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Feedback : Betrugpräventionssystem ( Offener Brief )

katcharn
katcharn Beiträge: 391 Arc Nutzer
Liebes Perfect - World Team,

am vergangenen Wochenende bin mit meinem Account - aus mir nicht näher nachvollziehbaren Gründen - in die Betrugserkennung gerutscht, die hier angekündigt wurde. Das System teilte mir mit, das mir ein Betrugsverdacht vorgeworfen werde ( nicht näher spezifiziert ) und das deswegen die Gegenstände, die ich mit meinen frisch erworbenen Zen gekauft habe ( hier : Das aktuelle Spionageforschungsschiff-Bündel ) erworben habe (Beschreibung im Zen-Store übrigens falsch, das nur am Rande) binnen 9 Tagen nicht werde handeln können.

Eines vorab. In meiner gesamten Zeit bei euch habe ich noch niemals auch nur einen Gegenstand, den ich aus einer Kiste erhalten habe, an der Tauschbörse gehandelt. Und auch diese Gegenstände wurden ( und werden nicht ) gehandelt. Ich verschenkte gerne einmal eines der vielen K5-Schiffen, die sich nun mal beim öffnen der Infinity-Kisten ansammelte oder gab ein Kitmodul an einen Flottenfreund weiter, von dem ich wusste das ich es gut gebrauchen konnte. Ja, ich könnte das alles verkaufen, Zen zu Schlüsseln machen, Schlüssel verkaufen - aber ich verteile meine Belohnungen lieber auf meine mannigfaltigen Charaktere - es mögen jetzt über 30 sein die, wie ihr feststellen werdet primär auf "Stimmigkeit" ausgerüstet wurden als auf Effektivität - z.B. mit an sich nutzlosen Boff, die aber gut zu einem Captain gepasst haben.

Meine Zen habe ich stets über PayPal gezahlt. Auch dieses mal wurden die Zen von dem Konto bezahlt, das bereits seit vielen Jahren bei euch hinterlegt ist. Dieses Konto ist nun wohl 'betrugsverdächtig'. Leider konnte man mir beim Support keinerlei Information dazu geben, warum mein Account nach jahrelanger reibungslosen Kaufabwicklung verdächtig ist - ich habe also Paypal eingeschalten und mitgeteilt, das eurerseits ein Betrug vermutet wird. Paypal konnte erwartungsgemäß aber nichts finden und versicherte mir, das zu meinem Konto weder ein Betrugsverdacht bestehe noch jemals ein Zahlungssäumnis festgestellt wurde - ich nehme nicht an, das ihr das schriftlich braucht.

Ich verstehe die Notwendigkeit einer Betrugspräventation. Und ich verstehe auch, das ein System 'trainiert' werden muss, um sauber zu funktionieren. Dazu gehört aber auch die Nachbearbeitung. Ihr habt - ohne einen für mich ersichtlichen Grund - einen jahrelangen Stammspieler, der sich regelmäßig ein paar Zen kauft ( extrem stelten über die Dilithiumbörse tauscht ) aus heiteren Himmel einen "potentiellen Betrüger" genannt - das ist meines erachtens ein etwas 'toxischer' Umgangston für eure Spieler.

Auch das kann vorkommen.

Aber das die Supportanfragen, in denen ich um Richtigstellung / Datenauskunft bezüglich des fraglichen Vorfalls bitte unbeantwortet geschlossen werden empfinde ich schon als sehr grenzwertig. Ich könnte natürlich auf eine Datenauskunft nach DSGVO bestehen und auch - nötigenfalls per Abmahnung - durchsetzen, das ich sie auch bekomme, aber was hätte das für einen Sinn?

Jemanden Betrug vorzuwerfen ist meines erachtens keine Banalität. ( Das sieht das Strafgesetzbuch übrigens ganz genau so). Ich werde die Details jetzt nicht aufzählen, das ist Aufgabe der Rechtsabteilung, aber für eure Stammspieler ist es ein ziemlicher 'Schock'. Ich bin mit ziemlich sicher, mit Sanktionen überworfen zu weden, wenn ich euch "Betrüger" nennen würde, warum also werde ich mit diesen Vorwürfen schockiert?

Es ist in Ordnung nach Betrügern zu suchen. Es ist in Ordnung neue Funktionen zu testen. Aber wenn dann rauskommt, das eine Funktion die falschen erwischt und aufgrund eines nicht bedachten Vorfalls als Betrüger identifiziert muss man auch entsprechende Konsequenzen ziehen. Hierbei ist es übrigens vollkommen egal ob es die Funktion war oder einer eurer Mitarbeiter - mir wurde ohne plausible Begründung Betrug vorgeworfen.

Das was ich zumindest erwarten darf, ist eine Richtigstellung. Ob man sich für einen Irrtum entschuldigt ist heutzutage leider eine Frage der 'Persönlichen Stärke' geworden - da ich mich aber bereits für Irrtümer beim melden von Fehlern entschuldige, erscheint es mir als angemessen.

- Katcharn

Wenn das nächste mal von einer Toxischen Community die Rede ist, möchte ich das folgende Sprichwort zitieren : "Wie man in den Wald hineinruft..."

P.S. Dies ist ein offener Brief, der von meiner Seite nicht weiter kommentiert wird.