#SECERE Regelfragen zu 4.0

shandralan

Hey,

da ich nur bedingt Daten zum Spiel und der Umgebung habe, hätte ich drei Fragen.

a.) In welchem Regelbuch wird der Barbar dargestellt? oder gibt es den gar nicht und was könnte der so als zweitlevel Character im P&P.

b.) Wie läuft das mit dem Kampf, wenn man keine HERO Klasse ist oder etwas einsetzten will, dass nicht durch eine POWER abgedeckt wird. z.B: Ein Kämpfer der mit dem Bogen schiessen will oder ein normaler NONE-HERO, der mit dem Schwert kämpft.

(Wo wäre das beschrieben, habe das Player und Master 1 jeweils.)

Prinzipiell finde ich die Regeln grottic -- noch nie so'n schlechtes P&P System gesehen von den Grundmöglichkeiten. Kann sein, dass das mit den Zusatzbüchern besser wird, aber von den Grundmöglichkeiten ist es wirklich unter aller Kanone.

Für nen Action MMORP kann ich es mir allerdings wieder gut vorstellen. Allerdings weiss ich nicht, wo das die Unterschiede in den Characteren herkommen sollen. Da muss man sich wohl dann überraschen lassen.

c.) Wo würde unsere Reisegruppe bei der Ankunft in Niewinter ankommen unter der Massgabe, LOW PROFILE, kaum Geld und erstmal drei / vier Tage feststellen, wo man nun wäre.

Sprich Viertel in Niewinter und eventuell nen Herberge da im Sourcebook. Habe mir das zwar bestellt, kommt aber erst übernächste Woche.

Shandralan


P.S.: Ganz am Rande, hast du eventuell den zweiten Teit der Geschichte *Reise nach Luskan* gelesen udn was hast du davon gehalten. Zuviel und zu lang? oder passt das so von dem Ablauf eines Kampfes?

lordzombiebaum

Huhu,

Ich bin zwar nicht Secere, aber ich kenne mich ebenfalls mit dem Regelwerk der 4.Edtion aus, so dass ich Secere ein wenig Arbeit abnehmen möchte :-)
A: Im Players Handbook 2 wird der Barbar als Klasse eingeführt.
B: Zunächst einmal... D&D ist in erster Linie ein Hack & Slay RPG, das von der Phantasie seiner Spieler lebt und bei dem das Talentsystem eine (im Vergleich zu anderen RPGs) sehr untergeordnete Rolle spiel.
In diesem System ist es nicht vorgesehen, das man KEIN Held ist; man kann keinen einfachen Bauern spielen, ebensowenig wie man im Schach das Kampfergebniss zweier Steine auswürfelt. Das kann man mögen oder auch nicht,
dass System ist halt einfach so.
Das bedeutet allerdings nicht, dass das System von D&D starr wäre, innerhalb der Grenze das man eben immer ein Held ist, kann man fast alles hinbekommen, was man will.

Alle Klassen können mit allen Waffen kämpfen, wenn es sein muss, da das Benutzen einer bestimmten Waffe zunächst mal keine besondere Fähigkeit verlangt und alle Klassen sowohl denn Melee als auch den Ranged Basic Angriff durchführen kann.
Um bei deinem Beispiel mit dem Krieger und dem Bogen zu bleiben. Zunächst sollte man sich fragen, wie essential der Bogen für den Char sein soll. Wenn er eben einen haben soll weil er damit z.B. jagt und eben hin und wieder mal im Kampf einen Pfeil abschißt, sich aber eigentlich auf seine Nahkampfwaffen verläst, muss man im Grunde garnichts oder nur wenig tun.
Ein Kurz-, oder Langbogen zählt als "Military Ranged Weapon", der Krieger hat aber am Anfang nur "Simple Ranged Weapons".
Das bedeutet aber nicht, das er nicht mit einem Bogen einen Ranged Basic Angriff durchführen kann, er bekommt nur nicht den +2 Proficiency bekommt und dann eben nicht so gut mit dem Bogen trifft ie jemand, der die Fähigkeit hat.
Wenn man den Bonus haben möchte (der auch höher ausfallen kann als +2; eben Abhängig von der Waffe), kann man sich diese Fähigkeit durch die sogenanten "Feats" einfach kaufen.

Soll der Char eigentlich ausschließlich mit dem Bogen kämpfen, sollte man sich überlegen ob man nicht lieber einen Ranger nimmt, den als Krieger betitelt und die Fähigkeit schwere Rüstungen o.ä. zu tragen per Feat nachkauft.

Soll es irgendwo zwischen drin liegen hat man mehrere Möglichkeiten, wie man das anstellen könnte.
Eine einfache Möglichkeit sind zum Beispiel die "Multiclass Feats". Diese erlauben es dir, einzelne Angriffe deiner Klasse, gegen einen Angriff einer anderen Klasse zu tauschen.
Wenn es etwas mehr sein soll, kann man mit Hilfe der Multiclass Feats, statt einem Paragon Path ab Stufe 11 auch eine zweite Klasse wählen.

Reicht einem das immer noch nicht, oder will man nicht bis Level 11 warten, kann man auch einen Hybrid Charakter erstellen, welcher dann von Anfang an 2 Klassen in sich vereint und aus beiden Klassen, Angriffe wählen kann.
Diese Möglichkeit wird im Players Handbook 3 vorgestellt. Die Hybrid-Klassen gewähren einem maximale Flexibilität, haben aber dafür aber nicht alle Class Features, die die beteiligen Klassen jeweils für sich bieten.


Mit diesem Werkzeugen ist es wie gesagt möglich, jede Art von Held zu basteln, die man sich vorstellen kann... nur eben keinen Bauern der nicht kämpfen kann

Zu C: Das muss Secere beantworten, da ich das Neverwinter Buch nicht hier habe.

shandralan

Danke für die Daten.

Bzgl. des Kämpfers -- also im PHB 1 steht, simple + military melee und simple + military ranged.

Und nein es geht mir nicht darum, dass der immer mit dem Bogen schiessen können sollte. Es geht mir mehr darum, dass bestimmte Situationen auftreten, in denen halt auch der Nahkämpfer eher Fernkampf machen wird und ich dafür keine Regel finden konnte oder andersrum der Fernkämpfer auf Nahkampf umsteigen müsste.

Das System basiert halt zum größten Teil auf den POWERS, aber was tue ich wenn ich im Kampf die POWER nicht sinnvoll nutzen kann -- rumstehen ist ja weniger die Alternative.

Dazu kommen noch in erster Linie die NONE-HERO NPC's. Die meisten Soldaten sind halt keine HERO Charactere und in 3.5 würden die dann durch ADEPTEN ersetzt. Das wäre halt der Unterschied zwischen einem Kämpfer (HERO) und einem Krieger (ADEPTEN).

Konnte dazu aber bisher nix finden, habe die Bücher aber auch gerade erst bekommen, da ich die noch günstig abgreifen konnte.

Wollte mir das mal ansehen, um da nen paar Daten zu haben.


Bzgl. der Aussage D&D ist mehr HACK & SLAY, nun da gehen unsere Erfahrungen dann eher auseinander, aber ich stimme dir zu, dass man da eher H&S machen kann als bei anderen, da es in der Hiinsicht sehr einfach gestrickt war/ist und ein Trefferpunkte System, was Kämpfe beschleunigte und berechenbar machte -- soweit es die Zeit betraf.

Rolemaster ist da ne ganz andere Hausnummer z.B.

Was D&D defenitiv nicht ist, ist ein SKILL basierendes System, da würde ich dir zustimmen. Es macht kämpfen relativ einfach, aber ich finde immer noch, dass 4.0 zu einfach gestrickt ist. Ich kann bisher keine wirklichen Unterschiede in den Characteren ersehen. Jeder Kämpfer -- innerhalb gewisser Grenzen - wird gleich aussehen, die Möglichkeiten sind doch trotzdem immer noch begrenzt. Sicher gibt es ein paar FEATS, aber die meiste Zeit wird man versuchen etwas sinnvolles zu haben, da man halt nicht so viele bekommt.


Der Punkt bzgl. des Bogenkämpfers, nun nach 3.5 würde der Fighter-Bogenschütze den Waldläufer-Bogenschützen im Normalfall immer zerlegen. Hier kannst du diesen Bogenschützen erstmal gar nicht erstellen. Vielleicht mit den anderen Büchern, aber nicht mit den Grundregeln.

Der Fighter ist hier auf eine klar definierte Characterisierung beschränkt, soweit ich das sehen kann. Du kannst hiemit einen super TANK spielen oder einen Nahkampf-DD, aber in dem Moment, wo man schon anfängt eine etwas andere Kampagne zu spielen, sehe ich da doch schon diverse Probleme.


Aber prinzipiell ist das kein Problem, da ich das nur brauchte, um meine Story zu schreiben. Ich beabsichtige nicht auf 4.0 umzusteigen. Wenn wir eine entsprechende Kampagne spielen würden, würde das immer noch nach 3.5 und dem alten Götterpathenon passieren. Würde halt andere Gründe dafür geben udn Personen wie ELMINSTER würden nicht als halbes Wrack rumsitzen. Die Änderungen in der Welt gefallen mir gar nicht.



Bin zwar jetzt generell noch nicht viel weiter, aber zumindest weiss ich jetzt, dass da irgendwo die entsprechenden Regeln zu finden sein müssten.


Komme da aber die Tage bestimmt nochmals drauf zurück, da da doch so einiges ist, was mir noch komplett unklar ist. Und ich wollte bei meiner Story doch vewrsuchen s halbwegs bei den Regeln zu bleiben.


Danke
Shandralan

secere

Dann zu c, danke Zombie ^^. Nur noch ergänzend: Die 4. Edition achtet stark auf Balance, alles ist in etwa gleich stark, wenn es ‚richtig‘ gespielt wird. Wenn ich hingegen an den Druiden damals in AD&D denke, etc. … ^^. Allerdings sind die Regeln imo eher die eines komplexen Tabletop-Spiels mit RP.

Hmhmhm… das Prob ist, dass ich das Buch zwar zu Weihnachten bekam, aber noch längst nicht durch bin. Habe halt durchgeblättert, jetzt aber mal gezielt gelesen (wozu wipt man bei nem Raid ^^) und na ja, sagen wir es so: Viele Möglichkeiten gibt es nicht, da wir besser im, hm, zivilisierten Teil landen sollten, denn alles andere ist weitaus schlimmer als Luskan. Wir sollten auf jeden Fall in der Protector’s Enclave ankommen, da schützt uns die Mauer vorm Chasm. Sonst… na ja, die Mondsteinmaske existiert noch, nun auf nem earthmote. Wird inzwischen aber großteils von ‚Söldnern‘ bewohnt. Die komplett loyal zum Lord sind. Dann gibt es noch zwei nennenswerte, Diftwood Tavern und Bleached Leviathan im alten Blacklake District, aber na ja. Wo es auf jeden Fall günstig ist, seeehr günstig, ist sicher der River District. Aber da wird man eben gerne mal von dort in der Nähe wohnenden Orks gekillt. Dafür ist man dort vorm Lord ziemlich sicher, während man im zivilisierten Bereich quasi generalüberwacht wird. Generell ist es nicht schwer, Wohnraum zu finden, eher, in diesem außerhalb der zivilisierten Zone am Leben zu bleiben.

Allerdings Vorsicht: Dies alles bezieht sich aufs P&P. Es wird dort am Anfang des Buchs selbst geschrieben, dass es Unterschiede zwischen den verschiedenen Neverwinters geben wird. Hier wird etwa geschrieben, es gäbe viele Tieflinge, im P&P ist bei den empfohlenen Hintergründen bei den Klassen ganz klar anderes bevorzugt und Tieflinge auch so eher Exoten. Spätestens bei den Leveln wird es klar, denke ich mal, denn Valindra ist dort Level 9, Mordai Vell 6, ein Prince of Shade 10 und Lord Neverember selbst 7 ^^. Aber unfair, in dem Buch gibt es als groß angelegte Hintergrundstory auch schon abtrünnige Rote Magier, buh. Aber sonst schön nette Sachen, die auf Neverwinter Nights sowie Bücher Bezug nehmen. Hätte Zariss nebenbei gewusst, wie mächtig dort die Roten Magier eigentlich sind… sie wäre doch woanders hin. Und wenn es Calimshan wäre.

Zur Stelle deiner Geschichte: Sie ist zumindest so lang, dass ich für so was Ruhe zum Lesen brauche und die hatte ich in den letzten Tagen noch nicht wirklich, so dass ich auch dort noch nichts dazu schrieb, tut mir Leid.

shandralan

Danke,

naja, für meinen Character ist es gar kein Problem, dass er überwacht wird. Will ja von der Anlage her den Streitkräften beitreten, was aber nicht klappen wird, da er kein Söldner ist und Lord Neverember ja niemanden direkt anheuert.


Es geht mehr darum, dass er keine Geld mehr haben wird, wenn die Gruppe in Niewinter ankommt und ich einfach mal sage, dass alle etwas klam sind und daher ne günstige Herberge aussuchen.

Definitiv nicht im River District sondern schon in der Protector Enclave. Habe das einfach nen bischen offen gelassen an der Stelle. Ist eigentlich auch nicht so wichtig. Aber die beiden letzten Namen bringen mich dann bei nem anderen Problem entsprechend weiter.

Danke

secere

Hehe, da unterscheiden sich die beiden... meine hat noch Geld zugesteckt bekommen, wie im Hintergrund zu Nemeia im Forum zu lesen ist, aber na ja, Überwachung... muss nicht sein. Am Ende wird sie sich eh noch den Rebellen anschließen, ich seh's kommen. Viel vorteilhafter, auch wenn die die eigentlich Guten sind.

Ansonsten empfehle ich dort als Hintergrund-RP-Jobs zum Überleben und sich empfehlen die Verteidigung der Mauer: Hoch angesehen, ehrenhaft und gibt Geld. Und ist bitter notwendig.

Aber na ja, bald kannst du ja selbst alles lesen. Ich muss sagen, eines der lohnenswerteren RP-Bücher, vor allem Hintergrundbücher, wenn für unsere Gruppe auch absolut nicht zu gebrauchen.

shandralan

Ja, erwarte das Buch nächste Woche, dann wird da einiges einfacher beim Schreiben.

Er wird jetzt erstmal vom MAYOR über einen Mittelsmann angeheuert, um einen kleinen Auftrag ausserhalb der Stadt mit einer Gruppe zu erledigen. Das ist dann halt einfacher, als in dem FOREN Spiel, dass wohl eh mit der Ankunft enden wird udn wenn nicht, kann das ja einfach ne PARALELLWELT sein.

Da gibt es halt so'n kleinen Ort, wo die Untoten aus dem Boden steigen und da sollen die für Ruhe sorgen. Halt ganz wie im Rollenspiel.

Er woiltel halt bei Lord Neverember in Sold treten, aber ein Söldner von Sabine wird er nicht werden. Also denkt er dann über den Grund nach, warum er in Niewinter ist.

>>>Nun in dieser Nacht prophezeite sie, dass du in die Dienste der gebrochenen Stadt treten würdest, um sie vor dem Untergang zu erretten.<<<

Und nirgends sagte einer, dass er in die Dienste von irgend jemanden tritt, sondern er tritt in die Dienste der Stadt. Er wird also versuchen, die Probleme der Stadt zu lösen, so gut es ihm möglich ist.

Und wenn FR Wiki da nur annähernd richtig liegt, gibt es davon massig.

secere

Ja, man könnte auch sagen, dass es eigentlich ausschließlich Probleme gibt *hust*. Un gut, dann bin ich mal gespannt... auch wann sich mal Zeit und Muße zum entsprechenden Lesen endlich einstellen.