehler ist mir nicht bekannt und alle Reproduktionsversuche meinerseits haben kein Ergebnis gebracht. Es ist mir ein Rätsel, wie der Zwerg in die Platte gekommen ist.

Beim „Angriff“ auf das Dorf, insbesondere bei der 2. Welle, fand ich die Gegner ein wenig zu statisch (eine Gruppe schien mir zu patrouillieren, die anderen standen einfach nur da). Da ist denke ich noch Spielraum, um die Lage etwas drängender aussehen zu lassen.

Das verwundert mich, da ich extra das Verhalten jeder Begegnung geändert habe, aber da ich nun etwas an den Werten herumgeschraubt habe, sollte es nun besser aussehen.

Zwischen den großen Steinplatten vor dem Grab (draußen, wo man das Öffnungsritual in Gang setzt) sind ein paar Spalten, die groß genug sind, dass man beim Gehen hineinfallen kann. Nicht sicher, ob das Absicht ist oder nicht.

Dabei handelt es sich um Absicht, aber ich habe absichtlich einen auf den ersten Blick nicht sichtbaren Weg nach oben eingebaut, für den Fall, dass man herunterfällt.


Was die Story angeht: Es liegt teils an dir und teils an ihr

Wäre es nicht sinnvoller, die Dorfbewohner gefangen zu nehmen und zu „befragen“, wenn man glaubt, dass sie etwas haben, anstatt einfach alles niederzumachen und das auch noch so nachlässig, dass etliche überleben? Kommt mir mehr wie „Ausleben sadistischer Triebe“ vor als wie eine effiziente Suchmethode.

Das ist natürlich viel logischer, deshalb danke für Wachrütteln Bei allen Überlebenden mit denen man Gespräche führen kann, wurden Hinweise auf die Motive für den Angriff eingefügt.

Warum nochmal führt man diese endlos dämlich Aktion mit dem Stein durch? „Einfach mal sehen was passiert“? Naja, vielleicht hat man nur aus Spielersicht das Gefühl, dass da einfach zwangsläufig eine Katastrophe geschehen muss...

"Endlos dämlich" trifft es. Allerdings ist mir jetzt eine Methode eingefallen, wie der Charakter es zwar gut meint, aber zu den falschen Schlussfolgerungen kommt, weshalb das Problem nun vorerst eingedämmt wurde.

Warum tötet einen der Prophet nicht einfach? Oder benutzt den Kontrollstab? Stattdessen lässt er mich einmal niederschlagen und hetzt dann einen Untergebenen und sieht zu wie der verliert...

Danke für die Idee! Ich habe nun einen (aus meiner Sicht) viel sinnvolleren Grund gefunden, warum der Prophet den Spielcharakter nicht tötet (Stichwort: Kontrollstab).

Wo genau ist das Problem mit dem Ysom, nachdem der Dämonenphönix erledigt ist?

Ich bin nicht ganz sicher, was du hier mit "Problem" meinst, aber falls du damit die allgemeine Problematik angsprichst, wird Collus nun auf Nachfrage deinen Wissensdurst stillen.


Nochmals Danke, vor allem für die Hinweise der "Logiklücken" in der Story!

argrosch

Wie immer sehr unterhaltsam.

Fehlerliste:

• Collus: "... und als die Kundschafter zurückkehr(t)en..."
• Dorfbewohner: "um an den Angreifen(den) vorbei zu kommen"
• Bibliothek: "Offenbar waren die Zwerge sich der Bedeutung des Schlüssels offenbar...
• Untersuchen des Schlüssels: "den Propheten aus seinen Versteck locken..."
• Kristall in der Flammenzitadelle: "...desto stärker spürt (Ihr) eine magische..."
• ebenda: "In (der) zwergischen ..."
• Der Prophet: "Entweder mit Euren Tod..."
• ebenda: "sobald er mich Euch fertig ist."
• Collus: "Jedoch habe ich ihn den Kontrollstab..."