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Die Reise nach Luskan

shandralan
shandralan Beiträge: 34 ✭✭
bearbeitet Januar 2013 in Fan-Kunst und -Inhalte
Ne kleine Geschichte (Kapital 1) der Reise meines im Foren-RP genutzen Characters *Daltz Mudirim* - Mensch 18 Jahre alt, männlich.

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Die Reise nach Luskan - Kapital 1


Noch ca. eine halbe Stunde, dann wäre ich wieder zuhause. Dann würde ich nicht mehr Rhan Schwartz und eine Karawanenwache im Dienste des Hauses Sarn sein. Dann wäre ich wieder Daltz Mudirim, aus dem Hauses Mudirim - Soldaten im Dienste der Reiche auf und ab die Schwertküste.

Nun, ich könnte jetzt schon losreiten, über den Hügel da und ich wäre zuhause. Aber ich wusste, was ich der Ehre meiner Familie als auch meiner eigenen schuldig war. Erst wenn sich das Tor hinter der Karawane schloss würde aus Rhan Schwartz wieder Daltz Mudirim werden.

Kein Mudirim würde je so tief sinken und als Karawanenwache dienen, aber Rhan Schwartz, der konnte natürlich als Wache arbeiten und …

*Daltz, schau.*

Wie konnte Jan, der mit mir als Outrider tätig war, mich bei meinen richtigen Namen rufen. Er wusste doch, dass ich solange ich eine Wache war, nur Rhan war – Rhan Schwartz und niemand sonst. Daltz Mudirim existierte derzeit nicht und dann sah ich es.
Schwarze Wolken -- Qualm, wo das Dorf liegen müsste.

Bei den Göttern, was war da passiert?‘

Während Jan sein Pferd herumriss, gab ich meinem die Sporen. Was war im Dorf geschehen. Als ich über den Hügel kam, sah ich es vor mir liegen. Rauchende Hütten, eingerissene Palisaden und dann, Tote, Tote und noch mehr Tote. Der Kampf war schon lange vorbei.

Aber was ist das, Bewegung. ‚Orks, verdammte Orks.‘ Den meinen würde ich nicht mehr helfen können, aber Rache, Rache würde ich nehmen. Erst an diesen und dann an allen anderen die ich noch finden würde.

Aber wie sagte Vater immer. #Sohn, Rache muss man genießen. Du darfst nicht in Wut und Hass verfallen. Du darfst deine Sinne davon nicht trüben lassen. Also begann ich zu zählen: ‘Eins, Zwei, Drei und da sind noch zwei – und da hinten wohl auch noch ein paar.‘
Aber die waren im Qualm nicht richtig erkennbar, also wohl so etwa 10 Orks, die hier noch plünderten. Sobald Meister Sarn und die Wachen hier wären, würden wir sie sehr schnell erledigen und dann sah ich ihn. Einen großen schwarzen Ork, der etwas auf den Armen trug wie eine Puppe. Leila, meine kleine Schwester, sie hing da wie tot, was sie wohl auch schon war.

‚Verdammte Schweine, dafür und für alles andere würdet ihr zahlen.‘ Dann sah ich wie er sie hochnahm und an ihren Armen zerrte, wollte er sie zerreißen? Von da an wusste ich kurze Zeit nicht mehr, was ich tat.

Als ich schreiend durch das aufgebrochene Tor ritt, sah mich der große Ork an, Leila hatte er fallen gelassen, als wenn er einen Verrückten sah. Nun, vielleicht war ich das auch gerade. Ich sprang vom Pferd, mehr fallend als springend und lief dem Ork entgegen, der mir entgegen kam.

Er riss seine riesige Keule hoch und ich stellte mich bereit, seine Schläge mit meinem Schild abzublocken und ihm mein Schwert zwischen die Rippen zu schlagen. Kurz bevor ich auf ihn traf, blieb ich stehen und erwartete seinen Angriff. Meine Ausbildung war lang und gut gewesen, wie es sich für einen Spross des Hauses Mudirim gehörte.

Ein Ork der mit einer zweihändigen Keule angriff, würde in den meisten Fällen von oben nach unten schlagen, vor allen Dingen, wenn er im Ansturm war. Sobald er stand, wären seine Angriffsmanöver sehr viel vielfältiger, aber bei einem Ansturm blieb nicht viel mehr als ein Schlag von oben nach unten, direkt auf den Gegner.

Ich blieb also kurz vorher stehen und erwartete seinen Angriff. Der kam wie erwartet und ich konnte ihn mit dem Schild an meiner linken Seite abblocken. Ich hatte gehofft, dass er noch ein Jüngling und Anfänger wäre, dann wäre er jetzt nämlich an mir vorbeigestolpert, so dass ich ihm in das Rückgrat hätte schlagen können.

Das hätte wahrscheinlich diesen Kampf schon entschieden, aber er war doch kein Anfänger mehr. Aber trotzdem traf ihn die Klinge meines Langschwertes, welches ich ihm so gut es ging in die linke Seite rammte.

Blut floss und er brach erst einmal auf die Knie, war aber noch lange nicht ausgeschaltet. Aus den Augenwinkeln konnte ich nun gute als auch schlechte Dinge erkennen.
Über den Hügel kamen die Wachen der Karawane und würden bald in den Kampf eingreifen und auf dem Rest des Dorfes kamen die restlichen Orks angelaufen. Nun, wenn ich dem ersten Rat meines Vaters folgen würde, würde ich den großen hier jetzt erledigen, während er noch unter dem Schock des ersten Treffers litt.

Ich konnte schon wieder die Stimme meines Vaters hören, wie er mir die Richtlinien des Kampfes einbläute.

#Sohn, die erste Regel des Kampfes ist. Sorge dafür, dass dein Gegner wahrlich ausgeschaltet ist. Töte ihn wenn nötig sofort, denn dann kann er dir nicht mehr gefährlich werden.#

*Die zweite Regel lautet, wenn du Verbündete hinter dir hast, überlasse ihn auch diesen, wenn es sein muss, aber bedenke immer. Ein Gegner der nicht endgültig ausgeschaltet ist, könnte sich wieder in den Kampf bringen, indem er sich heilt – wofür gibt es schließlich Heiltränke – oder er greift dich eventuell einfach noch einmal an, bevor er verstirbt und bringt dich dadurch in Bedrängnis.#

Getötet war der Ork noch nicht und da hinten kamen Verbündete, aber wenn ich hier stehen blieb, um ich auszuschalten, wären die anderen heran und würden mich in die Zange nehmen, bevor ich Unterstützung kriegen konnte.

Nun, vielleicht würde er noch einmal zum Kampf antreten, aber jetzt war es erst einmal wichtig die Orks aufzubrechen .Also griff ich die von links kommenden an. Damit würde ich Abstand zu einem Teil kriegen und nur einige gleichzeitig angreifen.

Außerdem könnte es dazu führen, dass die anderen Orks, indem sie sich auf mich konzentrierten, die Karawanenwachen verspätet bemerkten. Und wenn ich schon so dumm gewesen bin, direkt in sie rein zu laufen, sollte ich doch versuchen, das Beste daraus zu machen.

Ich stürmte also auf die drei Orks los, welche am weitesten links standen schreiend zu und bewarf sie mit Verwünschungen und Beleidigungen in Orkisch. Das war eine schändliche und unangenehme Sprache, aber hier oben im Norden waren die Orks die am meisten auftauchenden Gegner und es war nie verkehrt den Gegner zu kennen und auch zur Not mal aus dem Konzept zu bringen.

Wenn die Orks aufgrund meiner Verspottungen nicht mehr richtig denken konnten, konnte dies nur zu meinem und dem Vorteil meiner Verbündeten sein. Bevor ich den ersten erreichte, zischte ein Pfeil an meinem Kopf vorbei und traf den zweiten Ork in den Oberkörper.

‚Rote Befiederung - Jandra Düsterwald, die Halbelfen-Waldläuferin. Hoffentlich versuchte das keiner der anderen Bogenschützen. Bei denen wäre ich mir nicht ganz so sicher, ob die so treffsicher in ein Kampfgetümmel schießen könnten und das letzte was ich jetzt gebrauchen konnte, wäre ein Pfeil im Rücken.‘
Damit griff ich den nächsten …


*Rhan, aufwachen. He, du sollst doch nicht schlafen, sondern Wache halten. Rhudran schaut dich schon die ganze Zeit wieder so an. Und warum zitterst du immer so, wenn du schläfst.*

*Alles klar, Bihin. Ich habe nur einen schlechten Traum gehabt und sei gewiss, sollte etwas passieren, wäre ich voll da. Und um Rhudran mach dir mal keine Sorgen. Der weiß genau, dass ich hier sein zweitbester Mann bin. Außer ihm selber gibt es hier niemanden der mir auch nur das Wasser reichen könnte.*

*Das kann ja alles schon sein, wie du sagst, aber verdammt, seit zwei Tagen schon schläfst du den lieben langen Tag durch, anstatt aufzupassen, dass wir nicht überfallen werden. Was soll das. Ich habe langsam keine Lust mehr für dich den Kopf hinzuhalten.*
*Geduld, mein Freund, morgen ist dies erst mal wieder vorbei. Vertraue mir.*

Seit mehr als drei Wochen war ich jetzt schon mit der Karawane des Handelslords Rasahn unterwegs – unser Ziel Luskan, Hafenstadt des Nordens, Heimat der Piraten. Vor der Zauberpest war Luskan eine mächtige Stadt hier im Norden gewesen, zumindest sagten die Bücher das. Neuere Informationen hatte ich nicht, außer dass diese Informationen wohl etwas überholt sein sollten.

Meister Sarn hatte mir noch einige Daten zu der Reiseroute anhand gegeben und diese waren der Grund, dass ich tagsüber versuchte auf dem Sitz des Wagen zu schlafen, der von Bihin geführt wurde - auch wenn ich mich von Tag zu Tag mehr und mehr zerschlagen fühlte.

Der Grund war, dass wir uns im Gebiet eines größeren Goblinstammes befanden. Die +Grüne Kralle+, von welcher es hieß, dass sie wohl nur im Schutze der Dunkelheit angriffen, sollte hier herrschen und da ich nicht genau wusste, wo ihr Gebiet anfing und aufhörte, hatte ich die letzten drei Tage durchgewacht und dafür versucht am Tage zu schlafen.

Aber ich war leider noch nicht soweit. Onkel Drison sagte immer, ein wirklicher Kämpfer würde irgendwann so mit seiner Rüstung eins werden, dass er in dieser ohne Probleme schlafen könnte. Nun ich war definitiv noch nicht dieser Kämpfer. Mir ging es immer schlechter und anstatt mich im Schlaf zu erholen, hatte ich das Gefühl, es würde immer schlimmer mit mir. Und die Alpträume halfen auch nicht gerade.

Drei Wochen nun schon mit dieser Karawane und vorher über zwei Wochen vom *Spine oft he World* nach Süden mit Meister Sarn. Mit dem Aufenthalt in Handelskontor waren nun schon über sechs Wochen seit damals vergangen und trotzdem hatte ich immer noch Alpträume.

Nun, ich würde wohl einige Zeit damit leben müssen. Aber wie sagte Mutter immer. ‚Wir Menschen waren geboren, um zu vergessen.‘

Meister Sarn hatte freundlicherweise die letzten *Schätze* meiner Familie in einem seiner Lagerhäuser verstaut, bis ich sie zu mir rief oder abholen käme. Bücher mit Wissen, Familiengeschichte und das Buch über die Bearbeitung von Larn-Leder. Das war der Grund, warum unserer Familie dort im hohen Norden hatte überleben können.

Wir kannten die alchemistische Bearbeitung von Schneeeschlangenhaut zu Larn-Leder. Als wir im Norden ankamen, wo unsere Familie meinte, die Ansteckungsgefahr für die Zauberpest wäre auf Grund der großen Kälte geringer, rettete mein Urgroßvater einer Alchimistentochter das Leben. Ihre Familie schloss ich uns an und sie wurde meine Urgroßmutter.

Persönlich glaubte ich ja, dass die Ansteckung hier geringer war, da es einfach weniger Leute gab, aber dass konnte ich meine Tante nicht erzählen. Sie war felsenfest davon überzeugt, dass es die Kälte war.

Mit Unterkleidung aus Larn-Leder konnte ein Kämpfer auch im Winter eine Metallrüstung tragen, welche ihm sonst die Haut vom Leibe brennen würde. Warum man dies allerdings Gefrierbrand nannte, hatte ich noch nicht verstanden.

Dies gab uns auch immer einen Vorteil im Kampf mit den örtlichen Wilden und Barbaren, da wir bessere Ausrüstung hatten.

Zwar war dies keine magische Ausrüstung, die vor magischen oder natürlichen Kälteeinflüssen schützte, aber es war eine wirkungsvolle Unterkleidung, um die Rüstung von der Haut zu trennen.

Meister Sarn kam jedes Jahr zweimal, um uns das Leder abzukaufen. Er brachte Waffen und Nahrung, welche wir selber brauchten oder bei den Barbaren gegen Schlangenhäute eintauschten. Und bei seiner letzten Reise hatte ich ihn begleitet, um das erste Mal von meiner Familie getrennt zu sein – ganze fünf Monate. Und nun für immer.

Nach bestem Wissen war ich der letzte meiner Sippe, da mein Bruder mit Baron Weissfels in den Osten gezogen war und die letzten Nachrichten von der vollständigen Vernichtung der Expedition sprachen.

Als Bezahlung überließ ich ihm alles Leder aus dem Geheimversteck, nur genug für drei Ausrüstungen behielt ich. Dies sollte ihm seine Kosten ersetzen, welche ihm durch die Karawane zu unserer Siedlung entstanden.

Eine ließ Meister Sarn mir gleich noch schneidern, bevor ich Richtung Luskan aufbracht. Dies half mir sehr, da ich mich mit meinem Kettenhemd doch sehr von den anderen Karawanenwachen abhob. Der größte Teil der anderen 20 Wachen, was für drei Wagen doch eine Menge war, hatte nur eine Lederrüstung und einen leichten Holzschild mit Keule.
Drei hatten immerhin eine gepanzerte Lederrüstung und noch eine Lanze gegen Reiterangriffe dabei und der Karawanenführer Rhudran trug eine große Hellebarde. Aber alle schienen nur Krieger zu sein, kein wirklicher Kämpfer befand sich in diesen Reihen neben mir.

Wenn ich meinen Vater richtig verstanden hatte, waren die meisten Soldaten und Stadtwachen im Dienste der Reiche solcherart Krieger gewesen -- zu Beginn nicht wirklich schlechter als ein voll ausgebildeter Kämpfer. Dies zeigte sich erst, wenn man in den Rängen aufstieg und sich Erfahrung und Sporen verdiente.

Aber das wusste von ihnen ja keiner und meine bessere Ausrüstung gab mir doch die eine oder andere Freiheit. So musste ich nicht in den Pfützen herumstampfen und neben den Wagen patrouillieren. Ok, der Boden war gerade steinhart und alle Pfützen waren zugefroren, aber ich konnte mich noch gut an die Herbsttage mit Meister Sarn erinnern, als ich durch die Pfützen stampfen musste.

Der Platz auf dem Wagen war schon eine Auszeichnung und wenn man bedachte, dass ich das neueste Mitglied dieser Wachmannschaft war, sagte dies schon einiges aus.
Und da ich letzte Woche bei dem Angriff der Straßenräuber das Leben von Bihin verteidigte, war er in den letzten Tagen mehr als bereit gewesen, meine Schläfchen zu verdecken.

Rhudran war wohl misstrauisch geworden, aber konnte nix eindeutiges von seinem Platz auf dem ersten Wagen erkennen.

Für die restlichen Wachen war ich wohl ein großer erfahrener Kämpfer, da sie den Unterschied nicht kannten, der mit seiner magischen Ausrüstung mit ihnen zog. Das Kettenhemd war eiskalt und trotzdem konnte ich es am Körper tragen, das machte Eindruck.

Zwar hatten sie schon Recht was meine magische Ausrüstung betraf, allerdings nütze mir die in diesen Tagen so gar nix. Nun ja, der Lichtkristall würde uns in der Nacht zu gute kommen. Zwar würden die Goblins nicht geblendet, aber wir Menschen würden besser sehen können.

Das Amulett allerdings, das Amulett, welches um meinen Hals hing, würde so komplett unnütz sein, wie es nur ging.

Als ich 16 wurde, bekam ich, wie es Brauch in meiner Familie war, ein magisches Artefakt aus dem Fundus unserer Familie. Da ich aber der jüngste war und die Kammer schon so ziemlich ihren Urzustand wieder erlangt hatte, nämlich leer, gab mir mein Vater das Amulett mit den Worten. #Sohn, Daltz, dieses Amulett wird dich warnen, wenn du in Gegenwart von Untoten bist. Sobald sie näher kommen, wirst du ein Kribbeln auf der Haut spüren, als wenn du nackt in einen Brennnesselhaufen geworfen wurdest.#

Im Norden hatte es mir nix genützt, da über die letzten 100 Jahre jeder Untote von meiner Familie oder den örtlichen Barbaren – aber auch die Orks wollten keine Untoten in ihren Gebieten haben – ausgemerzt wurde und auch hier würde es nix bringen. Es sagte mir, wenn Untote in der Nähe wären, nicht wenn wir es mit Goblins zu tun kriegten.

Mit der Zeit sollte es mächtiger werden, wenn es mir Untote angezeigt hatte, nur wie das gehen sollte, wenn da gar keine waren, war mir schleierhaft. Aber vielleicht würde sich das ja noch ändern, wenn ich in die Dienste von Lord Neverember getreten war. Da würde es dann wohl wieder den einen oder anderen Untoten zum Vernichten geben.

Wenn meine Daten richtig wären, müssten wir in ca. 1 Stunde die Ruinen des Dorfes ‚Dridenhais* erreichen. Dort würde ich dann wohl darauf drängen müssen, dass wir hier übernachteten, da wir einen angenehmeren Ort vorfänden als mitten auf der Winterstraße. Von ‚Besser zu verteidigen‘ sollte ich wohl eher nicht sprechen.

Nachher denkt noch einer, ich führe die Karawane in einen Hinterhalt. Das letzte Mal schaute man schon komisch, als ich meinte, der Ort wäre nicht gut geeignet und wir beim Weiterziehen dummerweise genau in die zurückkehrenden Räuber liefen. Aber da diese wohl ebenso überrascht waren wie wir, zogen sie sich nach kurzem Schlagabtausch zurück.

Sie waren schließlich noch schlechter ausgerüstet als die Wachen, auch wenn sie in der Überzahl gewesen wären.

Nein, von ‚Verteidigen etc.‘ würde ich bis Luskan bestimmt nicht mehr sprechen. Aber ein trockenes Dach über dem Kopf für Handelslord Rasahn wäre doch auch schon was wert. Dieser rattengesichtige Zwerg, Entschuldigung an alle Zwerge, von einem Menschen - oder sah er eher aus wie ein rattengesichtiger Gnom aus, was aber dann eine Beleidigung für sämtliche Gnome wäre - fühlte sich in diesem nasskalten Wetter überhaupt nicht wohl.

Er würde garantiert in den Ruinen übernachten wollen, besonders wenn dies bedeutete, dass man wieder mal ein wärmendes Feuer würde anzünden können.

Zwei Stunden später stellte sich heraus, dass meine Berechnung falsch, aber nicht zu falsch war. Die Ruinen lagen vor uns und die Sonne ging unter, damit stellte sich die Fragen gar nicht mehr.

Wir zogen in die Ruine des Dorfes ein und suchten uns die beiden besten Häuser aus. Wie immer hielt ich mit zwei weiteren Wachen die erste Wache. Bihin gab ich den Rat die Wagen vor den Türen der beiden Häuserruinen aufzustellen, welche wir bezogen hatten und die Pferde ebenfalls mit in einem Haus unterzubringen, auch wenn dies bedeutete, dass die Wachen dort, es nun noch enger hatten.

Aber zumindest würden die Goblins unsere Tiere nicht einfach wegtreiben können, wenn sie angriffen. Und sollten sie nicht angreifen, hätten die Tiere eine kleine verdiente Verschnaufpause erhalten.


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Kommentare

  • mad010203
    mad010203 Beiträge: 15
    bearbeitet Dezember 2012
    Klasse Geschicht freu mich schon auf die Fortsetzung, thx für den Blog.
  • shandralan
    shandralan Beiträge: 34 ✭✭
    bearbeitet Dezember 2012
    Danke für die netten Worte. Der zweite Teil wird etwas länger und bis jetzt habe ich so ca. 'nen Drittel fertig. 1500 Worte bisher.

    Das Beschreiben eines Kampfes ist doch sehr viel schwieriger als ich dachte. Wie beschreibt man, wenn man den Gegner getroffen hat oder getroffen wurde.

    Beim P&P oder auch im Online Spiel ist das einfach. Entweder man sagt es oder man liesst die roten oder grünen Zahlen über den Figuren, die den Schaden darstellen und dann ist das entweder in der Summe tötlich oder es geht halt weiter.

    Aber wie beschreibt man es in einer Geschichte, dass der Held getroffen wurde, aber halt nicht alle Trefferpunkte verloren hat.

    Das Regelsystem von AD&D /D&D ist hierbei ja nicht sehr hilfreich. Normalerweise wäre ein richtiger Schwertstreich schon sehr tödlich oder würde den Character zumindest aus dem Gefecht nehmen.

    Das ist aber bei einem TP-System halt nicht der Fall. An dem Punkt arbeite ich im Moment noch. Auch bin ich halte erst, wie gesagt im ersten Drittel der Verteidigungsschlacht.

    Aber sobald ich es fertig habe, poste ich es auf jeden Fall hier auch nochmals.
  • mad010203
    mad010203 Beiträge: 15
    bearbeitet Dezember 2012
    Ich merk schon das lehsen + schreiben nich das selbe ist, doch spanung hast du reingebracht. Aber nun zu deiner Frage, wen ich als angestochener Schwertkämpfer gegen eine Horde Mobs kämpfen müste würde ich Beten - in die nächste Krüpta rennen - die Wunde Notdürftig versorgen. Das sind zwar nich 1500 worte aber mit einem Forschlaghammer kan ich bessr umgehen als mit der Tastatur.:D
  • shandralan
    shandralan Beiträge: 34 ✭✭
    bearbeitet Januar 2013
    Ja, das wäre eine Idee, aber Daltz ist definitiv das, was du hier den *Beschützer* nennen würdest. Er basiert auf einer RPG-Figur von mir.

    Mit unserer Gruppe würde er halt einen geordneten Rückzug auf eine bessere Positon befehlen, denn das war seine Aufgabe. Schützen und das Kommando übernehmen - naja, bei den Gegnern hätte er in der Gruppe damals wahrscheinlich eher Angriff befohlen -- aber nein wahrscheinlich doch nicht unter den beschriebenen Umständen.

    Er hat hier nur das Problem, a.) es gibt keine bessere Position als er schon eingenommen hat und die ist nicht besonders gut und b.) seine *Truppen* sind augenscheinlich nicht wirklich gut in dem was von ihnen erwartet wird. Außerdem kennt er die nicht und er ist auch nicht wirklich der Kommandant da.

    Ich hoffe zumindest der 2. Punkt ist soweit im ersten Kapital klar rübergekommen. Das einizge was für die Wachen spricht, war ihre Anzahl. Die Positon ist schon so gut als Verteidigungsposition, wie er auf die schnelle bei der Ankunft im Dorf ermitteln konnte und die Wagen hat man halt als zusätzlichen Schutz aufgebaut. Mehr war nicht drin.

    Naja. lass dich überraschen.

    Wie gesagt, von der Anlage her ist er halt das, was einen Tank im Online RPG ausmachen würde. Hinstellen, den größten MOB pinnen und wissen/hoffen, dass das Team es schafft, das Kleinzeuch schnell genug wegzukriegen -- und das der Heiler schnell genug bei ihm wäre, um ihn wieder zusammenzuflicken, bevor der Dicke da ihn zu Brei hauen würde.

    Dann könnte man den Chef zusammen angehen.

    Rückzug gab es in seiner Welt nicht, zumindest nicht bevor alle Anderen in Sicherheit waren. Hier hat er einen Vertrag und er würde den erfüllen, koste es was da komme. Naja, werde das die Tage fertigkriegen und dann posten.

    Hoffe, es wird dir dann ebenfalls gefallen.
  • mad010203
    mad010203 Beiträge: 15
    bearbeitet Januar 2013
    Hab auch angefanen etwas reinzutelen, basirt auf meinem ersten D+D abeneuer. Kritik erwünscht.
  • secere
    secere Beiträge: 501 ✭✭✭
    bearbeitet Januar 2013
    Hm, lang, aber nicht schlecht. Mich stört '****' immer in wenig, weil es nicht gut lesbar ist, aber gut, kursiv ist für so was ja leider auch nicht ganz das Wahre, wenn auch nen Tick besser lesbar. Da bin ich jedenfalls gespannt, wie es weiter ghet ^^.

    Zur Sache mit den Trefferpunkten: Derartiges zu beschrieben ist nicht sehr einfach, ja. Noch absurder wird es, wenn man sich das neue System zu Rate zieht, wo man nach einer großen Rast sozusagen immer voll geheilt ist und Heilungen generell nen Tick anders funktionieren. Wenn man jetzt halbtot/tot gespielt hat, wirkt das nicht sonderlich glaubwürdig. Aber gut, mit Rüstung und co. kann man das Problem ein wenig entschärfen, zudem mit stumpfen Waffen. Nicht jeder Angriff führt dann zu einer Stichverletzung, Blut und co. Man kann z.B. einen Schlag so kassieren, dass das Kettenhemd intakt bleibt, einen aber schon die Wucht des Schlages mitnimmt. Ein Stoß und co. kann ja RL auch schon ziemlich kraft- und atemraubend sein. 'Wirkliches Blut', schlimme Schnitte, können sein, sollten aber, so sie keine große Verletzung darstellen sollen, etwa weil man 'kurz' in Todesnähe war, auch recht gut behandelbar sein. Verbinden, nähen, so was. Mit einem Priester, der einem alles Wegheilen kann - oder so ähnlich - geht es aber natürlich dennoch am besten.
  • shandralan
    shandralan Beiträge: 34 ✭✭
    bearbeitet Januar 2013
    Den Kursivpart (fett geschrieben) hatte ich für die *TRAUMSEQUENZEN* aufgespart. Leider ist das nicht gut machbar im Forum.

    Leider kenne ich die Regeln in 4.0 nicht, habe mir zwar gerade billig die Grundregelwerke bestellt, muss das aber nen bischen mehr wie mit 3.5 abhandeln, da die noch nicht da sind.

    Und ja, ist keine kurze Story, ca. 2.800 Wörter im ersten Teil.

    Der zweite wird etwas länger, aber auch sehr viel actionreicher sein. Hoffe das kommt dann ganz gut rüber und ist dann für ne Schlacht nicht zu lang.

    Denke heute oder morgen abend habe ich es fertig, kommt nen bischen auf die Zeit an, die ich dafür noch finde. Bin auch so bei 2.800 Wörtern jetzt, aber da stockt es nen bischen.

    Irgendwie ist gerade mal die Luft raus, man könnte sagen, dass kommt immer so in Stössen, die dann auch schnell zu Papier gebracht werden müssen -lol.
  • ruatril
    ruatril Beiträge: 135 ✭✭✭
    bearbeitet Januar 2013
    Habs jetzt nicht komplett gelesen... morgen wirds nachgeholt. :o Las sich aber bis jetzt nicht schlecht.^^

    Wegen dem Format, wo bestimmt jeder seine eigenen Vorstellungen hat ;) :
    Gib doch den Traumsequenzen eine andere Farbe - weiß oder grau. Müsste sich besser lesen lassen als fett und kursiv. Außerdem sind Zeichen wie z.B. ~ oder * und die zentriert davor und dahinter immer gut als Abgrenzung zur restlichen Geschichte.
    Ansonsten habe ich es bis jetzt immer so gehalten: Gedanken in kursiv und Gesprochenes in "..." + neue Zeile.
  • shandralan
    shandralan Beiträge: 34 ✭✭
    bearbeitet Januar 2013
    Habe das mal auf Grau gesetzt, wie lässt sich das so lesen / erkennen?
  • secere
    secere Beiträge: 501 ✭✭✭
    bearbeitet Januar 2013
    Grau ist gut lesbar hier im Forum, sieht so weit besser aus ^^.

    Und Heilen in 4.0 ... na ja, jeder Chara verfügt über Healing-Surges, die er seiner Klasse + Konstitutionsboni + etwaige Feats, etc. verdankt. Solange man welche hat kann man etwa selbst in einer besondere Art Veteidigungsstellung gehen und einmal 'refreshen' (1/4 der Lebenspunkte) oder für einen Healing Surge einen Trank trinken (was oft weniger heilt). Heiler heilen anfangs vor allem mit temporären Hitpoints und dann auf Kosten einer deiner Healing Surges (sprich: Wenn du keine mehr hast, kannst du auch kaum noch geheilt werden). Die 'großen Heilungen' heilen als ob man eine Healing Surge gespendet hat.
  • shandralan
    shandralan Beiträge: 34 ✭✭
    bearbeitet Januar 2013
    Ok, danke, hörte sich fast an wie EARTHDAWN, was die Heilung betrifft. Habe da aber die Heilung einfach mal nach 3.5 umgesetzt. Ist glaube ich nicht wirklich wichtig.

    Habe dann mal den zweiten Teil reingestellt.

    Soll noch nen dritten irgenwann geben, aber da fehlt mir irgednwie noch der Plot dazu. Schliesslich muss die Karawane ja auch noch in Luskan ankommen.