nervende Foundrys

kalindra

Warum nur bestehen so viele Foundry-Autorren, nachdem sie so umfangreiche Szenarien erstellt haben, darauf, einem das Spiel mit komplett übertriebenen Encountern zu versauen?
Gerade erst wieder haben ich eine einer Stunde heftiger, aber schaffbarer Kämpfe durch enge und endlose Gänge, kommt ein Kampf mit mehreren Wellen um einen herum respawnender, harter Gegner, in der zweiten liegt ein Stufe 15 Begleiter schon am Boden, die dritte besteht aus einem Dutzend Mobs mit Umfeld-Feuerangriffen und Feuer-Fernkampf in denen man nicht schnell genug Heiltränke saufen kann um am Leben zu bleiben.
Fazit: man ist angep***, mag - selbst wenn man Mitstreiter fände - nicht nochmal den endlosen Weg hin bis zu Miniboss freikämpfen, und löscht die Quest lieber gleich.

...und dafür den Aufwand der Erstellung?

Und das ist nicht die Ausnahme, ...möglicherweise habe ich ja nur Pech, aber in meiner Erfahrung ist es die Mehrheit der Foundrys, die so unbalanciert sind.

mortyria

Hatte ich auch schon. Die Encounter bis zum "Endboss" waren fast zu leicht, dann jedoch wurde man richtig umgehustet. Und dann gabs auch noch "netten" Respawn am Wiedereinstiegspunkt. Ein Traum. ;-) Wäre echt schön, wenn mehr Wert auf Ausgewogenheit gelegt werden würde.

x0y1

mortyria schrieb: »

Hatte ich auch schon. Die Encounter bis zum "Endboss" waren fast zu leicht, dann jedoch wurde man richtig umgehustet. Und dann gabs auch noch "netten" Respawn am Wiedereinstiegspunkt. Ein Traum. ;-) Wäre echt schön, wenn mehr Wert auf Ausgewogenheit gelegt werden würde.

Wenn die Leute von Cryptic ihren Job machen würden, dann hätten wir Foundry Autoren nicht dieses Problem am Halse.

Cryptic hat 2005 schon in City of Heroes eine Möglichkeit eingebaut, um die Schwierigkeit einzustellen. Das System wurde über die Jahre weiter verändert. http://paragonwiki.com/wiki/Notoriety

Wieso das hier fehlt, ist mir persönlich ein Rätsel......

Ich für meinen Teil habe bei mir 2 Schwierigkeitsgrade eingebaut. Ansonsten teste ich es mit den 30er Foundry chars, als auch live mit meinem low lvl Kleriker & lvl 60 CW.

Nur um das ganz klar sagen, man kann als Autor schlicht und ergreifend nicht alles wissen. Alleine der dps unterschied zwischen frischen lvl 60, lvl 60 mit ~10k gearscore und mit verschiedene Begleiter ist schon recht groß. Alleine mein CW bekommt ~2k dps mehr, nur dadurch, wenn ich die Katze als Pet benutze.

Ich versuche zumindest es so machen, das es auch mehr als eine Möglichkeit gibt ein Encounter zu packen. Sprich in einem Fall ist es nicht so eine gute Idee, gleich den Magier zu killen aber letzten Endes ist es mehr als nur schwer, die Balance zu finden. Was auf lvl 15 alles leicht aussieht, wird auf lvl 60 schon recht unterhaltsam.

Ansonsten bin ich weiterhin der Meinung, das Cryptic dies eher in Hand nehmen sollte. Wieso ich nicht einfach das einstellen kann, das meine quest nur auf lvl 60 läuft und alle die <60 lvl sind, dann einfach, wie im PVP auf lvl 59 angehoben werden, ist auch nicht verständlich. Das ging später auch in City of Heroes, auch wenn dieses durch ein Nachfolge Studio dort gemacht wurde......

vrakyas#1002

Wie x0y1 schon gesagt hat, haben die Autoren nicht 100% freie Hand was die Skalierung der Gegner angeht.
Es ist z.B. derzeit nicht komplett möglich einzelne Gegner zu platzieren (bis auf sehr wenige Ausnahmen), es gibt nahezu ausschließlich Gegnergruppen.
Es ist derzeit auch nicht möglich Skills der Gegner anzupassen - die Skills der Gegner richten sich einfach nach der Rasse der Gegner, die platziert werden.
Es ist auch nicht möglich Adds abhängig von der Zeit oder der Gegner-HP spawnen zu lassen, also müssen Adds schon von Anfang an dabei stehen.
Es ist auch nicht möglich die HP von Gegnern direkt zu beeinflussen, nur indirekt durch die verschiedenen Elitestufen.

sugandhalaya

Ich würde zudem den meisten Foundry-Autoren ans Herz legen, wenn sie schon selbst die deutsche Sprache nicht korrekt behrrschen, doch Andere wenigstens einmal auf Fehlersuche bezüglich Rechtschreibung und Grammatik gehen zu lassen. Was einem in manchen Foundry-Abenteuern an Fehlern über den Weg läuft, passt auf keine Kuhhaut und versaut einem vor allem das komplette Spielerlebnis.
Bisher habe ich kein Foundry-Abenteuer gefunden, bei dem ich dem Autor nicht am liebsten den Duden links und rechts um die Ohren gehauen hätte.

deekin03

kalindra schrieb: »

Warum nur bestehen so viele Foundry-Autorren, nachdem sie so umfangreiche Szenarien erstellt haben, darauf, einem das Spiel mit komplett übertriebenen Encountern zu versauen?
Gerade erst wieder haben ich eine einer Stunde heftiger, aber schaffbarer Kämpfe durch enge und endlose Gänge, kommt ein Kampf mit mehreren Wellen um einen herum respawnender, harter Gegner, in der zweiten liegt ein Stufe 15 Begleiter schon am Boden, die dritte besteht aus einem Dutzend Mobs mit Umfeld-Feuerangriffen und Feuer-Fernkampf in denen man nicht schnell genug Heiltränke saufen kann um am Leben zu bleiben.
Fazit: man ist angep***, mag - selbst wenn man Mitstreiter fände - nicht nochmal den endlosen Weg hin bis zu Miniboss freikämpfen, und löscht die Quest lieber gleich.

...und dafür den Aufwand der Erstellung?

Und das ist nicht die Ausnahme, ...möglicherweise habe ich ja nur Pech, aber in meiner Erfahrung ist es die Mehrheit der Foundrys, die so unbalanciert sind.

Du sprichst mir aus der Seele und ab Stufe 40 wirds ganz übel. Ich für meinen Teil habe mittlerweile mehr Foundrys entnervt abgebrochen als beendet. Den Schurken, der sich seit Lvl 40 mehr "durchgestorben" hat als sonstwas, lass ich erst mal liegen. Zum Glück, kommen jetzt aber auch immer mehr Quests, bei denen das Hauptmerk mehr auf einer schönen Geschichte liegt als auf Kampf. Mein Kompliment an alle Autoren, die solche RP Geschichten inszenieren.

snirfel

Kalindra, ich kann dir nur beipflichten. Im Großen und Ganzen aber auch allen anderen Vorrednern. Leider neigen viele Autoren dazu, ihre Foundry mit derart vielen Mobs zu spicken, dass mir oftmals schon nach 10 Minuten der Spaß vergeht. Zu wenige Autoren legen wert auf eine ausgefeilte Story, die gerne lustig, gruselig, rätselhaft sein darf. Die Foundry wird in meinen Augen oftmals als Bau einer Raid-Instanz "missbraucht", die nur mit Massen an Heiltränken zu schaffen ist. In einer Foundry habe ich sage und schreibe 17 meiner 100%-Heilsteine verballert, die ich mir eigentlich für Gewölbe aufsparen wollte. Schade! Allerdings ist das natürlich alles Geschmackssache. Wobei ich mich frage, warum ich denn statt einer Gegnergruppe (wenn es denn größtenteils nur auswählbare Gruppen gibt) gleich zwei oder drei oder (auch schon erlebt) vier auf einen Haufen zu packen muss. Okay, das ist aber die Freiheit des Kreativen

Bezüglich der Schreibfehler habe ich bereits im Foundry-Forum einen Fred aufgemacht und bekam hierzu auch sehr viel Feedback. Zusammenfassend kann ich aber nur einen Beitrag sinngemäß zitieren, in dem es hieß, dass alle Autoren, die dort mitdiskutiert haben, eigentlich nicht die sind, an die mein Beitrag gerichtet war.

Grundsätzlich sind alle Autoren froh über Feedback. Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass auch alle positiv damit umgehen. Es muss halt sachlich und freundlich geschrieben werden. Verlegt doch auch eure Beiträge dazu ins Foundry-Forum. Dort sind sie m. E. besser aufgehoben und werden auch von den Personen gelesen, die sich damit befassen. Viele Autoren stellen dort Ihre Foundry vor und bitten sogar explizit um Feedback. Schaut doch mal hier rein: http://nw-forum.de.perfectworld.eu/forumdisplay.php?f=171


Beste Grüße
dat Snirfel

axador

Die Foundry lässt leider weder Begleiter noch höher als Lvl 30 Charakter zu, so dass es schwer ist ausserhalb dieses Rahmens die schwere der eigenen Foundry im Testspiel zu prüfen.

Wäre eigentlich nur logisch, minimal die Grundbegleiter den Autoren mit zu geben UND ein angemessenen Vorrat an Heiltränken!

Ich arbeite gerade an meiner ersten eigenen Geschichte und ich habe mir vorgenommen sie zuerst mit dem eigenen Charakter live zu testen (mit einem "Beta" Hinweis, bevor ich sie gross herum zu posaune, dass ihr sie doch bitte spielen sollt.

ugbald01

Jepp, seh ich auch so.
Zu 90% der Foundrys, gibbet nur was aufer Fresse. Oder man verballert 100 Heiltränke.
Eine war ganz verrückt, beim Endboss kam aufeinmal eine Feuerwand und man hatte 5x10 meter nur noch platz und es spawnten 3 Elite Mobs. 2 versuche gestartet, beidemal tot, naja.
Vielleicht sollten die Entwickler mal den Schwierigkeitgrad rein schreiben für die level stufen oder wieviele Leute man braucht. Einzelne haben das gemacht, sollte ein muß für alle.

Eine einfache und gute Story wäre diese hier: DAAKIN: A Bards Tale. Spiel ich als daily zur zeit nur.

MFG UGGI

vrakyas#1002

Dazu kommt, dass die Foundry-Charaktere derzeit verbuggt sind: sie haben (zumindest beim GWF und TR) jeweils 0 Stärke, Geschick, Konstitution etc. - einzig die wenigen Punkte durch Level-Ups kann man verteilen. Glaubt mir, so macht auch ein TR mal keinen schaden ;-p

pasknalli67

Ich weis ja nicht welche Foundrys Dich im speziellen jetzt grade nerven, doch über meine Foundrys sagen auch manche ähnliches. Doch da die Leute aus unserer Gilde und ich selber mit den gleichen Klassen keine sonderlichen Probleme habe liegt das Problem wo anders.
Anhand meiner Bewertungen in der Foundry selber, wo man ja auch die Sterne ohne einen Bewertungstext vorgelegt bekommt bestätigen sich die Aussagen einiger weniger auch nicht.

Manchmal - das ist offensichtlich - liegt es nur daran das man einfach drauf los rennt und alles zusammen pullt, und sich nicht einen Moment Zeit zum überlegen nimmt. Und ein anderes mal ganz einfach dadran das die Leute ihre Klasse allem anschein nach nicht richtig beherrschen.

Es gibt auch Foundrys die haben eine ganz andere Zielsetzung wie z.B. reine Rätsel oder Jump&Run Foundrys. Während die anderen beinharte Kämpfe liefern.

Bis jetzt war alles was ich gespielt habe Fair. Und wenn mir eine Foundry nicht gefällt dann breche ich sie ab und gut ist.

Ist doch schön das nicht alles gleich ist. Man muss nur den richtigen Fokus setzen.

lg

Pasknalli

anachronex

Persönlich finde ich die meisten Foundry Quests immer noch zu leicht. Ich mag gute Quests wo auch mal Köpfchen gefragt ist, da kommt man auch prima ohne Kämpfe aus (siehe aktuelles Foundry Spotlight). Ansonsten bevorzuge ich knackige Kämpfe und harte Herausforderungen. Die meisten wirklich Foundry Quests geben das auch deutlich an (siehe meine beiden ^^). Wer sich dennoch darauf einlässt weiss also schon zuvor was ihn erwartet.

Ich kenne ca. 2 Dutzend echt gute und schwere Quests die einen Riesenspass mit 2 oder 3 Leuten machen. Ansonsten sollte man einfach einen Autor suchen der den eigenen Geschmack in Sachen Schwierigkeitsgrad trifft oder (und das ist noch besser) mal selbst eine schaffen! Das ist leichter als die meisten von euch glauben.

kalindra

Zuletzt z.B. die verschollene Karavane.
Nach einer Stunde schaffbarer Kämpfe, in denen auch einStufe 12 Begleiter fast immer überlebt, kommt der Endkampf:
Nicht nur daß gleich noch Add hinter der Ecke stehen (die sind ja vorher zu schlagen) und die Gegner einen in 5 Sekunden umbringen (den Begleiter in 3), nein, man kann nichtmal fliehen, weil sie hinterher (oder vielmehr vor einen in Fluchtrichtung) porten.
Und als Krönung: um den Kampf beginnen zu können, muß man mit dem Bossmob gaaaaannnz hinten im Feindesland sprechen - d.h. man ist bei Kampfbeginn von Feinden umstellt, weit ab jeder Fluchmöglichkeit oder Deckung, ohne aktive Kräfte, ohne Fernkampfoption...

...schade um eine bis dahin schöne Foundry.
Wenn schon das Gespräch sein muß, warum gibt es dann nicht wenigstens eine diplomatische Antwortoption mit einer Folgequest im Auftrag des Bosses?