Fero es reicht! Teil XII

Fero ist garantiert auch Schuld am Wärmetod des Universums!
Und da warte ich schon seit ewig auf einen Patch!

... mal was nicht Lustiges: Mein Account funktioniert immer noch nicht richtig! :rolleyes:

mfg

littlemonchichi schrieb: »

Du weißt ja wer schuld ist! :biggrin:

ich nicht! :rolleyes:

Fero ist schuld, dass Hansi Spotlight geworden ist!

Was für ein Schwachsinn. Mir fehlen wirklich die Worte.

Andererseits… und ich ertappe mich, wie mein Blick weltverloren durch das eben geöffnete Fenster ins Freie wandert, in freudiger Erwartung eben jener Körper und Geist belebenden Brise, die nur dem Frühling eigen ist…

Zunächst müssen wir uns fragen: Was ist Schuld? Der Kaufmann nennt die Leistung, die einer dem anderen zu noch zu erbringen hat, eine Schuld. Das Gesetzt steht hier ganz auf seiner Seite (§241 BGB). Doch der gesetzeskundige Jurist wird einwenden, auch der Straftäter habe sich schuldig gemacht. Mit Reinhart Frank wird er erklären, die Schuld sei die Vorwerfbarkeit vorsätzlichen oder fahrlässigen Verhaltens. Ein Priester wird dagegen die Worte „Sünde“ und „Schuld“ in einem Atmenzug nennen, den Verstoß gegen göttliches Gebot, die Abkehr von Erlösung und Heil, die dem Büßer aber gleichwohl vergeben werden kann. Der Informatiker kennt die Schuld als eine technische und meint damit den zusätzlichen Arbeitsaufwand bei schlecht geschriebener Software. „Schuld“ ist auch eine Ortsgemeinde in Adenau im Norden von Rheinland-Pfalz, die nur einige hundert Seelen zählt. Wie Euch sicherlich bekannt sein dürfte, ist „Die Schuld“ dann auch noch ein preisgekrönter polnischer Spielfilm von 1999, ein 1813 uraufgeführtes Trauerspiel von Adolph Müller und ein Roman von John Grisham – letzterer zählt aber nicht, heißt er doch im Original „The King of Torts“. Was ist also Schuld? Wie man sieht, erhält man Antworten ebenso schnell wie zahlreich und doch bringen sie uns kaum weiter.

Wenden wir uns also, wie es die zahllosen Generationen vor uns taten und auch unsere Kinder und Kindeskinder noch tun werden, der Mutter der Wissenschaften zu: der Philosophie. Auf dass ihre Liebe zur Weisheit Ordnung in das Chaos all dieser Stimmen bringen möge. Die große Disziplin der Ethik kommt uns hier natürlich sofort in den Sinn. Schuld ist hier das Verletzen von anderen, das Ergebnis einer moralischen Wertung. Schuld lädt auf sich, wer dass, was ihm Moral und Ethik zu tun gebieten unterlässt oder das, was sie ihn zu unterlassen verpflichten, gleichwohl tut. So ist der Begriff der Schuld untrennbar mit dem der Moral verbunden. Wäre eine Schuld dann überhaupt noch möglich, wenn es keine Moral gäbe? – aber wir wollen nicht vorgreifen. Fragen wir uns zuerst, wo der Ursprung der Moral liegt? Im Gesetz, im göttlichen Recht, in der Natur? Hier wollen wir uns vertrauensvoll dem Manne zuwenden, dessen Lehren Höhe- und Wendepunkt der abendländischen Philosophie bilden. Und so lautet die zweite der drei berühmten Fragen Immanuel Kants auch „Was soll ich tun?“ oder – so wollen wir seine Frage zu unseren Zwecken umformulieren – „Wie muss diese Moral beschaffen sein, die wir zum Maßstab unseres Handelns erheben und deren Verletzung wir mit dem Wort ‚Schuld’ für alle Welt sichtbar brandmarken?“ Sie kann, so lehrt uns Kant, sowohl heteronom, also durch fremde Gesetze bestimmt, oder autonom und damit allein unserer eigenen Vernunft entsprungen sein. Ein höchstes Gut außerhalb unserer eigenen Vernunft zu finden, eine Ethik als universelle Lehre richtigen Handels zu entwickeln ist aber bisher immer gescheitert – ja musste sogar scheitern, ist doch jeder Mensch geprägt durch die eigene Erfahrung, die nicht bedenkenlos verallgemeinert werden kann. Ein wirklich universelles Prinzip, einen Grundsatz, der frei von jeder Empirie wahrhaft allgemeingültig sein kann, gebiert nur die Vernunft. Und so schliff Kant den Rohdiamanten, der nahezu allen Religionen als regula aurea schon seit Jahrtausenden bekannt war, zu dem Brillianten, der Aufklärung und Moderne wie kein zweiter überstrahlte: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

Natürlich fehlt es nicht an Kritik am. Schon Hegel warf ein, Kant könne so jedwede Handlung rechtfertigen und würde sich letztlich in Tautologien ergehen. Schopenhauer glaubte sogar ein Einfallstor für den Egoismus ausgemacht zu haben. Und mit all diesen Einwänden haben sie Recht und Unrecht zugleich, sie sind damit doch in den erkenntnistheoretischen Kern des kategorischen Imperativs vorgedrungen. So erkannte Fichte, ein Bewunderer Kants, völlig richtig, dass nicht Moral und Ethik am Anfang aller Philosophie stehen können, sondern das denkende Subjekt. Es setzt sich selbst als Ausgangspunkt und Ziel aller Bemühungen, postuliert sein eigenes Sein. Weitergehend könnte man sogar sagen, es ruft sich selbst in die Existenz, ist sein eigener Schöpfer und Urgrund und setzt damit das einzige unabdingbare Axiom des menschlichen Seins, das selbst den Anschauungen a priori vorgeordnet ist. Eine wie von Kant zu Recht geforderte vernunftgeleitete Moral kann nur diesem Ausgangspunkt haben, muss also beim denkenden Subjekt beginnen und enden. Alles andere, was Kultur und Zivilisation über Jahrtausende als Ethik lehrten, wird diesem Anspruch nicht gerecht, erscheint damit als die erzwungene Verallgemeinerung wenn auch zahlreicher, so aber letztlich doch singulärer Erfahrung. Doch der aufgeklärte Geist wird sich hüten, sich von einer aufoktroyierten Ideologie leiten zu lassen. Wir wollen es, um erneut mit Kant zu sprechen, wagen, uns unsers eigenen Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Moral beginnt und endet somit in dem, was wir als vernunftgeleitete Wesen als solche zu unserem Maßstab erheben. Wir bewegen uns also – um die Worte Nietzsches aus dem Zusammenhang zu reißen – jenseits von Gut uns Böse. Die Moral ist tot!

Aber wäre das nicht das Ende jeder Verantwortung, eine Erhebung von Egoismus, Trägheit und Gleichgültigkeit zu den Kardinaltugenden der Moderne? Keineswegs. So kennt auch marxistische Philosophie keine Schuld und dennoch ist ihr durchaus das zu Eigen, was gemeinhin, wenn auch ungenau, als eine Moral bezeichnet wird. Nur erscheint sie hier nicht als transzendentes Konstrukt, sondern entspringt dem Menschen selbst, seiner ihm vollends bewussten Natur. Im Einklang mit ihr zu stehen lässt jedes sittliche Sollen und damit der Kern jeder Moral obsolet werden. Handle menschlich – das könnte ihr Leitspruch sein und er kann auf jede Ethik, auf jedes sittliche Gebot und jede moralische Autorität verzichten.

Aber gibt es ohne Moral noch eine Schuld? Was bleibt von der Schuld übrig, wenn wir uns erst einmal der Moral als philosophischem Konstrukt entledigt haben? Nicht mehr, als ein bloßer Wirkzusammenhang, eine Kausalität. Sie liegt allein darin begründet, dass wir uns als denkendes Subjekt selbst in die Welt gesetzt haben. Das Dasein ist nicht, wie Heidegger glaubte, geworfen, schon gar nicht wurden wir in die diese Welt geworfen. Alles in ihr, was wir gemeinhin als Realität betrachten, nimmt somit seinen Ursprung in uns selbst. Wir erlegen uns selbst eine existentielle Schuld auf, begründet allein durch unsere Verbindung mit der Welt. Wir sind Schuld an Allem. Diese Schuld ist als Wirkzusammenhang zwar frei von moralischer Wertung, aber eine Schuld nichtsdestoweniger. Und als uneinlösbare Schuld an der Welt und dem Menschen überschattet und erleuchtet sie gleichermaßen die menschliche Existenz. Sie bedrückt, erdrückt uns zuweilen, aber treibt uns auch an, der Unwissenheit und den Wirrungen der Welt die Vernunft entgegenzusetzen. Doch dies wird nie vollends ausreichen wird, wir werden unser Ziel nie erreichen. Und so bleibt eine untilgbare Schuld, natürlich auch bei Fero.

Kurzum: Fero ist an ALLEM schuld. Wirklich ALLEM. Am Universum und der Existenz an sich. An den Abstürzen von STO, meinen ungeputzten Fenstern, dem fehlenden Foundry Update, der globalen Erwärmung, den Dinos in der Dyson Bodenzone, dem Aussterben der echten Dinosaurier und dem Verglühen der Sonne in 7 bis 8 Milliarden Jahren. Fero ist schuld. Das sollte jetzt ausreichend belegt sein.

fero is schuld das die



im april in die sommerpause gehen :biggrin:

Fero ist schuld daran, dass Ed Stark starb. :cool:

Fero ist schuld am Untergang Roms

littlemonchichi schrieb: »

ok.
*schäää....* für mehr hats net gereicht.
Dein Beitrag zählt aber net

Wie der zählt nicht und da schaust du mich jetzt so an? Das ist natürlich auch Feros Schuld, das mein Beitrag nicht zählt. Als könnte ich was dafür. Frechheit. Schämt euch zum 2ten, dass ihr mir versucht die Schuld in die Schuhe zu schieben, obwohl wir alle wissen dass es nicht der Wahrheit entspricht.

Gruß

Jack

....

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Das zeigt wieder mal welches geistige Niveau hier herrscht


Und dann wundert man sich das es nur Geballer und wenig spieltiefe gibt

Der threat ist weder lustig noch sinnvoll

kartimoz2 schrieb: »

Sehr geehrte Menschen!

...

Liebe Menschen ...

Du wolltest doch nit etwa Romulaner/Klingonen ausschließen? :eek:

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Fero ist schuld, dass mein neuer Rechner erst in 2 Wochen geliefert werden kann.
Dat Crypticanische Werk werkelt da zu lange dran rum ... :biggrin: