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Die Reise nach Neverwinter

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Kommentare

  • ruatril
    ruatril Beiträge: 135 ✭✭✭
    bearbeitet Januar 2013
    'Gleichgewicht'... einen seltsamen Namen hatte sich der Mensch da gegeben, fand die Waldelfe. Die Unhöflichkeit des jungen Mannes gegenüber der Tiefling berührte auch Ruatril unangenehm. Dass diese kurzlebigen Menschen aber auch nie die Zeit fanden, allen wirklich wichtigen Dingen des Lebens die notwendige Aufmerksamkeit zu widmen. Im Geiste verleierte sie die Augen über die Unzulänglichkeiten der menschlichen Rasse.

    "Ja, natürlich, Zariss. Geht nur und studiert Eure Bücher.", erwiderte sie. "Mir ist es auch lieber, Ihr seid gut vorbereitet auf alle Widrigkeiten, die uns eventuell morgen über den Weg laufen." Die Waldelfe konnte nicht anders als der Tiefling aufmunternd zuzulächeln. "Ach, wartet noch einen Moment...", murmelte sie und fischte eine kleine silberne Salbendose aus einer ihrer Gürteltaschen, die sie Zariss dann hinhielt. "Hier, für Euren Arm. Falls es nicht hilft, so es auch nicht schadet, dessen seid versichert."
  • secere
    secere Beiträge: 501 ✭✭✭
    bearbeitet Januar 2013
    Gerade hatte sich Zariss noch darüber gefreut, gehen zu können, als ihr vor Überraschung der kurz der Mund offen stehen blieb. Eine Salbendose. Für ihren Arm. Mehr instinktiv nahm sie die nett gemeinte Geste entgegen. Also entweder hatte sie sich weit weniger unter Kontrolle als sie gedacht hatte, was sehr unschön wäre, oder aber die andere besaß eine äußerst gute Auffassungsgabe. Auch wenn Ruatril falsch geraten hatte. Aber ein Gutes hatte das Ganze: Sie würde Kardelis damit aufziehen können, dass andere meinten, man könne ihn wegsalben. Äußerst angenehm.

    „Ähm, vielen Dank, für beides.“, fing sie sich wieder, neigte leicht den Kopf, „Ich werde sie Euch gleich morgen früh zurückgeben. Ich wünsche Euch, Euch beiden, dass unsere Mitreisende bald wieder zurückkehren wird, damit Ihr auch genügend Zeit haben werdet. Gute Nacht.“

    Damit steckte sie die Dose weg, und begab sich zum Wirt, um sich ein Zimmer zu nehmen. Eine schnelle Angelegenheit, Zimmer schienen hier nicht sonderlich beliebt zu sein. Wenn sie Brot und Bier bedachte… . Dann auf zur unfröhlichen Zimmerbegutachtung.
  • gleichgewichtnw
    gleichgewichtnw Beiträge: 1,493 Abenteurer
    bearbeitet Januar 2013
    Der kleine Mann konnte sich ein Grinsen knapp verkneifen. Die Tiefling hatte wohl schon ihre Meinung von ihm. Es sollte dem Hexenmeister Recht sein. Er mochte sie auch nicht sonderlich und sah momentan keinen Grund, ihr das nicht zu zeigen. Immerhin war da nur mangelnde Sympatie und kein Hass.

    „Dann viel Erfolg bei der Auswahl eurer Zauber und dem Einprägen der Sprüche.“

    meinte er nur knapp, als sie sich auf ihr Zimmer begeben wollte. Er lächelte sie zuckersüß an, als wären die beiden die besten Freunde und zwinkerte ihr dann zu. Als sie verschwand, sah er die Elfe kurz fragend an.

    „Ihr denkt doch nicht, dass ich sie zu missmutig gestimmt habe? Wir müssen uns auf der Reise nicht vertragen, aber an die Gurgel sollten wir uns nicht gehen.“


    schließlich fügte er freundlich, dass es nicht als Bezirzen missverstanden werden konnte, hinzu

    „Darf ich Euch noch auf ein Getränk einladen?“
    ...doch in den gefrorenen, wilden Ländern behauptet sich eine Bastion der Zivilisation. Die Stadt Niewinter, das Juwel des Nordens.

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  • oberron2
    oberron2 Beiträge: 20 Abenteurer
    bearbeitet Januar 2013
    Der Fremdling roch erst an dem Branntwein und trank dann das Glas in einem Zug aus. Dabei verrutschte seine Kapuze ein wenig so das eine grauweiße Haarsträhne darunter hervorlugte. Der Fremde schien dies nicht zu bemerken und auch in der düsteren Taverne musste man schon genau hinsehen um diese Strähne zu erkennen. Das Gesicht des Wirtes jedoch wurde jedoch noch mürrischer.

    " Nicht übel und sicherlich sein Geld wert ". Kommentierte der Fremde den Branntwein.
  • ruatril
    ruatril Beiträge: 135 ✭✭✭
    bearbeitet Februar 2013
    Bei den Worten des Bhen schaute Ruatril von der Kerze auf, mittels der Arilys die Dauer ihrer Abwesenheit festgelegt hatte und mit deren Hilfe sie gerade hatte feststellen wollen, wie lange die Mondelfe wohl noch ausbleiben würde. Stattdessen betrachtete sie nun das halb verdeckte Anlitz des Menschen. Die Vermummung erschwerte es der Bardin, die Stimmung Gleichgewichts einzuschätzen. Nun, zumindest die Augen blickten fröhlich drein. dachte sie. Aber wozu in Selunes Namen benötigte er einen Mundschutz?!
    "Missmutig?", erwiderte die Elfe und musste unwillkürlich grinsen. "Aber nein, ich würde eher behaupten, dass Zariss bereits missmutig auf die Welt kam. In Anbetracht ihrer Rasse ist das aber auch nicht weiter verwunderlich. Und ja, gern dürft Ihr mich auf einen heißen Met einladen." Die Bardin lehnte sich auf ihren Stuhl zurück und musterte noch einmal die dunklen Augen des Bhen. "Sagt, seid Ihr bereits jemals aus Luskan herausgekommen?"
  • yasrena
    yasrena Beiträge: 266 ✭✭✭
    bearbeitet Februar 2013
    Nachdem Arylis Eil’shor bei der Schmiede abgeliefert hatte, war Sie zu ihrem Zimmer in der Kaschemme gegangen, auf deren halb zerstörtem Schild, das über dem Eingang baumelte, das Wort „Erntem.....“ zu lesen war. Wie sie wohl in besseren Zeiten geheißen hatte?

    Als die junge Waldläuferin mit ihren Habseligkeiten den Schankraum betrat und auf den Wirt zuging, blickte dieser ihr mit finsterer Mine entgegen. Vermutlich befürchtete er, sie würde ihre bereits im Voraus bezahlten Münzen für das Zimmer zurück haben wollen. Als sie sich dann aber bei ihm für ihren überraschenden Auszug entschuldigte und ihm sogar noch ein paar Kupferlinge Trinkgeld in die Hand drückte, hatte er sogar noch einige freundliche Ratschläge für sie übrig.

    Luskan war eine seltsame Stadt. Gefangen zwischen der Stadt, die sie einmal war, deren beinah gänzlichen Zerstörung und dem darauf folgenden, totalen Verfall und einigen neueren, zaghaften Versuchen des Wiederaufbaus. Jeder einzelne hier hatte ums Überleben zu kämpfen. Und diejenigen die es bis heute geschafft hatten nicht unter zu gehen, durften nicht zimperlich sein in ihrer Wahl der Mittel. Trotzdem hatte Arylis das Gefühl, dass es unter dieser trostlosen Oberfläche noch den ein oder anderen aufrechten Bewohner zu geben schien – vielleicht sogar mehr als früher, wenn auch besser verborgen.

    Als sie an der Schmiede vorbei kam, war noch keine Spur von dem Kämpfer zu sehen. Schade, sie hatte sich auf die Reise mit einem weiteren Tel’Quessir gefreut, aber er war ihr schon die ganze Zeit über nicht sonderlich erpicht auf ihre Gesellschaft vorgekommen. Sie zuckte gedanklich mit den Schultern und lief weiter in Richtung der Taverne, in der Ruatril und Zariss warteten. Sie war schon viel zu lange unterwegs, hoffentlich waren die beiden überhaupt noch da.

    Aber sie wusste ja wann es los gehen sollte am nächsten Morgen und auch Eil’shor hatte sie das gesagt – es würde also schon alles gut gehen.

    Beim Betreten der überfüllten Taverne, traf sie die schreckliche Luft dort wie immer wie ein Ast ... nein eher wie ein ganzer Baumstamm vor die Stirn. Sie seufzte leise und schüttelte sich den Schnee aus den langen Haaren. Neben einem kleinen aber gut gefülltem Rucksack und einer darunter befestigten Schlafmatte trug sie nun zusätzlich zu ihrem Bogen auch einen Waffengurt mit einem elfischen Kurzschwert und einigen unterschiedlichen Dolchen.

    Zurück am Tisch ließ sie den Rucksack über ihre Schulter gleiten und lächelte Ruatril nach einem Blick auf die fast herunter gebrannte Kerze erleichtert zu.
    „Gerade noch rechtzeitig wie mir scheint.“ Und mit einem weitern Blick auf den halb vermummten kleinen Mann „aber unsere gehörnte Freundin hat sich doch sehr verändert in der kurzen Zeit.“
    Schmunzelnd und mit einem leisen seufzen ließ sie sich auf den Stuhl fallen. Man würde ihr schon erklären, was hier in der Zwischenzeit vorgefallen war – hoffte sie zumindest.
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  • gleichgewichtnw
    gleichgewichtnw Beiträge: 1,493 Abenteurer
    bearbeitet Februar 2013
    So bestellte er Ruatril einen Met, er selbst blieb bei Quellwasser.

    "Nun Luskan ist meine Heimat. Und die verlässt man diese gefährlichen Tage nicht."

    beantwortete er ihre Frage mehr oder weniger. Dann fügte er noch hinzu.

    "Wenn es nicht unbedingt sein muss oder man keine Leute hat, mit denen man die Reise antreten kann."

    Ob er unbedingt aus Luskan heraus musste oder einfach auf eine fähige Gruppe gewartet hatte, ließ er offen.


    Arylis gesellte sich schließlich zu ihnen.

    "Oh, keine Sorge. Ich ich bin keine Tiefling-Formwandlerin und auch kein Doppelgänger, der euer Aussehen annimmt. Zumindest hoffe ich das für euch."

    Lächelnd lud er die Frau auf ein Getränk ein.

    "Ich nehme an, ich bin das neuste Mitglied unserer lustigen bunten Reisetruppe...zu der auch Ihr gehört?"
    ...doch in den gefrorenen, wilden Ländern behauptet sich eine Bastion der Zivilisation. Die Stadt Niewinter, das Juwel des Nordens.

    https://www.dei-ex-machina.de/forum
  • emeral1
    emeral1 Beiträge: 776 Abenteurer
    bearbeitet März 2013
    Die Kapuze noch hochgezogen ob des lausigen Wetters draußen schiebt Gorunscha ihren Kopf durch die Tür des Gasthauses. Luskan...noch viel zu dicht für ihren Geschmack am Ort ihrer Geburt. Ihr Blick schweift durch den Gastraum um zu sehen wer sich dort aufhielt. Zum Glück schien der Raum genug Ecken zu bieten in denen sie ungestört sein konnte.
    *Sie zog den Umhang um ihre Gestalt zusammen*.
    Musste ja nicht jeder gleich sehen was sie mit sich trug. Die meisten waren so oder so gleich abgeschreckt wenn sie Gorunscha zu Gesicht bekamen.
    Na *sie seufzte leicht* vielleicht fanden sich aber wenigsten ein oder zwei die nicht gleich zur Waffe griffen und die eine Zeitlang mit ihr zusammen reisten.
    *Mit einer energischen Geste schob sie die Kapuze in den Nacken*
    Braune kurze Locken waren das erste was auffiel, ebenso eine Hautfarbe die leicht grünlich gräulich wirkte. Spitze Ohren lugten aus dem Lockengewirr, die schon fast an die einer Elfin erinnerten, jedoch nicht ganz so lang waren. Eine Stirn die nicht so ebenmäßig wie bei den Elfen war, sondern leicht fliehend nach oben ging, stand im Kontrast zu einem ansonsten recht schmalen Gesicht.
    Die Augen waren von einem dunklen Braun und lagen ein wenig tiefer in den Höhlungen als man gewohnt war.
    Dieses alles an sich nicht so wirklich ungewöhnlich. Markant und teils fremdartig sicher, doch blickte man dann genauer hin, fiel einem auf dass das Ungewöhnlichste an ihr, vielleicht so für zarte Gemüter abschreckend, der Mund war.
    Durch dunkel schimmernde recht kräftige Lippen stießen lange Eckzähne sowohl von unten nach oben als auch umgekehrt.
    Ihre Körper war nicht so schlank wie der der Elfen, die dort drüben saßen, jedoch auch nicht so wuchtig wie der der Frauen vom Volk ihres Vaters.
    Das einzige was an ihr zusätzlich noch auffiel war ein recht großer Bogen den sie geschultert hatte.
    Sie blickte noch einmal über die Anwesenden und suchte sich dann schweigend einen Tisch etwas Abseits.
    Auch wenn sie es nicht wollte schien man doch eine nervöse Unruhe in ihr zu spüren, woher diese kam ließ sich so jedoch nicht fesstellen.
    Knapp winkte sie dem Wirt und bestellte mit rauher Stimme, mit starkem Akzent, und schlechter Grammatik etwas zu essen. " Wirt bringen Essen und großes Krug Bier"
    Manchmal ist das Wort schärfer als das Schwert

    http://wolfsbanner.forumieren.com/ (RP-Forum)
    http://living-authors-society.xobor.de/


    Foundrybauer und RPler
  • gleichgewichtnw
    gleichgewichtnw Beiträge: 1,493 Abenteurer
    bearbeitet März 2013
    OG: Wir haben uns entschieden, das Foren-RPG erstmal zu pausieren, wenn ich richtig liege.

    Das heißt, dass weitere Posts hier keinen großen Sinn haben.

    Dafür gibt es ja bereits Gilden mit RP und bald die Open Beta, wo man auch IG RPen kann. :)
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