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Mein Dank an die Foundry Autoren

emeral1
emeral1 Beiträge: 776 Abenteurer
bearbeitet December 2013 in (PC) Allgemeine Diskussion
Mit der folgenden kleinen Geschichte möchte ich mal meinen Dank an alle Foundrybauer aussprechen, die gerade uns Rollenspielern viele vergnügliche Stunden bescheren.
(Wir verrückten Rpler ;) nutzen Foundry, Spiel, Forum und IRC und verbinden alles zu einem großen Ganzen)
Nach dem Besuch einer Foundry entstand folgende RpFortsetzung.
Leider kann ich den Titel der Foundry nicht nennen, habe versucht sie wieder zu finden, aber der Katalog ist einfach zu unübersichtlich.
Grober Inhalt der Foundry. Ein Händler bittet um Hilfe seine verschollene Karawane zu finden. Den Spuren folgend landet man im Unterreich, wo man schließlich das verschwundene Artefakt findet.

Diese haben wir im RP durchgespielt und waren rplich der Meinung die Belohnung wäre zu niedrig ausgefallen und haben uns daher einen Gefallen des Händlers erbeten (hier einfach mal Earl Germisch genannt), auch haben wir uns gefragt was die Drow damit zu tun haben. So habe ich eine Verbindung zwischen dem Händler und den Drow ersonnen. Hier der Auftakt dazu, die Geschichte wird im Wolfsbannerforum noch weiter geführt werden.
Gespielt haben wir dieses allerdings im IRC, den wir ebenfalls nutzen wenn ein Spieler mal nicht im Spiel on sein kann. Ich habe versucht das RP nachträglich wie eine Geschichte aufzubauen.

Darsteller: Baron Elouan Bás an Namhaid, ehemaliger finsterer Streiter, „Baron“ aus Baldurs Tor, Inhaber einer Winzerei. (Schurke)
Seit kurzem wohnhaft in Neverwinter in unserem rplich befreitem Pestturmviertel.

Tir'nesis Xeribulon: Drow zweite Tochter des Hauses Xeribulon. Kurier und Bote, Beschaffung von Informationen. Leibwache des Barons für Andere. (Schildkämpfer)
Manchmal ist das Wort schärfer als das Schwert

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Foundrybauer und RPler
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Kommentare

  • emeral1
    emeral1 Beiträge: 776 Abenteurer
    bearbeitet December 2013
    Elouans Weg führte ihn an diesem Tag geradewegs zum Anwesen von Earl Germisch, er hat dort noch eine Schuld einzutreiben. Nun war es an der Zeit diese einzufordern.
    Tir'nesis eilte ebenfalls durch die Straßen des wohl noch angesehensten Viertels in Niewinter. Der Norm an diesem Ort widersprechend ist sie in einem braunen Umhang gekleidet, doch fehlt es an einer Kapuze. Leute, welche zu langsam gehen werden grob bei Seite gestoßen, ohne wirklich Rücksicht zu nehmen.
    Elouan der in Gedanken versunken recht langsam gelaufen war, wurde so auch von ihr angerempelt. Er schreckte aus seinen Gedanken auf und in einer reinen Reflexbewegung griff er nach dem Umhang. Erst als er "Halt" rief um die Person zu stoppen fiel ihm auf das der Hinterkopf ihm bekannt vorkam.
    "Tir'nesis", sagte er fragend.
    Tirnesis hatte mit keiner schnellen Bewegung gerechnet, weswegen Elouan den Mantel auch gut zu fassen bekam und Tir'nesis mit einem unterdrückten "Urg" stehen bleibt. Sie wollte gerade wütend auf die Person einreden, was man an ihrem Gesichtsausdruck erkennen konnte als sie sich umdrehte, da wurden ihre Augen ein wenig größer.

    „Elouan? Ich meine ... guten Abend, der Herr.“
    Elouan schmunzelt. „Habe ich mich doch nicht geirrt, was treibt dich in diese Gegend?“
    Tirnesis trat näher an ihn heran und schaute sich um, bevor sie leise zu ihm sagte: "Arbeit. Kurier. Ich hoffe es ist nichts zu Bruch gegangen bei meinem Rempler?"
    Er trug nichts bei sich was zerbrechen konnte, was er ihr leise erklärte, er wäre nur auf dem Weg zu einem „intimen“ Gespräch mit dem Earl dem sie letztens geholfen hatten.
    Unwillkürlich grinste die Drow während sich ihr Mund seinem Ohr näherte und sie verführerisch hinein hauchte. „Ein „intimes“ Gespräch also?“
    Deutlich amüsiert, was man an seinem leisen Lachen erkennen konnte, meinte Elouan nur. „Nicht so intim...obwohl er eine attraktive Frau sein eigen nennt. Ich benötige seine Unterstützung in ein paar diffizieleren Materialbesorgungen.“
    Die Entfernung zu ihm nicht wirklich verändernd fragte sie lapidar ob sie ihm nicht behilflich sein konnte.
    Elouan dem dies Entfernung durchaus angenehm zu sein schien, blieb stehen. Dabei konnte Tir'nesis einige Striemen in seinem Nackenbereich erkennen, woraufhin sie die Augen fast unmerklich verengte, damit er es nicht bemerkte.
    Elouan betrachtete kurz ihre Aufmachung, die nicht gerade vom Feinsten war. Als sie dann auch noch den obersten Knopf der Kleidung neckisch öffnete und das Hemd richtete so das ein großzügiges Dekolletee entstand machte es das auch nicht besser. Kurzerhand legte er seinen eigenen Umhang mit der einfarbigen Innenseite nach außen, um die Zobelverbrämung zu verbergen, um sie herum. So konnte es einigermaßen durchgehen.
    Der Earl kannte sie ja schon als seine Leibwache.
    Er selber trug nun nur noch seine feine Jacke über einem höfischen Hemd und eine passende Hose, dementsprechend kalt war ihm und er fröstelte.
    Dadurch waren die Striemen in seinem Nacken noch mehr zu sehen.

    Tirnesis ist eher auf die Striemen fixiert, als auf ihn selbst, während er sie herrichtet. Erst als er fertig ist, sieht die junge Drow ihm in die Augen. "So komme ich also als Leibwache durch?", fragt sie forschend.
    „Wenn du ihn vorn schließt sieht man...“ Elouan stockte. „Ist etwas nicht in Ordnung an mir?“
    „Du meinst bis auf die sichtbaren und eindeutigen Beweise, welche mich wieder ungemein neugierig auf das eine Thema machen? Nein.“ sprach sie dunkler werdend im Gesicht und zog den Mantel etwas zu.
    „Eindeutige Beweise..? Oh..“, hastig schlug Elouan den Kragen der Jacke hoch. "Das ist natürlich äußerst unangemessen.“ Doch ein wenig schelmisch grinst er trotzdem als er ihre Reaktion sieht. „Tut mir leid, ich habe eine etwas stürmische Nacht hinter mir.“ Er beugt sich dann vor und würde die Fibel über ihrer Brust vernünftig schließen ohne lange nach zu denken. "So sieht man nicht wirklich was du darunter trägst."
    Tirnesis antwortet nun etwas wortkarg mit einem Nicken. Ihre Hände verstaut sie erst einmal in den Hosentaschen. Ihre Gesichtshaut wurde derzeit nicht wieder heller.
    Elouan sah sie nun seufzend an. „Möchtest du jedesmal dunkel anlaufen wenn es um dieses Thema geht?“ sprach er in leisem eher sachlichem Ton. „ Es tut mir leid das es dir aufgefallen ist, doch ich habe Bedürfnisse die manchmal gestillt werden möchten. Doch solange du so aussiehst wie jetzt
    können wir dort nicht hinein gehen."
    .
    Einen ernsteren, trotzigen Blick annehmend entgegnete sie: "Schon gut. Geh voraus. Bis dahin habe ich mich wieder im Griff. Ich habe dir ja keinen Vorwurf gemacht, oder?"
    „Nein das hast du nicht“, sagte er nun lächelnd. „Gehen wir.“ Er setzte seine Schritte ruhig und gemessen obwohl im kalt war und hielt dann vor einem großen schmiedeeisernem Tor hinter dem ein Wächterhäuschen stand.
    „Zum Gruße werter Wächter“, grüßte er freundlich. „ Baron Bàs an Namhaid, ich habe eine Einladung von eurem Herren.“ Während dieser Worte zog er einen feinen weißen Umschlag heraus auf dem das Siegel des Earl prangt und wedelt damit vor dessen Nase herum.
    Der Wächter musterte erst genauestens Elouan, dann ging sein Blick zum dem Siegel und danach zu der Gestalt hinter Elouan.
    Tirnesis folgte ihm auf Schritt und tritt. Tatsächlich hatte sich die Drow langsam erholt. Am Tor schaute sie weiterhin streng drein und musterte mit diesem Blick auch den Wächter.
    „Und wer ist das?“, fragt der Wächter nun gen Tir'nesis blickend.
    Diese blieb weiterhin stumm und überließ Elouan das Reden. Ihr Blick musterte den Wächter jedoch erneut.
    „Meine Leibwache“sagte Elouan von oben herab. „Meine Geschäfte führten mich noch woanders hin und bei diesem Wetter werde ich sie auch nicht hier draußen lassen“, er deutete dabei auf den Schnee.
    „Sie ist ebenso dafür zuständig Botengänge zu erledigen und eventuell bedürfen euer Herr und ich sie heute Abend noch.“
    „Waffen bleiben hier am Tor.“ Knurrte der Wächter nun. „Anders kommt sie nicht mit hinein.“
    Woraufhin Elouan zu verstehen gab das er diese Bedenken durchaus verstehen konnte und Tir'nesis mit einem leichten Nicken zu verstehen gab, der Aufforderung folge zu leisten

    „Ich brauche auch keine.“ Entgegnete die Drow mit fester Stimme. „Ich nehme mir die Waffen des Widersachers, sollte mein Dolch nicht genügen.“ Daraufhin fummelte sie etwas unter Elouans Umhang hervor und reichte dem Wächter einen Langdolch.

    Der Wächter nahm den Dolch und legt ihn mit den Worten "Ihr könnt ihn später wieder abholen" in das Wächterhaus.
    Tir'nesis nickte dem Wächter zu und hielt sich stets dicht, mit einem kühlen und neutralen Gesichtszug an Elouan .
    Elouan schritt den Weg hinauf ohne einen weiteren Blick zu Tir'nesis, an der Eingangstür betätigt er den Klopfer, woraufhin sich nach einer Weile die Tür öffnet und ein Lakai einen skeptischen Blick auf den für das Wetter leicht Bekleideten wirft. „Sie wünschen?“
    Der Baron reicht dem Lakaien die Einladung mit den Worten . „Baron Bás an Namhaid, man erwartet mich.“
    Der Lakai nahm die Einladung nicht entgegen sondern warf nur einen kurzen Blick auf das Siegel, dann einen kurzen fast herab lassenden Blick auf Tir'nesis, öffnete dann jedoch die Tür damit die beiden eintreten konnten. "Der Earl befindet sich im Herrenzimmer, ich führe euch hin", er schloß hinter den Beiden die Tür und geleitete sie, sich rechts wendend, durch die große Eingangshalle , öffnet dort eine Tür und kündigte den Baron an.

    Tir'nesis sah sich immer wieder neugierig um und beschaute sich alles aus der Ferne. Der strenge Blick war gewichen und musste sich der Neugier beugen. So sah man eine recht aufgeschlossene Drow hinter Elouan her gehen.
    Elouan trat nun mit einem freundlichen Gruß ins Herrenzimmer.
    „Zum Gruße Earl Germisch, ich hoffe es befinden sich all wohlauf.“ Der bisher leicht hochmütige Ausdruck in seinen Gesicht war einem offenen Gesichtsausdruck, mit einem leichten Lächeln gewichen. Der Ton seiner Stimme klang nach Plauderei.
    Tir'nesis schaute, als Elouan die Stimme erhob, wieder etwas ernster drein und sah sich nach einer möglichen Bedrohung um.
    Der Raum war vollgestopft mit Bücherregalen und einer gemütlich wirkenden Sitzgruppe, ein Schreibtisch der sorgfältigst aufgeräumt wirkte vollendete das Ganze. Zwischen zwei Regalen war ein Stück freie Wand, die von einem Kerzenleuchter geziert wurde. Wenn man näher hinsah konnte man eine feine Linie erkennen. Es wirkte als könnte man dort die Wand wie eine Tür öffnen. Auf den ersten Blick ließ sich jedoch kein Mechanismus dazu finden.
    Genauso wie Tir hatte auch Elouan einen raschen Blick durch den Raum geworfen, während der Earl nun den Gruß erwiderte hatte.
    Tirnesis blieb weiterhin beim Winzer, nachdem sie den Raum rasch beschaut hatte, wurde nun der Earl gemustert.
    "Zum Gruße Baron, danke der Nachfrage, der Familie geht es gut", sagte der Earl nun ebenfalls in freundlichem Plauderton. "Dank eures Eingreifens. Sehr erfreulich das ihr meiner Einladung folgen konntet. " Dann blickte er gen Tir'nesis. "Wie ich sehe seid ihr in Begleitung. Eure Leibwächterin soweit ich mich erinnere. Ich denke das hättet ihr nicht nötig gehabt."
    Tirnesis zeigte sich von ihrer höflichsten Seite und verbeugte sich vor dem Earl. Zusätzlich sprach sie, den Slang noch immer nicht ganz verbergen könnend: "Grüße, werter Earl."
    Dieser nickte ihr knapp zu, so wie man eben einen niedriger gestellten grüßen würde, dann wendete er sich jedoch wieder an Elouan.
    "Ich habe etwas zu trinken herbringen lassen darf ich euch ein Glas Wein anbieten und für eure Leibwächterin ein Glas Wasser, bevor wir uns dem widmen wessen ich euch einlud?"
    Elouan nickte leicht mit einem Schmunzeln. „Sicher solange er gut ist dürft ihr dieses.“
    Tirnesis nahm das Glas Wasser an sich und trank einen Schluck, jedoch nicht, ohne vorher daran gerochen und genippt zu haben. So wie es für sie üblich etwas zu trinken, was ihr angeboten wurde.
    Das Wasser schien etwas abgestanden und lauwarm jedoch normal zu sein, es roch nach nichts doch es hatte einen etwas ungewöhnlichen, nur für einen empfindlichen Gaumen schmeckbaren Nachgeschmack. Sie ließ sich vorerst nichts anmerken auch wenn sie in einer Schänke durchaus anders reagiert hätte.
    Elouan nahm seinen Wein und schwenkt ihn kurz im Glas ehe er ihn ebenfalls zur Geruchsprobe hob, wobei er versucht das Bukett herauszufinden, dann nahm er einen kleinen Probeschluck. Etwas irritierte ihn weswegen er er erneut daran riecht kann jedoch keinen ungewöhnlichen Geruch feststellen, so nippte er erneut. Was den irritierten Blick verstärkte.

    Der Blick des Earls glitt dabei kurz von einem zum anderen, hob sein eigenes Glas welches jedoch Weiß- statt Rotwein enthält. Elouan bemerkte aus dem Augenwinkel das der Earl sie beobachtete.

    "Kommen wir zum Geschäftlichen", hebt der Earl die Stimme.
    Tir'nesis hatte sich kurz eines der Regale an gesehen und wand sich nun wieder dem Earl zu, als dieser die Stime erhob. Sie blieb jedoch an Ort und Stelle.
    "Ihr wolltet einen Gefallen bei mir einfordern, weil ihr der Meinung wart, meine Belohnung für euer Tun wäre nicht genug" Der Ton in der Stimme des Earls ist mit einmal leicht sarkastisch.

    Die Worte kamen wie durch Watte bei Elouan an.
    "Ihr sollt eine weitere Belohnung bekommen" Setzte der Earl nun spöttisch hinzu.
    Tir'nesis Minenspiel regte sich nicht, doch sie sah abwechselnd von einer Person zur Anderen.

    Elouan schüttelte den Kopf , als er versuchte das dumpfe Gefühl zu vertreiben und sein Blick ging gen Tir'nesis. Mit einmal schwankte er leicht.
    Zur gleichen Zeit öffnete sich bei den Worten des Earls die Tapetentür fast wie in Zeitlupe.
    Tirnesis sah Elouan weiterhin mit neutraler Miene an, das Gift war auf Basis eines Zauberspruches und aufgrund der angeborenen Immunität der Drow gegen Zauber wirkte es bei ihr nicht, doch als Elouan schwankte, verhärtete sich das Gesicht und sie machte einen Schritt auf ihn zu, um recht bald bei ihm zu sein. Das sich zeitgleich eine Tür öffnete, schien in dem Moment weniger interessant zu sein.
    Das Glas entglitt Elouans Hand und zerbirst auf dem Boden und er scheint zu kippen.
    Der Earl zeigte gen Tür und meint nur trocken. „Dort wird eure Belohnung gebracht.“

    Die Tür schwang nun ganz auf und in dem nicht besonders hellem Kerzenlicht, schälten sich zwei obsidianfarbene Krieger aus dem Dunkel hinter der Tür.
    Tir'nesis stützte Elouan noch, doch im nächsten Moment weiteten sich schon ihre Augen ob der beiden nahenden Krieger. Doch bevor sie weiteres unternahm traf sie mit ihrer Faust Elouans Magengrube.
    Dieser krümmte sich und würgte heftig, ein Schwall Erbrochenes landete auf dem Boden, doch da es ein schnelles und in sehr geringen Dosen wirkendes Gift ist, welches die Körperfunktion lähmt, ist er vorerst für eine Weile außer Gefecht gesetzt. Er landete unsanft auf dem Boden.

    Der Earl nickte den beiden Kriegern zu und deutete gen Tir'nesis, verschwand dann in Richtung Tür um den Raum zu verlassen.
    Tir'nesis Miene verhärtete sich wieder ein wenig und der erste Schock schien vorüber. Eilig fummelte sie am Pelz von Elouan herum, welchen er ihr gab, um sich davon zu befreien. Währendessen beobachtet die Drow die Beiden aufmerksam und wispert etwas vor sich hin.
    Ihr fiel auf das die Fibel des Umhanges äußerst spitz war. Ebenfalls bemerkte sie den Stiefeldolch Elouans, der bisher gut verborgen, nun durch ein hochgerutschtes Hosenbein freigelegt worden war.

    Die beiden Gegner trennten sich und schlugen nach links und rechts eine Bogen. Sie hatten jedoch nicht mit einer Drow gerechnet und der Blick des einen lässt durchaus Unsicherheit vermuten.
    Der Earl öffnete die Tür und entschwand hinaus, die Tür ging zu und man hört wie sie von außen verschlossen wurde.
    Tir'nesis Ring leuchtete nach dem kurzen Wispern nun violett als der Zauber Unglück aktiviert wurde. Ärgerlicher Weise bekam sie den Umhang nicht sofort ab und so reist sie die Fibel heraus. Dabei übertrug sich das Leuchten und damit der Zauber vom Ring auf die Fibel, welche sie im nächsten Moment auf jenen sichereren wirkenden Gegner schleuderte.
    Tirnesis fauchte während die Fibel flog und zog gleichzeitig den Dolch aus Elouans Stiefel.

    Die Fibel traf den Krieger an der Schulter und richtet nicht wirklich viel Schaden an, doch war dieser zumindest erst einmal abgelenkt und blieb einen Bruchteil stehen, da er aufgrund des Leuchtens automatisch dort hin sah. Der Zauber löste sich und traf ihn dadurch.

    Der zweite Krieger noch unschlüssig, war bei ihrer schnellen Gegenwehr erst einmal stehen geblieben und versuchte sie nun einzuschätzen.
    Den einen abgelenkt glaubend, griff sie den Dolch und stürmte auf den Abschätzenden los. Der Dolch wurde Rückhand geführt und schützend vor sich gehalten.
    Zwar abgelenkt durch die Fibel machte der Krieger trotzdem nun einen Schritt vor doch Tir'nesis Zauber wirkte und er stolperte erst einmal über Elouans Beine die beim Fallen vor ihm gelandet waren.
    Derjenige den Tir'nesis angriff, machte einen Schritt zurück um besseren Stand zu bekommen und hob das Schild zur Abwehr und bewegte das Schwert in Stoßposition.
    Doch Tir'nesis schien da nichts zu kennen und stürzte sich wie ein Raubtier auf jenen Schild/Schwert Kämpfer. Jedoch wohl anders, als man erwarten würde. Sie wendeet sich leicht um mit der Schulter das Schild zu rammen, dabei dachte sie nicht einmal daran auch nur irgendwie abzubremsen.
    Eh schon unsicher stolperte dieser durch den Stoß nach hinten, das Schild schwang ein Stück zur Seite und die Hand mit dem Schwert ruckte hoch so das eine Lücke entstand.
    Der andere Krieger rappelte sich inzwischen auf und sammelte die beiden Langschwerter auf die ihm entfallen waren.
    Elouan sieht aus weit aufgerissenen Augen dem Kampf zu, krampfhaft versucht er seine Glieder unter Kontrolle zu bringen um mit eingreifen zu können, doch es rührt sich nichts.
    Tir'nesis versuchte in eben jene Lücke mit dem Dolch hinein zu gelangen, wobei sie aufgrund der schwachen Benommenheit schlecht Zielen konnte.

    Die Lücke war groß genug um hindurch zu kommen, Der Stoß jedoch nicht hart genug durch die Panzerung zu gelangen, er rutscht daher ab , jedoch für Tir'nesis so glücklich das er den nicht so gepanzerten Arm erwischte und dort aufgrund der scharfen Schneide einen Muskel durchtrennte. Da der Krieger jedoch gut ausgebildet war, versuchte er noch einen rettenden Stoß mit dem Schild durchzuführen.
    Tir'nesis konnte den Stoß nur mit dem linken Arm etwas abfedern und muss zwei Schritte zurück machen. Instinktiv ging sie dabei tief in die Hocke und sah nach dem Zweiten.
    Statt nachzusetzen machte der vor ihr Stehende zwei weitere Schritte nach hinten, das Langschwert war seiner Hand entfallen und der Arm hing herunter. Er ließ den Schild auch fallen und griff mit der Schildhand (also der linken) nach einem Dolch im rechten Stiefel, bückte sich dabei recht tief, weil er diagonal greifen musste.
    Der Krieger mit den zwei Langschwertern hatte sich wieder soweit im Griff , warf ein Feenfeuer auf Tir'nesis und kam recht schnell in Angriffsposition auf sie zu.
    Tir'nesi die die Auswirkungen des Zaubers nur zu gut kennt, begab sich an ein nahes Bücherregal, zog ein paar exotische und weniger exotische Bücher heraus und bewarf den Angreifer damit. Der Inhalt konnte nicht recht spannend sein, da sie leicht verstaubt waren. Sie hoffte das dieses ein wenig Effekt mit sich bringen würde. So wich sie dem ersten Schwert aus und parierte das Zweite mit dem Dolch.
    Die Bücher flogen völlig unerwartet in seine Richtung, der Krieger drehte den Kopf um diesen zu entgehen, die Langschwerter blieben jedoch hartnäckig in Position. Als jedoch die Staubwolke ihn erwischt nieste er heftig, sein Kopf ruckte dabei nach vorn in Tir'nesis Richtung. Das Unglück scheint noch immer zu wirken denn Tir'nesis Dolch erwischte ihn dabei direkt am Hals und schnitt sich tief ein. Aus der Halsschlagader spritzte Blut gen Tir'nesis . In nur wenigen Sekunden verließ ihn die Kraft und er brach zusammen.
    Der andere Krieger hatte es inzwischen geschafft den Dolch heraus zu ziehen, doch als er seine Mitstreiter fallen sah, griff er nicht wirklich an, sondern warf recht ungezielt den Dolch in ihre Richtung und versuchte sich im Rückzug.
    Tir'nesis schaute etwas verdattert drein, als der Kerl sich an den Hals fasst und zu Boden ging. Doch der daneben gehende Dolch weckte ihr Aufmerksamkeit wieder. So biss sich Tir'nesis nun auf die Unterlippe und warf ... einen ebenfalls miserablen Dolch. Letztendlich machte sich die Drow eines der Schwerter zu eigen und ging damit ohne Erbarmen auf den Krieger los.
    Recht hastig im Rückzug, flog der Dolch an ihm vorbei, als Tir'nesis mit dem Schwert auf ihn losging, er versuchte noch schützend den unverletzten Arm zu heben und den Unterarmschutz zwischen sich und das Schwert zu bringen. Doch der Macht der Schläge hatte er unbewaffnet nicht viel entgegen zu setzen und das Schild war außer Reichweite. So dauerte es nicht lang bis er unter der Wucht der Schläge zusammenbrach und am Boden lag. Schwer verletzt doch noch lebend.

    "Elouan? Hast du noch Fragen? Fragen an diesen 'Mann'?" sprach sie erschrocken und zuletzt spöttisch, da sie im Rausch schon auf seinen Hals gezielt hatte und das Schwert nun absichtlich in den Boden rammte.
    Die Wirkung des Giftes schien sich nur langsam zu verflüchtigen und Elouan bekam nur ein leichtes Nicken zustande und ein krächzendes "Ja".

    Tir'nesis wagte es dem Drow den Rücken zuzuwenden und Elouan aufzuhelfen, um ihn dann vor den Drow zu führen.
    Der Drow rührte sich nicht und der Blutverlust schwächte ihn zusehends er würde nicht mehr lange zu leben haben.
    Elouan stützte sich auf Tir'nesis und stieß ihn halbherzig mit dem Fuss an. "Wer ist euer Auftraggeber und was hat er mit dem Earl zu tun, sprich rasch, vielleicht verschonen wir dann dein jämmerliches Leben". Was jedoch noch genauso krächzend heraus kam wie das ja zuvor.
    Tir'nesis musste unwillkürlich schmunzeln.
    Der Drow ignorierte die Worte und zog nur ein abwertendes Gesicht, versuchte ein spöttisches Lachen.
    Tirnesis stach ihm kurzerhand ins Bein und grinste dabei umso mehr.
    Elouan Gesicht verzog sich finster. Doch zu einer weiteren Reaktion kamen die beiden nicht mehr der Drow hustet beim Lachen Blut und er tat seinen letzten Atemzug.
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  • emeral1
    emeral1 Beiträge: 776 Abenteurer
    bearbeitet December 2013
    Elouan flucht lautstark, dann bat er Tir'nesis die Beiden zu durchsuchen ob irgendwas auf ihre Verbindungen hindeutete.
    „Kannst du denn schon stehen?“ fragte sie und teste dies indem sie ihn los ließ.
    Elouan schwankte eindeutig noch doch er stand alleine, so das sie die Beiden durchsuchen konnte. In der Tasche des Schildkämpfers fand sie ein Siegel mit einem dunkelelfischen Runenzeichen.

    Tirnesis reicht ihm das Siegel, welches von der Art her auch in Sschindylryn, ihrer Heimat, verwendet wurde. "Vandree steht darauf. Wohl ein Haus."
    „Was haben die hier zu schaffen, es ist nicht das Haus welches hier in Neverwinter zu finden ist oder?“ brachte Elouan irritiert hervor.
    „Gut ... möglich ... hätte das hinreichende Folgen?“ fragte Tir'nesis schulterzuckend.
    „Keine Ahnung, ich kenne mich damit nicht aus..das solltest du besser wissen als ich.“ antwortete er und so langsam klang die Sprache wieder normaler. „Aber ich würde gerne den Earl finden...er schuldet mir nun erst recht etwas...“ kühl klang dieses nun.
    „Dann sollten wir erst einmal hier heraus und ihn dann finden, hm? Ich stelle Nachforschungen wegen dem Haus an.“ sagte sie wieder etwas ernster.
    Elouan nickte. „Er wird heute sicher nicht hierher zurück kehren. Ja tu das vielleicht kannst du da mehr herausfinden als ich.“ Dann betrachtete er kurz die Leichen.
    „Dann komm, starker Mann, wir sollten vielleicht lieber das Fenster nehmen.“ Sie deutete mit einer Geste zum Fenster.
    „Wie sicher sind wir, wenn wir die Wache und den Lakaien als Zeugen hier lassen...“, sagt er nachdenklich. „Wenn sie nicht schon fort sind. Nur das Wort des Earl gegen uns wäre leichter zu entkräften.“ Er deutete dabei auf die Leichen.
    „Entweder wir schaffen es diese verschwinden zu lassen oder...“
    „Im 'Verschwinden lassen' bin ich weniger gut, aber wenn du da eine Idee hast helfe ich dir. Auch wenn ich es schade fände.“
    „Möchtest du dich lieber um die Wache und den Lakaien kümmern?“
    Tirnesis grinste, drückte ihre Brust an ihn und haucht ihm ins Ohr: "Da fragst du noch?"
    Elouan blickte nur kurz zu ihr hinab, zuckt dann mit einem halben Grinsen die Schultern. „Gut die Überraschung für den Earl ist dann umso größer.Sehen wir ob wir im Haus noch jemanden finden und kümmern uns dann um die Wache.“
    Tirnesis nahm das Schild nun ebenfalls auf und nickte Elouan dann zu, "Sammel dein Messer auf und nimm noch das des Drow und geh vor."
    Elouan nickte sammelte die Dolche ein und verließ dann das Zimmer zuerst durch die Tapetentür um sich zu vergewissern das dort niemand mehr war. Die Treppe hinter der Tür brachte sie in den Keller, der jedoch leer war.
    Über eine weitere Treppe gelangten sie nach oben.
    Den Lakaien fanden sie oben im Dienstbotenzimmer als sie weiter suchten, wo er sich mit zugehaltenen Ohren versteckt hatte.
    „Ich überlasse dir die Vollstreckung des gerechten Urteils“, nickt Elouan Tir'nesis an der Tür zu, wobei er offen ließ was er mit gerecht meinte.
    „Des gerechten Urteils? Interessant. „,entgegnet sie düster grinsend und tritt polternd ein, um dem Lakaien einen gehörigen Schrecken einzujagen.
    Der Lakai hebt abwehrend die Hände. "Bitte..ich habe damit nichts zu tun..nur der Earl..Ich diene hier nur..“, stottert er. „Ich werde gehen und nie wieder kommen...“
    „Entweder du sagst mir gleich was gespielt wird oder du liegst blutend am Boden.“sprach die Drow rau und zog das Schwert. „Das du nichts weißt glaube ich nicht. Wen hat er zuletzt getroffen, was dich verwundert hat?“
    "Er hat...hat.“ Ein unangenehmer Geruch verbreitete sich im Zimmer. „Sich...mit...“ er stotterte heftiger. „...einem Mann getroffen...einem in ..roter Robe...und die Drow..sie machen mir Angst...“ Inzwischen ist er bleich schon leicht ins grünliche. „Ich verspreche...ich gehe und komme nie wieder"
    Tirnesis sah mit hochgezogenen Brauen zu Elouan, dabei jedoch auch das Schwert hebend.
    Elouan seufzte leicht. „Lass ihn gehen“ dann sagte er hart gen dem Lakaien. „Pack deine Sachen und zieh dich vor allem um du stinkst gen Himmel. Verschwinde sowie wir fort sind und nicht eher, doch wisse...wir finden dich solltest du dein Wort brechen.“
    Der Lakai nickte heftig und sah dann beschämt nach unten. „Ich werde tun was ihr verlangt.“
    Tirnesis verpasste ihm trotzdem eine nette Narbe am Oberarm und sagte; "Damit du dich daran erinnerst dich nicht zu erinnern ..."
    Elouan hinderte sie nicht daran sondern wendete sich zum Gehen, er nickte nur grimmig als er den Lakaien schreien hörte. „Gehen wir“
    Tirnesis wendete sich grinsend ab und folgte Elouan dann.

    Ansonsten fanden sie niemand im Haus, auch die Frau des Hauses schien abgängig zu sein. So verließen sie das Haus nun doch durch den vorderen Eingang,
    Draußen vor der Tür hob Elouan die Hand. "Warte hier bis ich dich rufe." Sprach er leise. "Ich kümmere mich um die Wache" Je länger er sich bewegt hat umso besser war sein Körper mit dem Gift fertig geworden und nun bewegte er sich fast so zielsicher wie immer.
    Tirnesis nickt ihm zu, dann lauschte sie vor allem gebannt.
    Elouan bewegte sich halb im Schatten verborgen nach vorn, näherte sich schräg dem Wachhäuschen des Wächters, der gelangweilt in die Dunkelheit hinter dem Tor in der Mauer starrte. Mit einem raschen Schnitt des Dolches in seiner Linken beendet er das Leben des Wächters, hier würde er kein Risiko eingehen wollen. Er zog den Körper rasch in die naheliegenden Büsche, damit er nicht zu schnell auffiel. Dann stieß er einen leisen Pfiff aus um Tir zu bedeuten das sie kommen konnte.
    Die Drow erschien lässig und ihn grinsend ansehend. Schild und Schwert waren dabei bereits verstaut. Sie ging etwas schneller auf Elouan zu.
    Ein Lächeln erschien auf Elouans Zügen, er nahm nun den Umhang, den er vorhin noch rasch zusammen gerollt und im Gürtel verklemmt hatte und hängte ihn sich um.
    Inzwischen war es richtig dunkel geworden und sie konnten das Grundstück recht gefahrlos verlassen, niemand befindet sich in näherer Umgebung.
    "Gehen wir zur Mondsteinmaske, ich könnte ein Bad gebrauchen und etwas Entspannung und du auch" Elouan deutete auf das Blut an ihr, „und ein gemütlicheres Bett als das in meiner Wohnung", er grinste nun ebenfalls.
    Tir'nesis die diesem zustimmte folgte ihm.
    Manchmal ist das Wort schärfer als das Schwert

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  • cushparl
    cushparl Beiträge: 861 Abenteurer
    bearbeitet December 2013
    Hallo emeral,

    habe die Geschichte nun - endlich! - gelesen. Erst hatte ich keine Zeit, dann war ich abgelenkt, und nun... habe ich mir die Zeit einfach genommen :). Danke für die schöne Geschichte.

    Ich musste allerdings ganz schön suchen, um das Thema wiederzufinden. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn das entweder gestickied (tolles Wort ;)) würde oder in einen Bereich verschoben, wo es nicht gleich wieder in der Masse sinnlosen Blablas verschwindet. (Foundry? RP-Bereich? Fan-Art? Würde alles passen.)

    Und ich hab mal ein bisschen Katalog-Recherche betrieben betreffs des fraglichen Abenteuers - Karawane, Drow, Artefakt, das kam mir irgendwie bekannt vor - und ich wurde fündig. Könntet ihr in "Die verlorene Karawane" von @kraikir gewesen sein? (Allerdings ist der Auftraggeber dort ein gewisser "Baron Garnish".)

    Liebe Grüße

    cushparl

    PS: In deiner Signatur ist ein "http://" zuviel.