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Die Reise nach Neverwinter
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Lautstark schließt sich die Tavernen Tür, als ein hoch gewachsener Mann eintritt.
Obwohl es draußen gerade in Strömen regnet, trägt er die Kapuze seines Dunklen
Überwurfmantels offen. Von seinem Silbrig-Weißem Haar perlen Regentropfen
herunter auf eine glatte teilweise mit Metallplatten verstärkte Lederrüstung.
Als er mit beiden Händen die Rüstung abklopft, mustert er mit seinen
Azurbauen Augen den Schankraum und einige Tavernen Gäste. Einen Moment
später geht er zu einem freien Platz, setzt sich mit dem Rücken an die Wandseite
und legt sein Langschwert einfach vor sich auf den Tisch. Mittlerweile hat er einige
Blicke auf sich gezogen, doch das scheint Ihm völlig egal, als würde er sagen
wollen : Seht her ich bin ein Elfen Krieger mit einer scharfen Klinge, wenn euch
meine Anwesenheit missfällt, kommt einfach zu mir und sagt es mir ins Gesicht.
Doch Eil'shor war es einfach nur unbequem mit dem Langschwert auf dem Rücken
also legte er es einfach auf den Tisch. Es war nicht seine Art Aufmerksamkeit zu
provozieren, doch jeder der ihn bemerkt hatte, sollte erst mal glauben, das mit
Ihm nicht gut Kirschen essen war. Auch die Schankmaid hatte ihn nicht übersehen
,fragte nun zögerlich ob er etwas bestellen möchte? Mit betonter ruhiger Stimme
bestellte Eil'shor Brot und Wein. Danach schmunzelte er unmerklich und dachte
"Mit der Tür ins Haus fallen hat auch seine guten Seiten", in diesen Fall hatte er
zumindest vorläufig seine Ruhe, keiner nahm jetzt noch weiter Notiz von ihm.
Eil'shor war nun 145 Jahre alt und genoss die Reaktionen von Fremden auf Ihn,
konnte in manchen Gesichtern gar lesen was sie über Ihn dachten. Nachdem
ihm seine Bestellung aufgetischt wurde, fiel sein Blick auf Drei Personen, zwei
waren vom Volk, das war leicht zu erkennen, die eine spielte unüberhörbar
auf der Laute und ihre vielen Zöpfen zierten kleine Perlen, ein Zeichen für
viel Geduld und Fingerfertigkeit, sie könnte eine Bardin sein. Die andere mit
dem langem Schwarzen Haar konnte Eil'shor von hier aus nicht einschätzen,
Er versuchte daher sich auf ihre Gedanken zu konzentrieren doch es gelang
ihm nicht. Die dritte Person war unverkennbar eine Tiefling, gehörten diese
Drei Leute zusammen oder lauschten sie einfach nur den Klängen der Musik ?
Eil'shor konzentriert sich nochmals, doch die Geräuschkulisse übertönte
die Stimmen der Drei zu sehr, die Wort Fetzen die er noch vernahm,
früh, nie, winter, brechen? Konnten alles Mögliche bedeuten, im Glücksfall
Früh nach Niewinter aufbrechen aber wie sollten diese drei den Weg dorthin
überleben? Auch wenn er an Zufälle glaubte das wäre doch zu weit hergeholt.
Der Wein trübt schon meine Sinne, ich hätte bei Wasser bleiben sollen, doch
Wasser hatte ich draußen im Regen von Luskan schon mehr als genug.
Manth shae ent stacia ! Beim Meer und den Sternen ! Ich werde
hier wohl noch eine Weile in der Hafenstadt festhängen, abwarten
müssen bis sich eine Reise mit Gleichgesinnten ergibt, ich muss ohnehin
noch abwarten bis der Schmied mein Schild repariert hat, in diesen
Zeiten hat er eine Menge zu tun, zumindest solange die Rohstoffe hier
noch ankommen. Der Weg von Mirabar den Fluss Mirar entlang bis Luskan,
war zwar gefährlich, doch wir hatten es gut überstanden, von Luskan Richtung
Niewinter, entlang des Niewinter Waldes wird es sehr unübersichtlich werden.
Die Hauptstraße so sagt man, sollten Reisende besser meiden, dann blieben
noch die alten Tel´Quessir Pfade durch den Niewinter Wald, der Weg wäre
zwar länger aber etwas sicherer, das Volk kennt die Pfade, kann ihnen auch bei
Nacht noch folgen, was von Vorteil wäre. Doch dafür bedarf es Erfahrener
Leute. Noch ist Zeit und ich werde auf eine günstige Gelegenheit warten,
zumindest so lange mein Geld noch ausreicht.0 -
Lächelnd nahm Arylis ihren heißen verdünnten Met entgegen und drückte der Schankmaid einige Kupfermünzen in die Hand. Dann nahm sie vorsichtig einen kleinen Schluck - er war wirklich sehr heiß. Mit einem leisen seufzen und einem gemurmelten „tut das gut“ setzte sie den Krug wieder ab und sah zu Ruatril, die ihre ausweichende Antwort und die Ablehnung von Zariss offensichtlich nicht allzu gut gefunden hatte. Aber nun, da die Tiefling ja ohnehin nicht wollte, sprach zumindest für sie nichts mehr dagegen.
An die Bardin gewandt meinte sie deshalb in durchaus fröhlichem Tonfall „wenn Ihr mir noch die Zeit gebt in Ruhe meinen Met zu trinken, dann hole ich meine Sachen hierher und wir nutzen Euer Zimmer gemeinsam in dieser Nacht. In der Kammer die ich habe, hätte eine weitere Person keinen Platz.“ .... „nicht neben dem Bett.“ Fügte sie schmunzelnd an. Auch ihr war es lieber gewesen auf ihrer eigenen Bettrolle und neben diesem schmuddeligen etwas ihre Traumruhe zu begehen, als die halb vergammelte Strohmatratze zu benutzen.
„Was Eure anderen Fragen betrifft. Nun ja, ihr seht mir aus wie eine erfahrene Abenteurerin, ich glaube kaum, dass ich Euch etwas nennen kann, das ihr nicht ohnehin dabei habt.“ Arylis zwinkerte der Waldelfe zu. „Allerdings wird das Wetter bis Niewinter nicht besser werden. Alles was wärmt und vor Nässe schützt wird jedem von uns sicherlich hilfreich sein.“
„Was den Aufbruch angeht würde ich gerne vor dem ersten Licht des Tages unterwegs sein.“ Fragend sah sie dabei von einer zur anderen. „Wir können uns dafür aber ebenso gut hier treffen als draußen in der Kälte. Um die Zeit dürfte hier nicht viel los sein. ... Falls der Wirt uns herein lässt.“ Kurz überlegte sie bevor sie sich an Zariss wandte „werdet ihr auch hier im Haus übernachten? Dann könnten wir uns zur Not auch vor den Zimmern treffen und den Hintereingang nehmen.“
Durch die lautstark zufallende Tavernentür aufmerksam geworden hob Arylis den Kopf. Sie konnte von ihrem Platz aus nicht viel erkennen, aber irgendetwas an den Bewegungen des neuen Gastes schien ihr vertraut. Zu anmutig für einen Menschen. Doch dann war er vorerst aus ihrem Blickfeld verschwunden.............. [SIGPIC][/SIGPIC]0 -
Erfahrene Abenteurerin Hah! Wenn man berücksichtigte, dass ihre letzten Erfahrungen länger als 6 Jahrzehnte zurücklagen, weil sie in den Wäldern von Tethyr festgesessen hatte... aber nun gut, sie war dem entkommen. Sie saß jetzt hier. In einer herunter gekommenen Spelunke in Luskan. Also, was hatte Arilys noch gesagt? Alles was wärmt und vor Nässe schützt. Im Geiste führte Ruatril eine Bestandsaufnahme ihrer spärlichen Besitztümer durch und beschloss nicht nur Hose und Stiefel nochmals einzufetten. Das würde nicht nur ihrer Ausrüstung gut, es würde auch sie selbst beruhigen.
Das lautstarke Klappen der Tavernentür ließ die Waldelfe abrupt hochschauen und so nahm sie grad noch wahr, dass der stetige Schneefall in Regen übergegangen zu sein schien, bevor sich die Tür schloss. Na, wunderbar! Das wird das Vorankommen morgen sicherlich nicht leichter machen. Die Bardin seufzte unhörbar und beobachtete wie der Neuankömmling zu einem unbesetzten Tisch stapfte und sein Schwert demonstrativ auf den Tisch legte, bevor er sich setzte. Er sah nicht so aus, als würde er hierher gehören. Vielleicht war er auch nur auf der Durchreise. Die Waldelfe zog nachdenklich eine Augenbraue hoch. Saß dort eventuell der starke Arm, den sich Arilys und Zariss so sehnlichst gewünscht hatten? Na schön, sie selbst hätte auch nichts dagegen, noch ein zweites Schwert neben sich zu wissen, sollte es zu einem Kampf kommen. Nun, vielleicht ergab sich später eine Gelegenheit, dies zur Sprache zu bringen.
Ruatril schaute immer noch nachdenklich zu Arilys. "Ja, sicher. Ihr wäret mir willkommen.", versicherte sie der anderen Elfe. "Uns morgen früh hier zu treffen, halte ich auch für eine bessere Idee als draussen in der Kälte aufeinander zu warten." Sie lächelte Arilys anerkennend zu, bevor sie sich an die Tiefling wandte. "Zariss, was meint Ihr dazu?"0 -
Gäbe es etwas, was Ruatril unbedingt bräuchte? Zariss konnte sich eines Grinsens ob der offensichtlichen Antwort – eine andere Rasse – nicht erwehren, nur damit ihr dieses passend zum Wetter gefror, als sie gezwungenerweise mitbekam, wer die Taverne betrat. Noch ein Elf. Schon mit diesen beiden waren hier mehr Elfen zugegen als sie je an einem Ort gesehen hatte, aber jetzt? Nun gut, andererseits war Luskan ja ziemlich verrufen, da passte es ins Bild. Auch, dass Arylis jetzt bei Ruatril übernachten wollte. Elfische Pläne schmieden, ganz sicher. Dennoch waren sie die beste Möglichkeit, hier weg zu kommen. Sofern sie nicht jetzt, wo es einen anderen Elfen gab, versuchen sollten, doch diese elfischen Wege zu nutzen, auf die sie eine Angehörige einer anderen Rasse gewiss nicht mitnehmen würden. Würde sie Geheimnisse von Tieflingen als Art kennen, nun, würde sie diese zumindest auch nicht anderen offenlegen.
Wie dem auch sei, es gab daneben noch Wichtiges zu besprechen. Den Ort des Treffens und ihre eigene Übernachtungsmöglichkeit, um genau zu sein, wobei beides zusammen hing. Und sie war eindeutig daran, sich zu äußern. Entsprechend räusperte sie sich, um Zeit zu gewinnen und kurz nachdenken zu können. Vermutlich wer es wirklich keine schlechte Idee, hier zu übernachten. Zwar wäre sie so in der Nähe der beiden, aber sie hatte ja ihre Sicherheitsvorkehrungen. Außerdem könnte sich tatsächlich noch Gesprächsbedarf ergeben. Nur dass die Zimmer dermaßen schlecht sein sollten… hoffentlich fanden sie auf dem Weg eine bessere Herberge. Und sie dann in Neverwinter. „Nun, es dürfte vernünftig sein, sich hier ebenfalls ein Zimmer zu nehmen, so werde ich es versuchen.“ Was jedoch bei Menschen nicht immer Erfolg hatte. Hier sollte es jedoch eigentlich gelingen. „Ebenso wäre es in diesem Falle gut, sich vor den Zimmern zu treffen. Das würde uns alle Möglichkeiten offen halten.“0 -
Arylis lächelte Ruatril zu und nickte dann gen Zariss. „Dann wäre das so weit geklärt. Wir treffen uns also auf dem Gang vor den Zimmern und vielleicht bekommen wir sogar noch ein warmes Frühstück hier. „
Inzwischen brachte sie es sogar über sich auch der Tiefling zuzulächeln – wenn auch noch etwas zurückhaltend. Immerhin würden sie eine Weile aufeinander angewiesen sein. Sie wird uns schon nicht fressen - höchstens verraten. Leise räusperte sie sich, wie um von dem Gedanken abzulenken, nahm noch einen Schluck heißen Met aus ihrem Krug und stand dann in einer den Elfen eigenen, anmutigen Bewegung auf.
„Ich hole also meine persönlichen Dinge hierher. Es ist nicht viel, aber wir werden jedes bisschen brauchen können."
Kurz sah sie ich suchend um. Dann kramte sie einen dünnen Span aus einer ihrer Taschen, entzündete ihn an einer der spärlichen Talgkerzen an der Wand und hielt ihn anschließend an dien Kerzenrest auf ihrem Tisch. Wenn sie Ruatril schon alleine mit Zariss zurück ließ, dann wenigstens nicht im Dunklen.
"Sollte ich nicht zurück sein, wenn diese Kerze heruntergebrannt ist, wartet nicht mehr auf mich.“ Sie deutete auf den schon zurvor halb zerflossenen Kerzenstumpen auf dem Tisch. Länger würde sie nicht brauchen und wenn doch, hatte dieses heruntergekommene Räuberloch, das einst eine Stadt war doch noch ihren Blutzoll gefordert.
Damit schulterte die Elfe Ihren Langbogen und schlängelte sich geschickt durch den Trubel der Taverne auf den Ausgang zu. Neugierig blickte sie in Richtung des Neuankömmlings, den sie von ihrem Platz aus nicht richtig hatte sehen können. Er hatte ein Schwert vor sich auf dem Tisch liegen und machte nicht den Eindruck sich häuslich in dieser Kloake niederlassen zu wollen. Sieh hob ihre Augen zu dessen Gesicht und fand bestätigt was sie bereits vermutet hatte. Ein Mann aus dem Volk!
Kurz war sie hin- und hergerissen zu ihm zu gehen und ihn zu begrüßen, wie es der Anstand eigentlich erfordern würde. Außerdem - vielleicht hatte Sie soeben einen weiteren Gefährten für die Reise gefunden? Andererseits wollte sie die beiden anderen auch nicht warten lassen, bestimmt ergab sich nach ihrer Rückkehr eine Gelegenheit. So nickte sie dem Fremden nur kurz zu als sie einen Blick aus seinen leuchtend blauen Augen auffing und eilte dann auf die Ausgangstüre zu. Er sieht so jung aus. Schmunzelnd über ihre eigenen Gedanken schüttelte sie leicht den Kopf, dann war sie draußen in der Kälte und zog ihren Umhang fester um sich.............. [SIGPIC][/SIGPIC]0 -
Gleichgewicht hatte das Gespräch von einem Tisch aus mitgehört und die Gruppe beobachtet. Nach Niewinter also wollte dieses bunte Gespann. Eigentlich ideal für seine eigenen Pläne. Er musste raus aus Luskan und das schnell. In Niewinter hatte er einige Kontakte und würde auch eine Anstellung als Magier finden. Hier in Luskan hätte ihn sein Weg damals in den arkanen Heerturm geführt, doch der war zerstört worden. Was gewisse Gruppierungen nicht davon abhielt, ein neues Netz aus mächtigen Magiern zu spinnen. Gleichgewicht, den Decknamen hatte er sich aus einer Laune heraus ausgedacht, war so ein potentieller Anwärter mit nicht zu verachtenden Kräften. Doch der Hexenmeister wollte dem skrupellosen Magierorden hier in Luskan nicht beitreten. Er wusste aus alten Aufzeichnungen, wie verdorben der Heerturm gewesen war und welche verwerflichen Machenschaften er betrieben hatte. Nein, ganz sicher nicht würde er dazu beitragen, eine ähnliche Organisation zu stärken. Nur hatte man sich mit dieser Antwort nicht zufrieden gegeben und verfolgte ihn seit vielen Monaten. Entweder er trat bei, oder er würde sterben. Die dritte Möglichkeit war eine Flucht, die er allein nicht schaffen könnte. Gerade hatte sich etwas ergeben, Timora war auf seiner Seite.
„Entschuldigt.“
Er erhob sich von seinem Stuhl und trat auf sie zu. Gekleidet in ein simples beiges Gewand mit Kapuze. Der Mundschutz trug die selbe helle Naturfarbe. So machte er keinen bedrohlichen Eindruck, was sein Körperbau unterstrich. Man hätte ihn auch für einen zu groß geratenen Halbling halten können, so klein und schmächtig wirkte er. Ein arkaner Zauberwirker, wie er im Buche stand. Und doch strahlte er eine bescheidene Selbstsicherheit aus.
„Ich kam nicht umhin, eurem Gespräch zu lauschen. Nun, wie der Zufall es so will, wäre Niewinter auch ein lohnendes Reiseziel für mich.“
Er musterte jeden von ihnen hier. Die Elfe, er schätzte sie als Waldläuferin ein, hatte die Taverne schon verlassen. Konnte er an ihren Gesichtern ablesen, ob sie eine geeignete Reisebegleitung waren?
„Ich habe meine Talent, die gegen Banditen oder Kreaturen der Wildnis wirksam sind. Soviel sei versichert, genauer ins Detail gehen kann ich momentan bedauerlicher Weise jedoch nicht. Die Entscheidung liegt bei euch, ob ihr mich in eure Reisegruppe aufnehmen wollt.“
sagte er entschlossen. Er wollte eine klare Antwort und keine Bedingungen oder Geschäfte. Dafür war nicht die richtige Zeit....doch in den gefrorenen, wilden Ländern behauptet sich eine Bastion der Zivilisation. Die Stadt Niewinter, das Juwel des Nordens.
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Eil'shor leert seinen Krug, doch als die Schankmaid ihm bei ihrem nächsten Rundgang nachschenken will, winkt er ab und sagt : ich möchte gerne eine einfache Kammer für die Nacht in Anspruch nehmen. Die Schankmaid nickt : Gerne aber ihr müsst beim Wirt im Voraus zahlen, er wird euch dann eine Kammer aufschließen.
Eil'shor bedankt sich kurz, dann schaut er nochmals in Richtung der Sy´Kesir, die er für eine Bardin hält, er lächelt und denkt *Lanlle dana ivae*. Kurze Zeit später, steht die mit einem Langbogen bewaffnete Elfe auf um Richtung Ausgang zu gehen.
Noch bevor sie die Tür erreicht, kreuzen sich einen Augenblick lang Ihre Blicke. Sie nickt ihm kurz zu und Eil'shor's erwidert sofort mit sehr freundlicher Mine ihren Gruß und denkt *Ein Teu'Kesir Soorer !*, Das ist eine gute Gelegenheit, ich werde ihr direkt nach draußen folgen um sie dort anzusprechen. Bei diesem Gedanken nimmt Eil'shor auch schon sein Schwert vom Tisch und begibt sich in der Hoffnung die Waldläuferin unter 4 Augen sprechen zu können nach draußen.0 -
Die schwere Holztüre fiel hinter ihr ins Schloss und Arylis atmete tief die frische Luft ein. So willkommen die Wärme der überfüllten Taverne gewesen war, so fürchterlich war die Luft gewesen. Kurz blickte sie nach oben. Der Regen hatte aufgehört und es roch wieder nach Schnee. Dem Weiß auf den Dächern und den brachliegenden Flächen hatte der kurze Schauer ohnehin nichts anhaben können. Es war tiefster Winter in der nördlichsten Stadt der Schwertküste – ehemaligen Stadt korrigierte sie sich in Gedanken bei einem Blick auf den Verfall der überall zu sehen war – und das würde wohl auch noch eine ganze Weile so bleiben.
Der Himmel war wolkenverhangen. Zumindest nahm die Mondelfe das an, da kein Stern die Dunkelheit durchbrach. Gut so, solange es nicht aufklart, wird es wenigstens nicht noch kälter. Mit diesem Gedanken machte sie sich auf in Richtung der Spelunke am anderen Ende dessen, was von Luskan übrig geblieben war.
Arylis hatte noch keine drei Schritte getan als sie hörte, wie hinter ihr die Tavernentür erneut aufschwang. Unwillkürlich drehte sie sich um und sah sich dem hochgewachsenen Elfen mit dem silbrig glänzendem Haar gegenüber, der erst vor kurzem die Kaschemme betreten hatte. Eine Windböe erfasste ihre langen, nachtschwarzen Haare und blies sie ihr ins Gesicht. Als sie es endlich geschafft hatte diese wieder unter Kontrolle zu bringen - ich sollte sie mir wirklich wieder zusammen binden – lächelte sie dem Fremden leicht zu und neigte höflich den Kopf.
„Latamin ivae'a edlle, toror.” Aufmerksam betrachtete sie den fremden Elf, während eine Hand beinahe ohne ihr Zutun nach ihrem Jagddolch tastete. Warum er ihr wohl nachgekommen war? Oder war es nur Zufall dass er ebenfalls die Taverne verlassen hatte?............. [SIGPIC][/SIGPIC]0 -
Seit drei Tagen nun schon sitze ich in Luskan fest. Niemand will bei diesem Wetter `gen Niewinter reisen. Keine Karawane, keine reichen Händler, niemand verlässt die Stadt durch das Südtor. Wie soll ein rechtschaffender Soldat da sein Lohn und Brot verdienen und wie soll ich nach Niewinter kommen.
Meine Familie steht nun schon seit hunderten von Jahren in den Armeen der Schwertküste im Dienst der Noblen und Reichen, aber die letzten hundert Jahre waren schwer – speziell da ich der letzte meiner Familie bin. Naja, vielleicht ist auch mein älterer Bruder noch am Leben, der mit Baron Dran von Weissfels in den Osten zog.
Allerdings sind die Geschichten da sehr eindeutig gewesen. Die ganze Armee, wenn man sie so nennen konnte, wurde aufgerieben und vernichtet. Das Orkland im Osten war wohl doch etwas zu viel gewesen für den guten Baron.
Aber warum schweife ich in Erinnerungen, schließlich sind alle Tod. Das ganze Dorf ausgerottet und alle massakriert. Wäre ich zuhause gewesen, wäre es mir wohl ähnlich ergangen.
Nun auch die Orks hatten viele Tote zu beklagen gehabt, aber ich konnte nur noch sehen, wie ich meine Familie unter die Erde brachte –und das mitten im Winter.
Dann brach ich auf um den letzten Wunsch von Muttern zu erfüllen. Ich würde ein Offizier im Dienste des neuen Lords von Niewinter werden, die Familienehre verteidigen, das Vermögen wieder aufbauen und natürlich eine Familie gründen. Kinder kriegen und die nächste Generation von Soldaten heranziehen, die den ehrenvollen Namen Mudirin in der ganzen Schwertküste wieder zu Glanz und Gloria verhelfen würde. Nun ja, zumindest war das der Wunsch von Mutter.
Nix und niemand würde mir dabei im Wege stehen – naja, außer dass mein Bargeld ausging und ich endlich eine anständige Anstellung brauchte oder eine Reisemöglichkeit nach Niewinter. Wenn es nicht anders ging würde ich spätestens übermorgen Vorräte kaufen müssen und mich alleine auf den Weg machen, was für ein Mist.
Ein Soldat alleine die Schwertküste entlang, nun das würde Tote bedeuten, die Frage wäre nur, wer stirbt.
Ich schaute ein letztes Mal auf das sich schließende Tor und begab mich wieder auf den Weg in Richtung Hafen zur Taverne *Zum gesunkenen Freimaster*. Die Geschichte hatte ich immer noch nicht verstanden, was hatte ein Schiff mit magischen Segeln an frei hängenden Masten damit zu tun, außer dass es in der Bucht von Druissen, einem kleinen Fischerdorf im Süden, gesunken war.
Nun ja, mit meinem Reiserucksack auf dem Rücken, meinen beiden besten Freunden - Schild und Langschwert, sowie einem Kettenhemd über der Winterkleidung - sah ich schon ganz schön *stark*aus und daher machte das normale Gesocks aus Luskan einen weiten Bogen um mich, aber leider gab es doch immer wieder einige, die meinten ich wäre einfache angenehme Kost.
Nun, ihr Problem war, dass ich sehr gute Lehrer hatte, was den Kampf mit dem Schwert und Schild betraf, und mein Problem war, das ein Kettenhemd über der Winterkleidung so ziemlich gar keinen Schutz gab, da es mit Bändern auf Weit gestreckt wurden war, aber die warme Unterkleidung, die verhindern sollte, dass ich Erfrierungen bekam, würde erst morgen fertig werden.
Daher musste ich solange einfach so tun als ob.
Auf meinem Weg zum Hafen war klar erkennbar, dass es Abend wurde. Geschäfte schlossen und andere öffneten erst richtig die Tore, aber dafür hatte ich kein Geld. Außerdem sahen die Frauen da schon ziemlich runtergekommen aus und die Tagediebe die sich davor tummelten, konnten mir zwar nicht gefährlich werden, aber wer wusste schon, wie viele Freunde sie noch rufen könnten, bevor sie in ihrem eigenen Blute erstickten.
Nein nein, ich wollte nur weg aus diesem Sündenpfuhl.
In Gedanken versunken ging ich also die Gassen entlang und plante meine Abreise, als um mich herum Nebel aufstieg. Was war das?
Der Nebel wurde immer dichter und nach kurzer Zeit konnte ich die Hand nicht mehr vor Augen sehen. Verdammt, warum hatte ich nicht aufgepasst, da hörte ich schon eine Stimme von oben.
*Nun, was haben wir denn da, ein Kriegertäubchen, das sich verlaufen hat und bevor du auf dumme Gedanken kommst. Ja wir können dich sehn, oder Jungs.* Als Antwort war ein Klopfen auf Blech vor und hinter mir zu hören.
Na toll, mitten in die Falle getappt und dann auch nix zusehen -wie ein blinder Anfänger. Nun, ich bin zwar noch immer kein voll ausgebildeter Soldat, aber Anfänger müsste ich mich eigentlich auch nicht mehr rufen lassen.
Was war noch passiert, bevor der Nebel aufzog. Ja genau, ein klirren nicht weit vor mir. Als hätte einer etwas auf die Straße geworfen. `Ne Flasche, klar, da hat einer `ne Nebelflasche zerbrochen. Ich musste die andere Seite also nur lang genug hinhalten, damit ich wieder sehen konnte. Bisher hatten sie ja noch nicht auf mich geschossen - oder eingeschlagen.
*Was wollt ihr von mir, Gold hab ich keins, und Edelsteine oder andere wertvolle Gegenstände besitze ich auch nicht.*
*Wir brauchen dein Gold, das du ja nicht hast, nicht. Auch deine Edelsteine etc. wollen wir nicht, wir wollen nur dein Kettenhemd, dein Schwert und deinen Schild, hehe. Du hast vorgestern einen Freund von uns beleidigt, das lassen wir uns nicht gefallen. Die Bettlergilde nimmt so was sehr ernst und bevor du denkst, dass Bettler ja keine besonders guten Kämpfer sind, nun ich und meine Freund sind keine Bettler. Wir sind angeheuerte Kämpfer und daher wissen wir, dass es für dich schlimmer ist, deine Waffen und Rüstung zu verlieren als alles Gold der Reiche, hehe. Oder Jungs.*
Und wieder war ein Klopfen auf Blech vor und hinter mir zu hören. Komisch, keine Gejohle eine Mobs, auch kein #Klar, wie auch immer der hieß# oder #Verstanden Boss bzw. Hauptmann#, was für `ne Truppe waren die denn.
Hmm, nicht mehr lange, nicht mehr lange. Wenn ich langsam mein Kettenhemd auszog, müsste das schon fast reichen, außerdem nützt es mir im Moment eh nix. Die Winterkleidung war fast so gut wie eine Lederrüstung, das würde reichen müssen.
Sah ich da nicht schon etwas weiter, ne, war wohl nur `ne Einbildung. Ich steckte also das Schwert langsam in die Scheide und lauschte, ob sich jemand ausschlich – naja, wenn die wirklich Kämpfer der Bettlergilde waren, würde ich sie eh nicht kommen hören, aber besser ist besser.
*He, Alter, mach hin da, wir haben nicht die ganze Nacht Zeit. Nachher kommen noch die Wachen der *Roten Hunde*und wir müssen denen noch was abgeben, hehe. Oder Jungs. Die mögen es nämlich garnicht wenn man sich hier freischaffend betätig.*
Und wieder nur ein Klappern vor und hinter mir, das wurde langsam interessant. Entweder die waren hoch professionell oder da war gar niemand. Nun bald würde ich mehr wissen. Das Schild neben mich stellend, begann ich also langsam das Kettenhemd auszuziehen. Jeder echte Kämpfer würde sehen, was ich tat – und das ich mir Zeit ließ.
Ah, nix, von meinen Freunden und da war auch schon der erste Schleier der Mauer zu sehen, nicht mehr lange und ich wäre nicht mehr blind. Dann würden wir ja sehen, wer hier ein echter Kämpfer ist, denn in einem hatte der Kerl da oben Recht. Ich gebe eher all mein Gold ab, als dass ich meinen Waffen und Rüstung abgeben würde.
Und dann ging es sehr schnell, der Nebel brach auf und ich konnte zehn Meter vor mir einen kleinen Jungen sehen, der mit einem Stock und einem Blech bewaffnet war. Nun, soviel zu den *Jungs* und ihrer Zustimmung. Ein Blick nach hinten und dasselbe Bild, nur das der die *Waffen* schon fallen ließ und Fersengeld gab.
Von oben war noch ein *Verdammt* zu hören, aber niemand mehr zu sehen. Nun das war ein aufreibender Kampf gewesen, aber jetzt doch erst mal schnell zurück in die Taverne und morgen würde ich auf jeden Fall die spezielle Unterrüstung abholen. Luskan wurde langsam ein heißes Eisen für mich.
Als ich kurz vor der Taverne bin, sehe ich zwei Elfen, welche sich anscheinend unterhielten. Nun die Frau griff gerade nach ihrem Dolch, also war es wohl doch keine Unterhaltung. Aber sollte ich mich einmischen? Was meine letzte Einmischung mir eingebracht hatte, hatte ich ja gerade erst gesehen.
Nun bis ich zur Tür käme, würde ich schon merken, was los wäre und dann könnte ich ja immer noch entscheiden. Als Mensch war es halt doch sehr viel einfacher in dieser Stadt nicht bemerkt zu werden, naja, zumindest solange man sich nicht in anderer Leute Leben - oder Tod - einmischte.0 -
Als ich die Tür öffnete, um das Schneegestöber hinter mir zu lassen und in die Taverne zu treten, hatten die beiden immer noch stumm, aber lebend hinter mir gestanden.
Soviel also zu der Entscheidung, welche nie kam. Gut für mich und wohl auch gut für einen von ihnen.
Der Schankraum war voll, voller als ich ihn von den letzten Tagen her kannte. Ich befand mich zwar erst seit einer Woche in Luskan und hatte sofort nach der Ankunft meinen Dienst beim Handelslord *Rasahn*, wie konnte sich dieser kleine Wicht nur Handelslord nennen, gekündigt, um im *Zum Gesunken Freimaster* unterzukommen, aber Gesichter und Körperhaltung konnte ich mir immer schon gut merken.
Naja, meine Lehrer fanden das zwar immer sehr interessant, aber für einen Soldaten vollkommend unnötig. Geschichte, Geografie, Taktik und Strategie, ja das wäre was gewesen, auch Heraldik hätten sie noch verstanden, aber Gesichter, wen interessierten schon Gesichter.
In der Schlachtreihe würde man eh nie die Gesichter der Gegner unter den Helmen erkennen können. Aber hier schien es mir sehr wohl von Nutzen zu sein.
Da drüben waren drei Kämpfer an einem Tisch und sie hielten zwei weitere Stühle belegt. Anscheinend war eine neue Karawane in der Stadt eingetroffen, da ihre ganze Ausrüstung sie als Karawanenwachen auswies. Da ich immerhin fast acht Wochen mit der Karawane von Rasahn zog, würde ich deren Wachen überall in der Menge erkennen.
Außerdem waren wohl einige Bauern auf dem Markt gewesen und nun daran interessiert den heutigen Gewinn gewinnbringend in örtliche Waren zu investieren. Der Abend würde wohl feuchtfröhlich für einige von ihnen enden. Oder aber das Bett einer der Damen, welche sich draußen bereit machten, würde etwas lauter knarren.
Im *Zum Gesunkenen Freimaster* war so etwas untersagt, aber wenn man wusste wie, konnte man sich immerhin einen heißen Stein für die Füße bestellen. Allerdings waren die meisten Zimmer Doppel- oder noch größere Zimmer.
‚Der Götter sei Dank‘ hatte ich mit dem Wirt einen Deal bezüglich eines Zimmers gemacht. Ich zahlte grundsätzlich die Hälfte am Morgen an und musste dann aber bis kurz nach Einbruch der Dunkelheit eintreffen, um das Zimmer fest zu buchen und zu bezahlen. Sonst war das Geld verfallen.
Daher wurde es Zeit mich auf die Suche nach ihm zu machen. Da er nicht hinter der Theke stand, wie sonst immer, musste ich mich wohl im Raum umschauen. An der Theke stand Dharma, eine der netteren Bedienungen und hätte ich sie vor Liddha getroffen, wäre sie wohl die letzten Tage der heiße Stein in meinem Bett geworden.
Ich versuchte also den Wirt im Raum zu finden und als dies nicht möglich war, suchte ich meinen bereits angestammten Platz in einer Ecke, mit dem Rücken zur Wand, auf, um bei Liddha etwas zum Essen zu bestellen.
*Werther Daltz, was darf ich euch bringen? Etwas Spezielles nach Art des Hauses?*
*Nun etwas zu Essen, warm und stark, sowie ein Bier. Und wo ist der Herr des Hauses?*
*Seht ihr die drei Männer da hinten, das sind Wachen des Handelshauses *Drienon*. Eine ihre Karawanen ist heute eingetroffen und in vier bis fünf Tagen soll es wohl wieder zurück nach Mirabar gehen. Soweit ich hörte, haben sie auf dem Herweg wohl einige Wachen verloren und der Karawanenführer ist wohl daran interessiert, neue Wachen zu rekrutieren. Soll ich ein gutes Wort und ein nettes Lächeln für euch bei ihnen investieren. Aber ihr wisst, das ist nicht umsonst.*
*Nun, wenn es nix besseres gibt, wäre ich schon interessiert, aber wo ist denn nun der Wirt?*
*Der Wirt zeigt einigen von ihnen das Zimmer, welches sie für die Tage anmieten wollten. Und mein Lieber, versucht nicht das Geschäft hinter meinem Rücken zu machen.*
Sie charmant anlächelnd, anwortete ich:
*Hinter eurem Rücken würde ich ‚so etwas‘ nie machen. Gibt es sonst noch interessante neue Gäste außer den Bauern, die ihr Marktgeld unter die Leute bringen wollen.*
*Ja, da hinten der alte Mann mit der Krücke. *
*Ja?* Was war denn interessant an dem. Der sah nicht wie ein Kämpfer aus, ein Magiebegabter schien er auch nicht zu sein und ein Handelsherr sah normalerweise auch anders aus.
*An ihm selber ist nix besonderes, außer dass er wohl die andere Hälfte eures Zimmers mieten will. Leider kann ich euch unter diesen Voraussetzungen keinen heißen Stein anbieten. Und ja, dann wäre seine Begleitung, oder Wächterin, wohl noch von Interesse. Ein elfische Jägerin oder so. Sie hatte sich da hinten dann noch mit einer weiteren Elfe und einem Tieflingsmädchen unterhalten, aber worüber weiß ich nicht. Da bedient Adelea. Vielleicht habt ihr sie gesehen. Sie ist kurz bevor ihr reinkamt, in den Schnee rausgegangen.*
Ah, vielleicht die Elfe, die vor der Taverne nach ihrem Dolch griff. Das könnte wirklich interessant sein.
*Mein Liebe, frag doch Adelea, ob sie mitbekommen hat, was dort besprochen wurde. Sollte dein Schaden nicht sein, wie du weisst.*
Gleichzeitig sah ich den Wirt die Treppe runterkommen und gab ihm durch ein Nicken zu verstehen, dass ich da war, um das Zimmer wieder zu beziehen. Das Finanzielle würden wir später noch regeln können.
Als Liddha mir kurze Zeit später mitteilte, dass die Frauen sich wohl über eine Reise nach Niewinter unterhalten hatten und sich wohl vorher auch nicht gekannt hätten, erschien mir dies als gute Gelegenheit.
Als ich noch überlegte, sagte Liddha:
*Ah, Daltz, wegen der Waldläuferin.*
*Ja?*
*Ich habe da zwei Frauen verwechselt, die Begleitung des alten Mannes war eine Andere. Keine Ahnung wo die abgeblieben ist, aber der Rest stimmt.*
*Welcher Rest?*
*Nun, dass der Alte wohl dein Zimmer teilen soll.*
Hmm, das änderte mein Problem trotzdem nicht. Was sollte ich also tun?
Ich wusste wie man sich als Karawanenwache anbot, auch was man tat, um der Stadtwache einer Stadt beizutreten oder sich als Kämpfer oder Offizier in der Armee eines Adeligen zu betätigen, aber wie trat man einer Gruppe von Freischärlern, Abenteurern oder auch nur Grabschändern bei.
Also wie sollte ich auf die Frauen zugehen, um ihnen meinen starken Arm für die Reise anzubieten, vor allen Dingen, ohne dabei so auszusehen, als wenn ich eigentlich an anderen Dingen mit dem schönen Geschlecht interessiert wäre. Prinzipiell wäre ich das ja auch, aber dies stand derzeit nicht auf meinem persönlichen Dienstplan.
Verdammt, warum stand so etwas nie auf dem Ausbildungsplan? Naja, eigentlich wusste ich warum. Kein Mudirim würde dies jemals tun. Wir waren ein Geschlecht von Soldaten, nicht von Freischaffenden.
Aber andere Zeiten verlangen andere Herangehensweisen. Sollte ich Liddha bitten -- aber das wäre wohl ein Armutszeugnis für jeden gestandenen Kämpfer und ihr Lächeln würde bei den Dreien wohl auch nix bewirken.
Kurze Zeit später hatte ich so etwas Ähnliches wie einen Plan. Ich gab Liddha zu verstehen, dass ich nochmals mit ihr sprechen wollte.
*Ja? Was darf‘s sein, der Herr?*
*Tue mir einen Gefallen, schick Jack, den Stallboten, zu Meister Rusin und lass ihn ausrichten, dass ich meine Sachen morgen früh vor Sonnenaufgang brauche und abholen werde. Wenn er sie fertig hat, zahle ich ihm ein Goldstück extra. Wenn nicht, nehme ich was er hat und bezahle nur die gemachte Arbeit. Soll der Schaden von Jack nicht sein. Wegen der Karawanenwächter sehen wir morgen weiter.*
Kurz überlegte ich und sagte dann:
*Und hier ist das Trinkgeld. Für all die Dienste der letzten Tage.*
Damit gab ich ihr ein Goldstück. Nun hatte ich nur noch drei. Eins für Meister Rusin und zwei für Nahrung für die Reise nach Niewinter. Morgen oder nie musste die Devise da wohl lauten. Verdammter Rasahn, hatte mich einen ganzen Stapel Geld und die Hälfte meiner Ausrüstung gekostet, aber wenigstens konnte ich dafür sorgen, dass in der Karawansei das Wort rumging.
Ein Handelslord, der seine Wachen die zerstörte Ausrüstung nicht ersetzt, der für Kämpfe keine Kopfprämie zahlt und obendrauf sich von seinen Wachen auch noch Heiltränke bezahlen lässt, damit diese weiter für ihn auf Wache stehen konnten, nachdem sie vorher in seinem Dienste ihr Blut vergossen hatten.
Nun so einer würde es in Zukunft schwer haben, Wachen anzuheuern. Nur die, welche gar nicht mehr weiterwussten, würden bei so einem anheuern. Zwar war solches nirgends in den Verträgen geregelt, aber ich wusste sehr wohl, dass seit Altersher ein Händler diese Zahlungen an seine Karawanenwachen vornahm, wenn auch nur, damit er noch welche finden konnte.
Die Chance zu sterben, war nicht zu vernachlässigen, speziell in diesen Tagen. Die Straßen konnte man vieles nennen, sicher, war keines der Wörter dafür.
Nun, mein Weg lag klar vor mir. Ich würde jetzt noch Nahrung kaufen und vor Sonnenaufgang meine Ausrüstung bei Meister Rusin - in der Hoffnung, dass sie fertig wäre - einsammeln. Dann würde ich noch Nahrung kaufen und früh zu Bett gehen. Ein heißer Stein wäre heute dann wohl nicht mehr angebracht und außerdem könnte ich ihn ja nicht mehr auslösen.
Ich ging also zur Teke und bezahlte mein Zimmer im Voraus. Ob der alte Mann bei mir schlafen würde, war mir im Moment egal und ich würde das dann schon sehen. Auf dem Weg zur Tür überlegte ich noch, ob die beiden da draußen noch ständen oder ob einer bereits am Verbluten wäre.
Ich würde zumindest morgen früh mit der Öffnung des Südtors die Stadt verlassen und mich dann an den Wegrand setzen. Das erschien mir die beste Möglichkeit. Nun, die Frauen anzusprechen wäre wohl einfacher, wenn ich nur wüsste wie.0 -
Erneut öffnet sich die Tür und eine mittelgroße,schlanke Gestallt betritt den Schankraum. Dies schien nicht einer der üblichen Tagediebe oder Gauner zu sein welche die Straßen Luskans zu Dutzenden heimsuchen, nein dieser Neuankömmling ist deutlich besser Bekleidet. Neben ein paar gut gearbeiteten, sauberen Lederstiefeln trägt der Neuankömmling einen weiten an der Vorderseite aufklaffenden dunkelgrauen Reiseumhang mit Kapuze und darunter eine tiefschwarze Lederrüstung. Am Gürtel baumelt linkerhand ein Entermesser in der dazugehörigen Lederscheide und rechterhand eine offensichtlich gut gefüllte Geldkatze. Den Umhang tief ins Gesicht gezogen steuert der Neuankömmling einen leerstehenden Tisch an und lässt sich sogleich dort nieder.0
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Nachdem von der Seite Arylis‘ bestätigt worden war, dass tatsächlich zunächst kein Klärungsbedarf mehr bestand hatte sie zunächst auf entsprechend abschließende Worte der anderen Elfe gewartet, um sich höflich aus dem Staub machen, nun, von dannen ziehen zu können. Natürlich, Arylis hatte nur ihre persönlichen Habseligkeiten holen und dann zurückkehren wollen, aber sie hätte es gewiss nicht als Verlust empfunden, wenn die Zauberin bis dahin schon auf ihrem Zimmer geweilt hätte. Davon ging Zariss zumindest aus und so wäre ihr das auch lieber gewesen.
Jetzt allerdings hatte sich jemand zu ihnen gesellt, eben ein potentieller Reisegefährte, der es nicht nur notwendig machen könnte, auf die Rückkehr von Arylis zu warten, um auch deren Meinung einzuholen, wenn sie zumindest den Schein der, hm, gleichberechtigten Entscheidung wahren wollten. Nein, sie musste sich zudem auch selbst damit befassen. Die Tiefling musterte den Neuankömmling von oben bis unten. Mit einem Mann, der nicht zum Besten gab, welches Talent er besaß, der aber ganz nach einem Zauberwirker aussah. Nur welcher Art? Und welcher Qualität?
Fragen über Fragen, während denen sie beiläufig registrierte, dass noch weitere Gestalten das Wirtshaus betraten. Es wurde langsam recht voll hier. Voll hinsichtlich starker Arme. Starker Arme, die derjenige, der sich ihnen vorstellte, gewiss nicht aufbieten konnte.
Zariss räusperte sich, ehe sie sich direkt an ihn wandte. „Nun, ich nehme nicht an, dass es sich dabei um, sagen wir, arkane Talente handeln würde?“ Ein Bedauern ausdrückendes Lächeln entblößte ihre scharfen Zähne, als sie nun Ruatril einschloss.
„Ich habe nichts gegen Zauberwirker, so Ihr einer seid, gewiss nicht, nur sehe ich folgendes Problem. Meine hier derzeit anwesende Reisegefährtin hier vermag, wie Ihr vermutlich hörtet, auch mit Schwertern umzugehen. So weit, so gut. Nun neigen Monster und andere üble Gestalten ja dazu, zunächst die leichtesten Ziele anzugreifen. Dies sind meist jene, die wie Zauberwirkende aussehen. Ihr kennt sicherlich den Hintergrund dieses Verhaltens. Nun, jedenfalls wären wir somit zu zweit und das kann bei nur einer hilfsweise verteidigenden Person, ich bitte vielmals um Entschuldigung, Ruatril, zu, nun, ungewollten Komplikationen führen. Vermutlich könnte sie uns nicht unter allen Umständen gleichzeitig schützen.“
Sie breitete die Hände zu einer größeren Geste des Bedauerns aus. „Daher wäre es vermutlich recht gefährlich, in einer solchen Konstellation zu reisen, sofern sich nicht noch jemand anschließen würde, der mit Waffe, Schild und dergleichen umzugehen vermag.“0 -
Als ich die zur Tür ging, um wieder in den Schnee hinaus zu stampfen, ging diese auf und ein Kerl betrat den Raum. Der gehörte definitiv nicht hier hin. Ich gehörte hier nicht hin, aber gegen den war ich ein Waisenknabe.
Der Reiseumhang zeigte Dinge, die man in Luskan einfach nicht zeigte, außer man wusste mit den gezeigten Waffen sehr gut umzugehen. Geld war etwas, was man hier versteckt hielt und nicht offen am Gürtel. Jeder Dieb in dieser Stadt würde spätestens in einer Stunde von diesem Mann wissen und jeder Dieb würde versuchen, ihn zu seinem ganz persönlichen Opfer werden zu lassen.
Nun, ich war nicht für ihn verantwortlich. Er schien erwachsen und wusste wohl, was er tat. Ich wartete kurz bis er sich einen Tisch gesucht hatte, da ich in dem Gedrängel nicht mit ihm zusammenstoßen wollte. Nicht das er nachher noch dachte, ich wollte ihn bestehlen.
Ob die Elfen noch vor der Tür standen? Nun vielleicht lag eine oder beide ja auch bereits im Schnee. Nicht mein Problem, nicht mein Problem. Wenn ich es mir oft genug wiederholte, würde ich es auch irgendwann selber glauben. Nun ich wusste zumindest auf welcher Seite ich in einen eventuellen Kampf eintreten würde.
Die Frau wollte nach Niewinter, ich wollte nach Niewinter, sollte sie also nicht augenscheinlich eine Mörderin sein, wäre sie mir als Begleitung genehm. Diebe, nun Diebe gab es solche und solche und bei mir wäre nix mehr zu holen. Nahrung würde ich zwar mitnehmen, aber das wäre nix, was man stehlen würde. Und wenn nur, weil man sie dann selber tragen müsste.
Als ich die Tür öffnete hatte der Schneesturm zugenommen, hoffentlich konnte die Gruppe morgen trotzdem aufbrechen, da ich sonst doch noch beim Karawanenführer nach Mirabar anheuern müsste. Das würde meine Planung zunichtemachen. Ich wollte nach Niewinter und nicht nach Mirabar zurück, da kam ich her – mehr oder minder.
Als ich hinaus trat, konnte ich weder die beiden Elfen sehen, noch Blut oder Spuren im Schnee. Auch eine Leiche lag nicht vor der Tür. Entweder haben sie doch nur miteinander geredet oder sie haben sich einen anderen Ort für den Kampf gesucht.
Nicht mein Problem, nicht mein Problem. Ich ging los, am Markt gab es immer noch den einen oder anderen Händler, der Nahrungsmittel verkaufen würde. Hätte ich doch nur den magischen Rucksack mitgenommen, anstatt ihn bei Meister Sarn zu lassen. Aber ich musste einige wichtige Dingen in der Kiste lassen und die hätten ohne den Rucksack da nie reingepasst.
Ein Rucksack, der innen größer als draußen war, war schon eine besondere Sache.
Da ich in die Richtung des Hauses vom Meister Rusin musste, um zum Markt zu kommen, konnte ich auch gleich nach Jack Ausschau halten. Vielleicht könnte ich gleich erfahren, wie ich für morgen früh planen musste. Wäre das Unterzeug fertig?
Ich ging also den Weg runter als mir Jack genau in die Arme lief.
*Herr Daltz, gut das ich euch hier treffe. Umso schneller werde ich meine Nachricht los. Meister Rusin hat gesagt, ich sollt dann kommen, wie es euch recht wäre. Die Rüstung würde fertig sein.*
*Ah, gut, hier hast du ein Silberling. Und hast du gesehen, ob Meister Rusin dann gleich wieder in seiner Werkstatt verschwand?*
*Nein, er meinte nur, er ginge jetzt zu Bett und dann schloss er die Tür hinter mir und löschte das Licht.*
Verdammter alter Betrüger, er war schon fertig. Na dem würde ich was erzählen. Aber trotzdem würde ich natürlich das Goldstück bezahlen.
Als ich an seinem Hause ankam, war aber dann doch noch Licht und der Sohn öffnete mir.
*Entschuldigt, mein Vater ist schon zu Bett gegangen. Euer Unterkleid ist gleich fertig, ich ziehe gerade die letzten Nähte fest. Nehmt kurz Platz, dann könnt ihr es gleich anprobieren.*
Es passte wie angegossen und nachdem ich das Kettenhemd wieder angepasst hatte, fühlte ich mich auch gleich viel besser – und sicherer dazu.
*Hier das Geld. Danke für die hervorragende Arbeit. Grüß euren Herrn Vater von mir und seit gewiss, ich werde euch weiterempfehlen, sollte ich die Gelegenheit bekommen.*
Damit verließ ich das Haus, um am Markt noch genug Wegnahrung für eine Woche zu erstehen. Ich hätte gerne mehr gekauft, aber ich musste es ja auch tragen können. Unterwegs würde sich hoffentlich die Möglichkeit ergeben, weitere Nahrung zu erstehen oder einer der hoffnungsvoll erwarteten Reisebegleiter konnte jagen.
In Gedanke versunken ging ich zurück zur Taverne. Ein weiterer Abschnitt in meinem Leben ging zu Ende und ein neuer begann. Als ich die Taverne wieder betrat, war es hier noch voller geworden. Es schien, als wenn viele Leute der Kälte entfliehen wollten. Ich holte mir meinen Schlüssel und ging auf meine Kammer.
Liddha sagte ich noch, dass ich vor dem Morgengrauen geweckt werden wollte und ein warmes Frühstück bräuchte. Ich hatte einen langen Weg vor mir und wollte vorher wenigstens noch etwas Warmes zu mir nehmen. Wer wusste schon, ob es auf dem Weg so etwas geben würde.0 -
Den Blick auf den kleinen Bhen im beigefarbenen Gewand gerichtet, der so unversehens an ihrem Tisch aufgetaucht war, lauschte Ruatril den gut durchdachten Argumenten der Tiefling, die sich so ganz nebenbei als ebenso rücksichtslos und lediglich an sich selbst denkend entpuppt hatte, wie Ruatril es sich gedacht hatte.
Trotzdem, so ganz unrecht hatte Zariss nicht.
Auch die Bardin konnte sich durchaus Umstände vorstellen, in denen es ihr unmnöglich sein oder zumindest schwer fallen könnte, die Aufmerksamkeit aller eventuellen Angreifer auf sich zu lenken und damit Zariss und wohl auch dem Bhen freie Hand für ihre Zauber zu geben. Denn so weit stimmte sie der Magierin zu: bei dem klein gewachsenen Bhen konnte es sich nur ebenfalls um einen Zauberwirker handeln.
Was den Schutz für beide betraf, würde sich die Waldelfe auch lieber noch ein zweites Schwert in der Gruppe wünschen. Dennoch... es ging nicht an, einen Hilfesuchenden einfach so abzuweisen.
Nachdenklich die Stirn runzelnd wandte Ruatril den Blick von ihrem Gast zu Zariss.
In Erinnerung an die "hilfsweise verteidigende Person" konnte sie ein amüsiertes Grinsen nicht ganz unterdrücken.
"So ganz unrecht habt Ihr natürlich nicht, Zariss." Immer noch lächelnd neigte sie den Kopf und griff sich einen ihrer Zöpfe, um ihn sich um den Finger zu wickeln. "Aber Ihr habt in Eurer Rechnung unsere momentan abwesende Waldläuferin vergessen. Arilys' Bogen sah mir nicht gerade neu und ungenutzt aus."0 -
Drax lehnt sich zufrieden auf seinem Stuhl zurück. Seine Reise von Tiefwasser an der Schwertküste entlang war doch recht zufriedenstellend gewesen. Seine Auftraggeber würden sicherlich erfreut sein das ihr Geld gut angelegt war, es bliebe lediglich ein Posten übrig, welcher zur Zeit noch im Laderaum des kleinen Handelsschiffes lagerte, das neben einiger anderer Passagiere und deren Habe auch ihn hierher gebracht hatte. Nach kurzer Abschätzung der Taverne erhob er sich von seinem Stuhl und schritt gemessenen Schrittes zur Theke. " Guter Mann, ich hätte gerne von eurem Besten Tropfen gekostet und so ihr interessiert seid euch ein wohlfeiles Angebot zu unterbreiten " Drax Stimme sollte wohl in der Näheren Umgebung gehört werden. " Es befinden sich noch einige Fässer feinsten Elfenblutes in meinem Besitz, welche ich günstig abzugeben hätte, was würdet ihr davon halten "?0
-
Gleichgewicht sah sein Gegenüber erschrocken an.
"Oh, da habt Ihr natürlich Recht. Wenn ich von einem Pfeil in die Brust getroffen werde oder mir jemand einen Knüppel über den Schädel zieht, bin ich keine große Hilfe. Ach gäbe es doch nur Schutzzauber gegen solche Attacken oder beschworene Begleiter, die mir zur Seite stehen."
Er schüttelte traurig den Kopf.
"Aber leider können wir Zauberwirker nur Feuerbälle werfen, nicht wahr?"
Immer diese Vorurteile. Ein ausgeruhter Magier, oder Hexenmeister in seinem Falle, war mächtig und konnte nicht so einfach bezwungen werden. Höchstens von einem anderen Arkanen mit passenden Gegenzaubern oder einem dieser nervigen Mönche. Der kleine Mann hoffte, dass die Tiefling verstanden hatte. Dennoch sah er es als angemessen an, noch etwas hinzu zu fügen.
"Aber das ist egal, da Ihr uns sowieso einem bösen Teufel opfern werdet, kaum das wir die Stadt verlassen haben. Richtig?"
Von der Bardin bekahm er dann schließlich noch Unterstützung, die er mit einem kurzen aber dankbaren Lächeln entgegen nahm....doch in den gefrorenen, wilden Ländern behauptet sich eine Bastion der Zivilisation. Die Stadt Niewinter, das Juwel des Nordens.
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Ein Bogen zum Abwehren oder Verteidigen. Ganz recht. Zariss nutzte das Tieflingsäquivalent einer hochgezogenen Augenbraue, verzog ihre linke Gesichtshälfte ganz leicht nach oben. Und beließ es so, als sie hörte, was ein Gast anfragte. Elfenblut. Bestimmt nur ein ‚Spitzname‘ des Getränks. Andernfalls war es ihr nicht bekannt. Da der Spitzname allerdings nicht ‚Tieflingsblut‘ lautete kümmerte sie sich nicht weiter, sondern beließ ihre Gesichtshälfte gleich weiter so als der… Zauberwirker sprach.
Es schien, als hätte er nicht das ganze Gespräch belauscht, sonst wüsste er, dass sie sich ein wenig mehr mit Magie auskannte. Gut genug, um zu wissen, dass er entweder bluffte oder aber ihren Schutz hoffentlich gar nicht nötig hätte. Hoffentlich, denn wenn er ihn doch benötigen würde mit einem solchen Grad an Fertigkeiten, würde es um sie schlecht stehen. Zumindest um sie selbst. Gut, für beschworene Kreaturen musste man kein großer Zauberer sein, hätte sie sich anderweitig orientiert könnte sie das auch, na zumindest die ersten, aber wirklich effektive Schutzzauber? Wobei sie durchaus zuzugeben bereit war, dass ihre Ausbildung in Thay eventuell etwas… einseitig war. Feuerbälle hätten allerdings auch dort auf dem ‚Lehrplan‘ gestanden, allerdings nicht für ihren Lernstand.
Wie dem auch sei, dieses Spiel konnte sie mitspielen… entweder würde sie ihn scheitern und sterben sehen, während sie überlebte oder aber sie würden effektiver etwaige Monster bekämpfen können, vielleicht sogar ohne dass sie großartig eingreifen musste. Dass sie Magierin war wollte sie jedenfalls so gut es ging geheim halten. Nicht umsonst trug sie immer noch die Straßenkleidung der anderen Tiefling, nach der sie auch ein ganz gewöhnlicher Bürger sein konnte. Nun gut, fast.
„Bedaure, ich kenne die Teufel dieser Gegend nicht und das Beschwören überlasse ich anderen.“, entgegnete sie mit ihren spitzen Zähnen lächelnd, die Gesichtshälften jetzt wieder harmonisch vereint, was ihre teuflischen Züge schön zur Geltung kommen ließ.
„Ansonsten hoffe ich richtig zu verstehen, dass Ihr keinerlei Schutz durch andere Personen außer Euch selbst nebst Euren eventuell Beschworenen benötigt. Dann habe ich natürlich nichts gegen Eure Begleitung einzuwenden. Alternativ steht ja auch noch der Bogen zur Verfügung.“ Mit seiner ungemein blockenden Wirkung. Gewiss, aus der Distanz eine äußerst effektive Waffe, aber wenn es brenzlig wurde waren Schwerter im verteidigenden Nahkampf doch die bessere Wahl.0 -
"Ihr seid Euch ja ziemlich sicher, dass wir auf dem Weg nach Niewinter angegriffen werden."
warf der kleine Mann misstrauisch ein. Laut genug, dass die Umstehenden der Gruppe es vernehmen konnten.
"Wenn wir auf direktem Wege die befestigte Straße nehmen, sind wir schnell und geschützt."
Oder war der Tiefling jemand auf den Fersen. Mit jeder Minute vertraute Gleichgewicht ihr weniger. Er hatte alles andere als Vorurteile, Tieflingen gegenüber. Aber diese Frau war ihm nicht geheuer....doch in den gefrorenen, wilden Ländern behauptet sich eine Bastion der Zivilisation. Die Stadt Niewinter, das Juwel des Nordens.
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Ruatril hatte gerade beschlossen, dass die beiden Magieanwender die Anglegenheit unter sich klären sollte und beobachtete den dunkel gekleideten Gast an der Bar, aber beim lauten Tonfall des kleinen Mannes, in welchem er verkündete, dass sie beabsichtigten nach Niewinter zu reisen, konnte die Bardin ein Zusammenzucken nicht verhindern.
"Ich bitte Euch, sprecht leiser von unserem Vorhaben! Anders als Ihr halte ich die Straße nach Niewinter nicht für ungefährlich und ich würde es vorziehen, es nicht jeden Halsabschneider in Luksan und Umgebung wissen zu lassen, dass bald eine weitere Gruppe von Reisenden - nämlich wir - dort entlang kommen wird." Mit einem Lächeln versuchte sie dem recht scharfen Tonfall ein wenig, nun, seiner Schärfe zu nehmen.
Stirnrunzelnd wandte sie ihren Blick wieder auf den Mann an der Bar, der dem Wirt in recht vernehmlichen Ton "Elfenblut" angeboten hatte. Die Bardin kannte kein Getränk dieses Namens und doch... unterschwellig war ihr, als hätte sie ihn vor langer Zeit bereits einmal vernommen. Wenn sie nur noch wüsste wo und in welchem Zusammenhang.0 -
Alae ! Lasst euren Jagd Dolch stecken oder bekämpfen sich die Leute unseres Volkes nun auch schon ? Wie auch immer, ich halte etwas Abstand zu euch, Esse'amin Eil'shor ich möchte weiter nach Neverwinter, doch wie ihr sicher wisst wäre die Reise alleine zu gefährlich, ihr seid eine Waldläuferin, wie ich sehe ein sehr vorsichtige dazu, vielleicht kennt ihr weitere Leute die auch dorthin reisen möchten ?0
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Zariss blinzelte. Und blinzelte noch einmal. Ungläubig. Ehe sie sich mit zuckersüßen Tonfall und Lächeln Ruatril anschloss.
„Werter unbekannter Zauberwirkender. Bitte schaut euch um. In dieser wunderschönen Stadt, in der deren angeseheneren ‚Bürger‘ so reich sind wie Bettler in Amn allgemein. Hört euch um. Was selbst hier über das Umland gesagt wird. Oder gewiss seid ihr auch irgendwie an diesen Ort gelangt. Vielleicht sagten potentielle Reisegefährten oder Transportunternehmer auch etwas zu diesem Ort und dem Umland. Natürlich, große Gefahr durch gefährliche Organisationen und Länder wie Netheril dürften hier weniger drohen, aber mir reicht eigentlich der Bandit, der hofft, meine Tagesrationen, gar Geld erbeuten zu können, nachdem er hörte, dass ich, recht ungeschützt, verreisen will. Aber gewiss, man kann anderer Meinung sein.“
Natürlich, sie hatte – unerwartete – Hilfe gehabt, aber sie hatte es nicht ohne Grund von Thay hierher geschafft. In eine hoffentliche Zukunft ohne als Untoter zu enden. Oder schlimmeres, je nach Standpunkt.0 -
"Mhhh"
war die einzige Zustimmung, die Ruatril durch Gleichgewicht erfuhr. Er bezweifelte, dass sich professionelle Räuber unter den Tavernengästen befanden. Die meisten kannte er schon als Stammgäste und die wenigen unbekannten Gesichter passten eher zu Raufbolden. Wenn überhaupt.
Als die Tiefling - natürlich - auch noch den Mund dazu aufreißen musste, lächelte er ebenso übertrieben freundlich zurück.
"Ihr könnt Euch doch sicher gegen einen Räuber mit Keule verteidigen. Ich sorge mich eher um die Kreaturen der Nacht und Wildnis. Und von diesen sitzt offensichtlich keine hier."
Er drehte sich mit offensichtlich geschauspielerter Sorge im Kreis und tat so, als würde er die Gäste genau mustern. Dann flüsterte er erstaunt.
"Tatsächlich. Kein Troll oder Ghoul hier."
Innerlich schalt er sich für diese Worte. Er sollte es besser nicht übertreiben und die Dame einfach ignorieren. So winkte er ab.
"Lassen wir das, ja?"...doch in den gefrorenen, wilden Ländern behauptet sich eine Bastion der Zivilisation. Die Stadt Niewinter, das Juwel des Nordens.
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Gegen Räuber mit Keule… welch Verallgemeinerung. Dank ihrer Ausbildung gelang es ihr, zunächst eine Fassade aufrecht zu erhalten, während sie innerlich über die Güte des anderen sinnierte. Dieser… Mensch schien wirklich keinerlei Ahnung zu haben, dass es in der Qualität der Räuber durchaus gewisse Unterschiede gab. Und wenn es dann professionelle Räuber waren, dann war es meistens nicht einer – keiner allein wäre wagemutig genug, eine Gruppe anzugreifen, es sei denn, er wäre derart verzweifelt oder derart fähig - sondern ebenfalls eine organisierte Gruppe. Das waren dann zum einen mehrere und sicherlich nicht nur Keulenschwinger. Wobei es ja auch magisch verzauberte Keulen gab. Aber nun gut. Sie konnte es sich nicht verkneifen, rollte jetzt doch mit den Augen und wandte sich… an die Elfe. Dass ihr ein Mitglied dieser Art einmal sympathischer als diese allgegenwärtigen Menschen sein würden hätte sie nie gedacht.
„Nun, da es ich bei unserem neuen Reisebegleiter unbekannten Namens um den nächsten Elminster oder Szass Tam handeln dürfte, je nach Gesinnung, sollten wir wirklich keinerlei Probleme auf der Reise nach Neverwinter haben.“
Ja, entweder er war wirklich stark oder aber er hatte einfach keinerlei Ahnung. Wie war dieses Sprichwort vom Magier im Turm? Bane sei gedankt war die Ausbildung bei ihr doch ein wenig, nun, anders verlaufen. Thay war nicht ohne Grund viel zu vielen Nationen überlegen. Sie kniff die Augen zusammen, als sie den Gedanken unweigerlich weiterspann. Genau deshalb hatte sie jetzt diese Probleme. Aber gut, das sollte nicht von Belang sein. Da die andere ihn wohl wirklich mitnehmen wollte und er eben tatsächlich entweder die willkommene Ablenkung oder aber der noch willkommenere Wegebner sein würde besann sie sich ihrer Manieren und wandte sich auch an den Menschen.
„Nun denn. Mein Name ist Zariss. Ich verstehe mich ein wenig auf Magie.“
Nicht, dass Ruatril ihren Namen nicht schon genannt hatte, aber es war höflicher. Und würde helfen, dass nicht er derjenige war, der sich letzten Endes absetzte. Denn das wäre wirklich… unvorteilhaft. Natürlich, die sicher ebenfalls bald einsetzende Höflichkeit und sonstige Art der Elfinnen würde vermutlich weit mehr helfen als auch nur irgendetwas von ihr, aber sie sollte den Weg ebnen. So rang sie sich, zur Auflockerung der Atmosphäre, tatsächlich zu einem verschmitzten Lächeln durch.
„Teufelseintreibungen und so.“0 -
Etwas irritiert blickte die junge Mondelfe auf ihre Hand. Es schien als wäre ihr die Bewegung selbst weit weniger bewusst gewesen als dem Fremden. Eil’shor verbesserte sie sich in Gedanken. Sie bemühte sich um ein unbeschwertes Lächeln und neigte leicht den Kopf.
„Esse'amin Arilys'silas, und ja ich bin tatsächlich Waldläuferin.“ Sie musterte ihn einen weiteren Moment mit ihren saphirblauen Augen, bevor sie weitersprach. „Und ihr scheint Schwertkämpfer zu sein?“
Ob sie ihm wohl trauen konnte? Hier in Luskan wusste man nie. Allerdings sah ihr Gegenüber nicht aus als gehöre er hierher oder wäre schon lange genug hier um zu einer der Räuberbanden zu gehören, denen sich abscheulicher Weise auch hin und wieder Elfen anschlossen. Sie entschied sich dafür. Einerseits wäre ein Nahkämpfer sehr willkommen und andererseits vertaute sie dann doch um vieles mehr auf jemandem aus dem Volke als auf Bhen oder gar Tieflinge.
„Ich kenne in der Tat einige Leute, die vor haben am kommenden Morgen nach Niewinter aufzubrechen.“ Sie sprach leise und blickte sich dabei über die Schulter. „Ich bin nur unterwegs um meine persönlichen Sachen aus einem anderen ...“ sie zögerte und sprach das folgende Wort in einem Tonfall aus, der unmissverständlich verriet was sie von dem Schuppen hielt ... „Gasthaus zu holen. Ihr könnt mich gerne begleiten. Oder ihr sucht dort drinnen nach einem Tisch, an dem eine Waldelfe und eine Tiefling sitzen. Sie kommen auch mit.“
Bei ihren Worten hatte sie auf die Türe hinter ihm gedeutet und sah ihn nun abwartend an.............. [SIGPIC][/SIGPIC]0 -
Unwissentlich bewegten sich Ruatrils Gedanken in fast den gleichen Bahnen wie die der Tiefling. Auch die Waldelfe fragte sich, wie ahnungslos der kleine Bhen wirklich war oder ob er eben tatsächlich über so viel magische Kraft verfügte, wie seine Worte vermuten ließen. Leider fiel ihr kein Weg ein, sich darüber bereits jetzt Gewissheit zu verschaffen. Nun ja, spätestens beim ersten Überfall, und mit einem solchen rechnete die Bardin trotz der Worte des Bhen wirklich, würden sie es wohl herausfinden... auf die eine oder andere Weise.
Bei Zariss' ironisch/sarkastischer Wortwahl leuchteten dagegen die Augen der Bardin amüsiert auf. Nur mühsam unterdrückte sie ein Auflachen, verwandelte es rasch in einen plötzlichen Husten, schließlich wollte sie ihren Gast nicht beleidigen. Ruatril griff nach Arilys' Becher mit erkaltetem Met und nahm einen beherzten Schluck als müsste sie einen trockenen Hals befeuchten, bevor sie sich an den Menschen wandte.
"Vorab der Zustimmung meiner momentan abwesenden Schwester seid Ihr in unserer kleinen Gruppe willkommen. Ich bin eine Bardin und Ihr könnt mich Ruatril nennen." Mit einem feinen Lächeln neigte sie kurz ihren Kopf in seine Richtung.
"Sofern Ihr Euch unserer Gruppe immer noch anschließen wollt natürlich."
Mit einem letzten Blick auf den Bhen griff sie wieder zu ihrer Mandoline und spielte um ihre Finger zu beschäftigen eine leichte Melodie. Ihre Gedanken drehten sich nun, nachdem die beiden Zauberwirker ihre Meinungsverschiedenheit geklärt hatten und nichts mehr dagegen sprach, dass der Mensch sie begleitete, wieder um die Gestalt im dunklen Umhang an der Theke. Sollte sie ihn wegen dem Elfenblut zur Rede stellen oder sollte sie so tun, als hätte sie seine Bemerkung nicht vernommen?0 -
Das sich dieser Tag noch in einen Glücklichen wandeln könnte hatte ich nur gehofft als ich euch nach gefolgt bin.
*Das die Waldelfe in der Taverne auch noch dazu gehöht, macht es erst recht zu einem Glückstag, sie erneut zu erblicken zu können wird mir eine große Freude sein*.
Mani lle esselle? Meinen Namen kenn ihr ja nun. Ich würde euch gerne ein Stück begleiten, dann könnten wir uns etwas unterhalten z.B. über den Weg den wir nach Niewinter nehmen und wenn es euch nichts ausmacht, ich muss noch beim Schmied vorbei, wie ihr seht fehlt mir mein Schild, es ist leider noch in Reparatur, ich hoffe ich kann den Schmied davon überzeugen es noch vor unsere Abreise fertig zu stellen.
Was meint ihr, raus jetzt aus diesem Schnee Regen ? Langsam wird mir kalt.0 -
Der Wirt blickt sein Gegenüber misstrauisch an. Das dieser Fremdling seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte, so das jenes vollkommen im Schatten lag schien ihm nicht zu behagen. Um einen seiner Stammkunden handelte es sich auch nicht, also drohte möglicherweise Ärger. Vorsichtig, den Fremden nicht aus den Augen lassend Griff er unter die Theke und holte eine verstaubte Flasche hervor in welcher eine Flüssigkeit von Goldgelber Farbe leicht hin und her schwabte.
" Branntwein aus Cormyr, guter Jahrgang und entsprechen Teuer " grollte er leise. " Von diesem Elfenblut hab ich noch nie Gehört, was sol´n das sein " fischte er ungeniert nach Informationen während er seinem Kunden einschenkte.0 -
Arylis sah ihr Gegenüber etwas verwirrt an und runzelte leicht die Stirn.
„Sut? Ich habe euch meinen Namen doch eben genannt. Mann nennt mich Arilys'silas.“
Hatte er ihr denn nicht zugehört? Er sah nicht so aus als wäre er gewollt unhöflich. Unbewusst zuckte sie leicht mit den Schultern. Dass sie für gewöhnlich nur mit dem ersten Teil ihres Namens gerufen wurde, würde sie ihm auf jeden Fall erst sagen, wenn er bewiesen hatte, dass er sich den kompletten zumindest merken konnte.
Und Schneeregen? Es war bitter kalt um diese Jahreszeit in Luscan so nahe am Grat der Welt, hinter dem kaum mehr als die ewigen Gletscher lagen. Es war schon ein Wunder, dass es überhaupt noch Schiffe in den Hafen schafften, bald würde auch dieser fest zugefroren sein. Nunja, vielleicht hatte ihn diese Umgebung etwas durcheinander gebracht. Arylis’ Geduld mit ihr unverständlich erscheinenden Elfen - oder erst Recht Mitgliedern anderer Rassen - hielt sich für gewöhnlich sehr in Grenzen. Aber sie brauchten einen Kämpfer. Deshalb schluckte sie eine weitere Bemerkung hinunter und versuchte ein ungezwungenes Lächeln.
„Die einzige noch betriebene Schmiede in diesem Rattenloch liegt auf meinem Weg. Und ihr habt Recht, wir sollten hier nicht unnötig herumstehen.“
Mit diesen Worten machten sie sich auf den Weg in nordöstliche Richtung.
„Seid vorsichtig, der Boden ist gefroren und stellenweise tückisch glatt.“ Warnte die Waldläuferin ihren Begleiter. Schließlich war nicht jeder in der Wildnis des Nordens aufgewachsen ermahnte sie sich in Gedanken.
„Wir wollten morgen noch vor Sonnenaufgang aufbrechen um möglichst wenig Gesindel anzulocken“ fuhr sie in leichtem Plauderton fort. „und zusammenfinden wollten wir uns auf dem Flur zu den Zimmern der Taverne, die wir gerade verlassen haben. Deshalb hole ich meine Sachen um dort zu übernachten. Vielleicht bekommen wir ja sogar noch ein Frühstück“ fügte sie lächelnd an. „Und wenn wir uns beeilen, treffen wir die anderen auch sicher noch im Gastraum an, wenn wir zurückkehren. Wo werdet ihr übernachten?“
Mit diesen Worten waren sie bei der Schmiede angelangt.............. [SIGPIC][/SIGPIC]0 -
Nun war es wohl an der Zeit, sich vorzustellen.
„Angenehm Ruatril. Und ich bin Gleichgewicht. Ich weiß, kein gewöhnlicher Name und wie Ihr Euch denken könnt erst recht nicht mein echter. Den erfahrt Ihr dann in Niewinter, wenn Ihr ihn wissen wollt.“
bestätigte er sogleich noch einmal seine Absicht, mit der Gruppe zu reisen. Ja eher, desto besser....doch in den gefrorenen, wilden Ländern behauptet sich eine Bastion der Zivilisation. Die Stadt Niewinter, das Juwel des Nordens.
https://www.dei-ex-machina.de/forum0 -
Hm. Nun denn. Immerhin Ruatril hatte sie aufheitern können oder ähnliches. Nicht, dass es bei ihr notwendig gewesen wäre. Nur ‚Gleichgewicht‘ … . Sie unterdrückte ein verärgertes Seufzen. Unhöflich. Er hätte gut zu den ganzen Untoten ihrer Heimat gepasst. Alternativ war er auch ehrlich, dass es ihm nur bei Ruatril angenehm war, war immerhin offensichtlich. Was aber die Unhöflichkeit nicht ausschloss. Vermutlich ließ sie ihn am besten eine gewisse Zeit in Ruhe… das ersparte ihr auch die Mühe, sich zu verstellen.
Allerdings hatte sie jetzt ein kleines Problem: Den eigenen Wunsch nach unhöflichem Verhalten. Sich zurückzuziehen, ehe die andere Elfe zurückkam und sich jetzt vorzubereiten. Dies benötigte seine Zeit und eigentlich hatte sie vor, angemessen zu rasten. Sollte sich alles noch weiter verzögern, würde eine ausreichende Vorbereitung nicht mehr möglich sein. Sie wandte sich nach einem Blick auf die Kerze in ihrer Mitte an Ruatril.
„Wenn Ihr entschuldigen würdet… ich weiß, es zeugt nicht gerade von bestem Benehmen – obgleich solches von mir wohl ohnehin nicht erwartet werden dürfte – aber ich würde mich gerne bereits zurückziehen. Wir wollen morgen recht früh aufbrechen und meine Vorbereitungen für einen Aufbruch dauern leider ein wenig länger als eventuell zumindest Eure. Zu sonstigen Vorbereitungen müsste ich zumindest noch über die vernünftige Wahl der Sprüche nachsinnen, diese nachlesen und dergleichen. Es wäre mir sowohl unangenehm zu spät zu euch zu stoßen als auch nicht angemessen vorbereitet.“ Bei ersterem bestünde zudem die Gefahr hier noch länger zu stranden. Unangenehm.0
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