Storyline House Reborn - Gut? Schlecht? Eure Meinung

anthyrion#0777

Mal eine Frage an die Spielergemeinschaft: Nach den beiden neuen Missionen in House Reborn sieht es ja so aus, als wenn die Macher entweder allen ernstes J'Ula oder die Dame, die wir aus Grethor gerettet haben und deren Namen ich vergessen habe, auf den "Thron" des Klingonischen Kanzlers setzen. Da ich nach S1 in STD aufgehört habe zu gucken und nur die Reviews gesehen habe frag ich mich, wie man das anstellen möchte. Die aus dem Totenreich zurückgekehrte kenne ich nicht, aber J'Ula hat selbst die Spaltwaffe eingesetzt, welche jetzt vom irren Kanzler J'mpok und seinem treuen Diener Akaar benutzt wird um jeden Widerstand zu ersticken. So wie ich das sehe, sind weder J'Ula noch J'mpok ehrenhaft genug um das Klingonische Reich zu regieren. Bei der zurückgekehrten bin ich nicht sicher. Aber wie sind eure Meinungen dazu?

locairn

Also, die Wiedererweckte ist L'Rell, die am Ende der 1. Staffel von Discovery Chefin des klingonischen Reichs wurde, indem sie - vereinfacht gesagt - die anderen Häuser unter Androhung der Zerstörung der Heimatwelt zum Gehorsam zwang. Was danach passierte weiss ich nicht, da ich mangels Netflix die 2. Staffel (noch) nicht gesehen habe.

Daher wurde sie in STO zurückgebracht, da sie quasi die erste richtige Einheitsherrscherin der Klingonen war - T'Kuvma war ja abgenippelt, bevor er die Macht ergreifen konnte. Und nun soll sie, da Martok keinen Bock hat und J'Ula denkbar ungeeignet ist, das Reich wieder zusammenbringen indem sie Kanzlerin wird.

Soweit zur Lore, die uns derzeit um die Ohren geworfen wird.


Jetzt zu meiner Meinung:

Ich find die Lösung ehrlich gesagt nicht gut. Ich verstehe zwar, dass man DSC-Charaktäre bringen will, um deren Originalschauspieler als Sprecher nutzten zu können, aber viele Spieler, inkl. mir, stehen dem nun mal skeptisch gegenüber, da DSC nun mal nicht auf vollkommene Gegenliebe unter den Trekkies stößt.

Ich hätte mir gewünscht, dass man analog zu dem Klon von Kahless, der sowohl canon ist und den es in STO ja schon gibt (bzw. gab, er ist ja im Krieg gegen die Iconianer gefallen), nun die andere historische-mytische Gestalt der klingonischen Folklore zurückbringt: Lukara, die Frau von Kahless. Das wäre doch mal epic gewesen! Von mir aus hätte ja auch gerne die Schauspielerin von L'Rell ihr die Stimme leihen können.

Aber L'Rell empfinde ich ehrlich gesagt als etwas verschenktes Potential, da ich sie in DSC (soweit ich das beurteilen kann) als ziemlich blass empfand.

anthyrion#0777

Ok, das heißt im Klartext für den Hintergrund: L'Rell hat alle anderen Häuser sinngemäß erpresst indem sie gesagt hat "Gehorche oder gehe zugrunde". Und so jemanden will man jetzt ernsthaft wieder auf den Thron des Reiches setzen? Meiner Ansicht nach verdient die Dame es in Grethor zu schmoren.

Wenn man jetzt beide Kandidaten (J'Ula und L'Rell) rausnimmt, bliebe nur noch Martok oder gar der Spieler eines KDF Charakters selbst als neuer Kanzler übrig. Da man den Spielercharakter mit der Kanzlerschaft aber komplett aus dem Spiel nehmen würde bleibt am Ende noch Martok. Er führt seit der Schlacht gegen die Hur'q das Schwert des Kahless ohne von dessen ausgehender Macht korrumpiert zu werden. Selbst Worf und Dahar Meister Kor haben das nicht zustande gebracht. Und soweit ich mich entsinne meinte L'Rell glaube ich auch, dass Martok als Kanzler besser geeignet wäre.

Also momentan verrennt sich STO hier eindeutig ähnlich wie Kurtzman in einer Sackgasse.

Kommentar meiner beiden Freunde, die die Serie bis Staffel 3 gesehen haben: Das beste an Staffel 2 war die Rückkehr von Captain Pike und der Enterprise Crew. Diese haben weit besser funktioniert als die gesamte Discovery Crew. Und in Staffel 3 hat man mehr oder minder alle Kontinuitätsprobleme beseitigt, indem man die Discovery 900 Jahre in die Zukunft versetzt hat

locairn

anthyrion#0777 schrieb: »

Ok, das heißt im Klartext für den Hintergrund: L'Rell hat alle anderen Häuser sinngemäß erpresst indem sie gesagt hat "Gehorche oder gehe zugrunde". Und so jemanden will man jetzt ernsthaft wieder auf den Thron des Reiches setzen? Meiner Ansicht nach verdient die Dame es in Grethor zu schmoren.

Naja, für klingonenverhältnisse ist die damalige Machtdemonstration von L'Rell wahrscheinlich eine große Kriegertat. Stärke, Dominanz und so. Und immerhin hatte sie ja Erfolg, das Reich stand geeint, ohne das die Häuser sich gegenseitig weggeschnetzelt haben. Das hat ja dann u.a. zu dem Schiffsdesign geführt, dass die Klingonen bis heute prägt, Stichwort D7/K'tinga. Und selbst für die Föderation war es gut, da diese dadurch den Krieg überlebt hat.

anthyrion#0777 schrieb: »

Wenn man jetzt beide Kandidaten (J'Ula und L'Rell) rausnimmt, bliebe nur noch Martok oder gar der Spieler eines KDF Charakters selbst als neuer Kanzler übrig. Da man den Spielercharakter mit der Kanzlerschaft aber komplett aus dem Spiel nehmen würde bleibt am Ende noch Martok. Er führt seit der Schlacht gegen die Hur'q das Schwert des Kahless ohne von dessen ausgehender Macht korrumpiert zu werden. Selbst Worf und Dahar Meister Kor haben das nicht zustande gebracht. Und soweit ich mich entsinne meinte L'Rell glaube ich auch, dass Martok als Kanzler besser geeignet wäre.

Martok wäre eigentlich die logische Wahl, da J'mpok nur Kanzler wurde, weil er Martok tötete. Da Martok aber eben nicht starb, hätte er eigentlich Anspruch - ich denke, dass ist auch was L'Rell meinte. Andererseits wurde Martok von Torg Gefangen gehalten, was für einen Klingonen als Schande gilt, da die ja lieber im Kampf sterben als in Gefangenschaft zu geraten. Das ist wohl auch der Grund, warum Martok nur ein Teil der Klingonen akzeptieren würde, trotz seiner Taten im Hur'q-Konflikt und dem Schwert des Kahless. Außerdem ist er ja sehr gemäßigt für einen Klingonen, siehe die Zusammenarbeit mit der Föderation seit dem Dominionkrieg. Allerding hat er keinen Bock auf Kanzler - irgendwie auch verständlich, wenn man sich die Politik des Reichs anschaut...

Was das Schwert angeht: Ich glaube nicht, dass die Waffe irgendwelche mytischen Kräfte hat, die den Träger korrumpieren. Wenn ich mich richtig an DS9 erinnere, war es wohl so, dass das Schwert den Träger symbolisch-theoretisch berechtigt, Herrscher der Klingonen zu sein, weswegen das bloße Vorhandensein der Waffe enormes Konfliktpotential birgt, da alle darum kämpfen würdem, das Teil zu besitzen. Darum haben Worf und Konsorten das Schwert dann im Weltall verschwinden lassen, damit sich die Klingonen deswegen nicht selbst zerfleischen.

anthyrion#0777 schrieb: »

Also momentan verrennt sich STO hier eindeutig ähnlich wie Kurtzman in einer Sackgasse.

Ja, das fasst es gut zusammen. Wobei es immer noch etwas Hoffnung gibt, der Handlungsstrang ist ja noch nicht vorbei.
Aber hey, es ist immer noch WEIT besser als Lower Decks...

anthyrion#0777 schrieb: »

Kommentar meiner beiden Freunde, die die Serie bis Staffel 3 gesehen haben: Das beste an Staffel 2 war die Rückkehr von Captain Pike und der Enterprise Crew. Diese haben weit besser funktioniert als die gesamte Discovery Crew. Und in Staffel 3 hat man mehr oder minder alle Kontinuitätsprobleme beseitigt, indem man die Discovery 900 Jahre in die Zukunft versetzt hat

Das war aber zu erwarten, wenn man die mangelsympathische Gurkentruppe der Discovery der Crew der Pike-Enterprise entgegenstellt. Oder irgend einer Enterprise-Crew generell. Oder JEDER anderen Star Trek-Seriencrew (außer vielleicht dem zusammengewürfelten Haufen aus Picard, der außer JLP und Seven keine Sympathieträger hat). Oder der Raumpatroullie Orion...

anthyrion#0777

Lower Decks... ich war bereit dem Ding eine Chance zu geben. Hätte sich der Rick & Morty Humor eben auf genau die Truppe der unteren Decks beschränkt... ok. Aber das geht ja durch alle Instanzen schien es mir. Ich hab Folge 1 nach 10 oder 15 Minuten abgebrochen.
Die Picard Serie hatte herzlich wenig mit dem zu tun, was ich erwartet und erhofft hatte. Und auch hier kann man es praktisch auf Kurtzman hinunterbrechen, der Star Trek immer mehr in den Schmutz zu ziehen versucht. Ich hoffe zwar auf Staffel 2, aber nach Staffel 1 wird es SEHR schwer wieder etwas daraus zu machen.
Discovery... Kurtzman hat in einem Interview selbst einmal gemeint, dass es nach all den Jahren so viel kanonischen Hintergrund dass, Zitat: "Niemand alles wissen kann". Problem ist nur, dass nahezu jede Fan Serie es besser hinbekommt.

Zu der Geschichte... J'mpok hat Martok ja tatsächlich im Kampf getötet. In typischer Klingonischer Art war der Körper für die Klingonen nur noch eine leere Hülle. Torg hat diese leere Hülle dann mitgenommen (wie auch immer er das angestellt hat) und dieser speziellen Strahlung der Baku ausgesetzt, die die Leute verjüngt und teils sogar so sehr heilt, dass ein Tod praktisch umgekehrt wird. Demnach hat Martok sich eigentlich nicht entehrt. In dem Bereich wo er eingesperrt war, konnte er sich nicht mal selbst töten. Und Torg hat dafür gesorgt, dass Martok möglichst lang am Leben bleibt um einen Deal mit den Tzenkethi einzugehen. Ähnlich der Duras Familie damals mit den Romulanern. Tausche Martok für Waffen und Unterstützung durch die Tzenkethi.

Trotzdem wäre mir Martok um vieles lieber als alles, was jetzt aus STD dazu kommt. Naja, vielleicht haben wir Glück und Akaar tötet erst J'mpok, erklärt sich zum neuen Kanzler durch das Recht des Siegers und Martok tötet Akaar anschließend. J'Ula und L'Rell gehen an einer zufällig offenen Luftschleue vorbei

querulant75

anthyrion#0777 schrieb: »

Discovery... Kurtzman hat in einem Interview selbst einmal gemeint, dass es nach all den Jahren so viel kanonischen Hintergrund dass, Zitat: "Niemand alles wissen kann"

Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht. Und grade zu ST u.ä. gibts jede Menge kanonische Informationen. Einfach kurz suchen ist aber vermutlich zuviel für Kurtzman und Konsorten. Daran werden wir uns wohl gewöhnen müssen.

anthyrion#0777

querulant75 schrieb: »

Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht. Und grade zu ST u.ä. gibts jede Menge kanonische Informationen. Einfach kurz suchen ist aber vermutlich zuviel für Kurtzman und Konsorten. Daran werden wir uns wohl gewöhnen müssen.

Das man nicht alles wissen muss, ist klar. Aber dafür gibt es z.B. online die Wissenbänke Memory Alpha und Memory Beta wo ein ganzer Haufen an Infos drin ist. Man sucht etwas über Warpantriebe? Warpantrieb eingeben und schon poppt dir was auf. Man sucht Informationen über einen Charakter? Name eingeben und seine gesamte Biographie wird sich auftun. Teilweise von Geburt an bis zum letzten Kommando.
Ein Freund von mir hatte mal vorgeschlagen, dass man 3-4 Nerds einstellt, die sich mit Trek auskennen und die vorab die Drehbücher zumindest auf das kanonische hin überprüfen. Man muss denen nicht mal viel zahlen, sie nur in die Credits einer Folge packen und schon kann was gutes dabei rauskommen.

Momentan habe ich bei STO genau das gleiche Gefühl wie mit STD. Man versucht irgendwas cooles reinzupacken, ohne sich zuvor Gedanken darüber zu machen, ob das überhaupt passt. Und anstatt mal alte Fehler auszubügeln wird ständig neues Zeug reingeworfen. Allen voran aus Discovery. Die Abschaffung der Fraktionen, so dass man jetzt als Klingone Föderationsschiffe und als Föderationsoffizier Klingonenschiffe fliegen kann (obwohl beide Fraktionen zu Beginn im Krieg miteinander liegen) zeigt mir persönlich, wie wenig man inzwischen auf die Gemeinschaft der Spieler gibt. Stattdessen geht es immer mehr um kurzfristigen Erfolg. Neue Schiffe werden rausgehauen die dazu soviel kosten, dass es auch in dem Spiel irgendwann auf ein Reich gegen Arm hinauslaufen wird. Und das finde ich irgendwie sehr traurig

querulant75

anthyrion#0777 schrieb: »

Das man nicht alles wissen muss, ist klar. Aber dafür gibt es z.B. online die Wissenbänke Memory Alpha und Memory Beta wo ein ganzer Haufen an Infos drin ist. Man sucht etwas über Warpantriebe? Warpantrieb eingeben und schon poppt dir was auf. Man sucht Informationen über einen Charakter? Name eingeben und seine gesamte Biographie wird sich auftun. Teilweise von Geburt an bis zum letzten Kommando.

Das wollte ich mit meinem Text auch sagen.

locairn

anthyrion#0777 schrieb: »

Ein Freund von mir hatte mal vorgeschlagen, dass man 3-4 Nerds einstellt, die sich mit Trek auskennen und die vorab die Drehbücher zumindest auf das kanonische hin überprüfen. Man muss denen nicht mal viel zahlen, sie nur in die Credits einer Folge packen und schon kann was gutes dabei rauskommen.

Das wäre die optimale Lösung. Ich denke sogar, man müsste vielleicht nicht mal Leute einstellen, es gibt so viele Fans, die sicher gern bereit wären zu helfen, der Leidenschaft und Ehre wegen. Aber darauf kommt in Hollywood ja niemand, weil die sich wahrscheinlich alle derart elitär fühlen, dass sie glauben, alles besser zu wissen.

Ok, das trifft auch auf meine Vorgesetzten zu...
(Das Wort finde ich übrigens herrlich: Vorgesetzte - die, die den vernünftig arbeitenden Leuten vor die Nase gesetzt werden; trifft es perfekt )


Und noch als Anmerkung zu "Lower Decks":

Ich hab die Staffel tatsächlich bis zum Ende durchgehalten. Ok, zwischendurch immer wieder Wutanfälle ob dieses Mülls bekommen, aber fertig geguckt.

Kurz zusammengefasst: Es wird nicht besser. Hier sind nicht nur die Decks low, sondern auch das Niveau.

Das einzig Gute ist, dass in der letzten Folge der Staffel die U.S.S. Titan unter Captain Riker und Deanna Troi (beide mit Orignalsprechern im Englischen) vorkommt, inkl. TNG-Soundtheme. Ansonstens kannste die Serie komplett in die Tonne treten, auch wenn sie durchaus hochwertig gemacht ist und einige der Witze tatsächlich (bei mir) zünden.

Die Verantwortlichen dafür gehören jedenfalls nach Rura Penthe, mit nix anderem als ner Badehose bekleidet. Gegen "Lower Decks" wirkt selbst "Discovery" wie ein Meisterwerk...

anthyrion#0777

Zurück zum Thema: Ich bin mal gespannt, was in den nächsten Folgen der jetzigen Klingonen Geschichte passiert. Mir kommt es zumindest momentan so vor, als wenn man uns J'ula als Charakter präsentieren will, den man jetzt, wo sie fast alles verloren hat, gefälligst zu mögen hat.
Und selbst wenn man einen FÖD Charakter spielt... die Föderation denkt wirklich, einer ihrer Captains läuft irgendwie mit dieser Spaltsuperwaffe Amok? Das ist mir irgendwie alles zu undurchdacht.
Ich hätte es auf Klingonischer Seite nach der Partisanen Mission auf Nimbus ja großartig gefunden, hätte man Madran jetzt endgültig ausknipsen können. Der Ferengi hat jetzt mehrfach versucht den Hauptcharakter zu töten oder (beim ersten Treff) zumindest Beihhilfe geleistet indem er nichts von der Tal Shiar Basis in seiner Mine erzählt hat.

coldstone#9890

Madran töten? Selbst als Födichar würde ich da mitmachen- Und den Drozana Ferengi gleich mit dazu. Jedes mal wenn ich "Welcome to Drozana" höre möchte ich am liebsten eine Ladung Torpedos auf die station feuern

anthyrion#0777

coldstone#9890 schrieb: »

Madran töten? Selbst als Födichar würde ich da mitmachen- Und den Drozana Ferengi gleich mit dazu. Jedes mal wenn ich "Welcome to Drozana" höre möchte ich am liebsten eine Ladung Torpedos auf die station feuern

Naja, der Drozana Beitreiber ist ja harmlos und den kann man schnell wegklicken. Hat außerdem nichts ungesetzliches getan. Madran hingeegen würd ich sagen hat mehrfach innerhalb des FÖD Raums Betrug begangen und hat mehrfach versucht einen hochrangigen FÖD Offizier zu töten. Das reicht allemal um ihn unter Arrest zu stellen und ihn anzuklagen.

Aber gut. Mal sehen, wann der nächste Storyabschnitt kommt. Vermutlich werd ich am Ende meinen Kopf gegen die Tischplatte hämmern weil das weniger weh tut als das von den Machern produzierte Ende.

coldstone#9890

Öhm nichts ungesetzliches? Ich bin mir ziemlich sicher dieser Comet cocktail ist ungesetzlich. Wer sagt das das kein Kühlmittel ist

locairn

Storytechnisch wird es in STO denke ich mal so weiter gehen:

L'Rell beansprucht die Kanzlerschaft
J'mpok sagt nö
J'Ula opfert sich um ihn zu besiegen
L'Rell wird Kanzlerin und eint das Reich wieder
J'Ula wird genauso verklärt wie T'Kuvma

Und wir als Spieler machen das, was wir am besten können und schon die ganze Zeit machen: BALLERN!

Dauer schätzungsweise 2-3 weitere Episoden, wobei ich eher an 2 denke, bei der momentanen Geschwindigkeit mit der neue Episoden kommen.

anthyrion#0777

Ja, ich fürchte, darauf läuft es hinaus. Das ist wieder so eine Geschichte, die mich als langjährigen Trekkie stört. Anstatt mal die Zeitlinie weiterzuspinnen muss man die Vergangenheit aufgreifen. Und urplötzlich hat man Charaktere, die in keinster Weise Erwähnung finden oder Handlungsstränge die (wie z.B. der Xindi Krieg in ENT) den Verlauf der Geschichte in eine völlig andere Bahn lenken würden als man es aus bereits bestehenden Serien kennt.

Und gerade bei Discovery habe ich immer wieder den Eindruck, dass man uns Charaktere aufdrückt mit dem Prädikat "Ihr Zuschauer müsst Charakter X jetzt mögen, sonst seit ihr die totalen Hater und es nicht wert, Fans genannt zu werden."

Zumal bei Discovery sehr gern und viel zu oft auf kanonischen Hintergrund gepfiffen wird weil die Macher einfach zu faul sind, mal Recherche zu betreiben.

Auch bei STO gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass die Schreiber der Storys sich nie wirklich sagen "Kann das so funktionieren? Wäre das im Einklang mit dem Universum, welches wir geschaffen haben?" Stattdessen werden immer neue Schiffe, Bezahlkisten und sonstiges auf den Markt geworfen um den Spielern Geld abzuknöpfen.

coldstone#9890

anthyrion#0777 schrieb: »

Wäre das im Einklang mit dem Universum, welches wir geschaffen haben?" Stattdessen werden immer neue Schiffe, Bezahlkisten und sonstiges auf den Markt geworfen um den Spielern Geld abzuknöpfen.

Dir ist aber schon klar das wir hier immer noch von Gewinn orientierten Unternehmen sprechen? Denen ist der Story Kanon ziemlich wurst denen geht es in der Tat nur ums Geld.

querulant75

Naja, vielleicht wären mehr Spieler bereit, zur Gewinnmaximierung beizutragen, wenn man halbwegs kanonisch und storytechnisch plausibel und nachvollziehbar bleiben würde.

anthyrion#0777

querulant75 schrieb: »

Naja, vielleicht wären mehr Spieler bereit, zur Gewinnmaximierung beizutragen, wenn man halbwegs kanonisch und storytechnisch plausibel und nachvollziehbar bleiben würde.

Genau das meine ich. Bis hin zur Hur'q Story hab ich mir gesagt: Ok, alles plausibel und nachvollziehbar. Als man dann mit STD anfing ging es steil bergab mit der Qualität der Story (meine Meinung). Ich habe das Gefühl, es ist im Spiel inzwischen so wie mit der Serie. Ich vergleiche das mit einem Autounfall: Eigentlich ist das Auto total an die Wand gefahren, der tote Fahrer liegt mit dem Kopf auf der Hupe, gibt mit dem Fuß weiter Gas und die drumherumstehenden (also diejenigen, die die Serie so toll finden, ohne den Sinn zu hinterfragen) machen lieber Fotos anstatt mal zu versuchen eine Rettung zu rufen. Und die, die versuchen eine Rettung zu rufen werden noch davon abgehalten

coldstone#9890

Sieh es positiv. Bis auf eine Mission werden wir zumindest von Michael Burnham verschont.
Hoffen wir die Pike serie wird besser und dann kommt eventuell wieder schöne Story nach STO.

anthyrion#0777

Das wäre wünschenswert. Hauptsache, man lässt Kurtzman nicht auch noch an die Pike Crew ran. Wenn doch, wird das wieder ein gigantischer Reinfall

coldstone#9890

anthyrion#0777 schrieb: »

Das wäre wünschenswert. Hauptsache, man lässt Kurtzman nicht auch noch an die Pike Crew ran. Wenn doch, wird das wieder ein gigantischer Reinfall

Weiss nicht ob man Discovery wirklich als Reinfall betrachten kann. Uns als alt fans sind natürlich Picard, Janeway oder Sisko lieber. Aber zeig die mal einem heutigen Teeny... Jede Generation hat ihre Star Trek Serie. Soweit ich weiss waren die ersten zwei Staffeln wohl recht erfolgreich (Die zweite nicht zuletzt wegen Pike imo). Mal schauen was da noch kommt.

anthyrion#0777

Naja, Picard war jetzt auch nicht wirklich dolle. Eine geheime Geheimorganisation innerhalb der Romulaner die so geheim ist, dass weder Tal Shiar noch Obsidianischer Orden etwas davon wussten und man nur hinter vorgehaltener Hand was von denen murmelt. Ein Picard der plötzlich keine Ahnung mehr hat, wie man ein Schiff fliegt (egal ob jetzt holografische Tastatur oder nicht), Seven die plötzlich eine herumballernde Furie ist statt in typischer Weise relativ emotionslos und effizient an die Suche nach Icheb heranzugehen und gewaltige Weltraumpflanzen die einen Borg Kubus in Stücke reißen.
Apropos Icheb: Wieso reißen diese Idioten, die angeblich Borg Tech sammeln Icheb das ganze Auge heraus? Im Auge selbst hat Icheb nicht einmal Borg Implantate. Nur ein kleines Restimplantat zwischen linken Auge und Nase.