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Feedback : Neue Episode Partisanen
katcharn
Beiträge: 391 Arc Nutzer
Zum ersten Mal in meiner langen STO Zeit fehlen mir zu einer neuen Episode die Worte. Es ist nicht so, das ich keine Anregungen dazu zu formulieren hätte ( da gibt es tatsächlich eine Menge ). Mir fehlen die Worte, weil in all den Jahren, in denen ich euch bereits begleite noch niemals eine Episode mit einer solch halbherzigen und leider auch abwägigen Dramaturgie habe erleben müssen. Vielleicht bin ich als überzeugter KVS-Spieler besonders betroffen, vielleicht habe ich mir durch das Jahr der Klingonen auch zu viel versprochen - für mich ist letzten Endes nur eines relevant : In meinen Augen wurde die Geschichte und die "Seele" des Klingonischen Imperiums noch niemals in einer solchen Art und Weise fehlinterpretiert, ja fast verballhornt, wie es hier geschehen ist.
Mir bleibt hier nur noch, meine große Enttäuschung über die Entwicklung der Dramaturgie zum Ausdruck zu bringen. Ich werde sicherlich eine Weile brauchen um mich von diesem "Schock" zu erholen, bevor ich mich wider damit beschäftigen werde. Aber das auch nur, wenn ich nicht beschließe, dass das "Jahr der Klingonen" hier und jetzt für mich enden wird.
Ein Kanzler ruft sich zum Imperator aus, löst ohne Widerspruch den Hohen Rat auf während sich die Häuser zurückziehen um ihre eigenen Pfründe zu sichern. Ein solches Szenario zeugt von einem großen Unwissen über die tatsächliche Struktur und die Verpflechtungen innerhalb der Hohen Häuser, die ihrerseits nur deswegen Bestand haben, weil es einen Klingonischen Hohen Rat gibt. Der Kanzler herrscht mit Billigung der Großteil des Rates, dessen Mitglieder sich selbst stets am liebsten selbst auf dem Stuhl in der Mitte sehen würden.
Die Klingonischen Streitkräfte setzen sich seit je her aus den Hausmächten zusammen. Eine "Flotte" und eine "Admiralität", wie wir sie von der Föderation kennen existiert faktisch nicht - ein Großteil der Schiffe sind traditionell Eigentum der hohen Häuser, die sie dem Dienst der Flotte unterstellen. Und sie alle unterstützen nun den Ursupator? Ungefragt? Gegen ihre eigenen Häuser? Obwohl sie sehr genau wissen, das Jem'pok allein niemals eine Chance gegen die geballte Macht oder auch nur die Hälfte der Streitkräfte der anderen Häuser haben würde?
Die Klingonischen Streitkräfte setzen sich seit je her aus den Hausmächten zusammen. Eine "Flotte" und eine "Admiralität", wie wir sie von der Föderation kennen existiert faktisch nicht - ein Großteil der Schiffe sind traditionell Eigentum der hohen Häuser, die sie dem Dienst der Flotte unterstellen. Und sie alle unterstützen nun den Ursupator? Ungefragt? Gegen ihre eigenen Häuser? Obwohl sie sehr genau wissen, das Jem'pok allein niemals eine Chance gegen die geballte Macht oder auch nur die Hälfte der Streitkräfte der anderen Häuser haben würde?
Mir bleibt hier nur noch, meine große Enttäuschung über die Entwicklung der Dramaturgie zum Ausdruck zu bringen. Ich werde sicherlich eine Weile brauchen um mich von diesem "Schock" zu erholen, bevor ich mich wider damit beschäftigen werde. Aber das auch nur, wenn ich nicht beschließe, dass das "Jahr der Klingonen" hier und jetzt für mich enden wird.
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Kommentare
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Mir macht die Klingonenreihe spass.Gute Episoden.Macht mir immer wieder spass die durchzuspielen.0
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Ich verstehe was du meinst, auf den ersten Blick macht die Story momentan wenig Sinn. Ich schiebe es aber hauptsächlich darauf, dass hier versucht wird, große politische Veränderungen im klingonischen Reich mittels ein paar Sekunden Zwischensequenz und ein paar Absätzen Episoden-Abschlusstext darzustellen.
Also das, wofür sich TNG und DS9 noch Doppelepisoden mit tonneweise Dialogen Zeit genommen hat, wird hier innerhalb von ca. ner A5-Seite Text erledigt. Das kann nicht funktionieren, da muss man kein Vulkanier sein um diese Unlogik zu erkennen.
Ich denke daher, man muss hier in den wenigen Text viel reininterpretieren damit es Sinn macht.
Ich sehe das so: Im Reich stehen in STO auf der einen Seite der Kanzler/Imperator und seine getreuen Häuser - auf der andern Seite stehen aber nur einzelne Häuser ohne einige Führung. Weder Martok (zu alt + hat keinen Bock auf Kanzler) noch J'Ula (nicht vertrauenswürdig) werden dort als Anführer anerkannt. Somit ist die Kanzler/Imperator-Seite stärker, weil sie zusammensteht, während die anderen das nicht tun. Und einzeln sind die Gegner von J'mpok (schreibt der sich so?) nicht in der Lage, dessen Block entgegenzutreten.
Ich vermute daher mal stark, die kommenden Episoden werden sich darum drehen, die Opposition wieder zu vereinen um dem Kanzler/Imperator einen gemeinsamen "Gegenkandidaten" entgegenzusetzen, wer auch immer das dann sein wird (lassen wir uns mal überraschen). Wobei interessant wird, ob der Imperator dann J'mpok oder Aakar sein wird, denn zwischen den beiden gibt es ja auch noch Beef.
Ich würde das Jahr der Klingonen daher noch nicht völlig abschreiben. Erst mal abwarten, was am Ende dabei rauskommt. DANN abschreiben, falls das noch immer nötig ist (*hust* Age of Discovery *hust*).
Trotzdem stimme ich aber zu, dass das bisher noch nicht viel Content für ein extra "Jahr" war. Momentan sind wir eher bei "Verlängertem Wochenende der Klingonen" - aber das klingt marketingtechnisch natürlich nicht so dolle.0
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