ADs als Questbelohnung und andere Gedanken

kolo7kol9

Ich habe unlängst einen neuen Char angefangen und was mir noch nie so deutlich aufgefallen ist: man levelt viel zu schnell.
Mit ToD und den XP-Boostern vom beten levelt man u 60 so schnell, das man nach dem Turmviertel nicht nur jedes 2. Gebiet komplett überspringen kann sondern die, in die man vom Level her noch reinpasst nach der Hälfte/im letzten Drittel abbrechen kann. (Und ich mache mit dem keine Führung!)
Ich finde das sehr schade. Warum sollte man denn da so schnell wie möglich durch? Was erwartet einen denn schon nach Level 60? Schier endloses gefarme in den Gebieten von Elemental und den Kampagnen. Moment mal....wenn man die Levelgebiete gar nicht spielt fällt einem die "Ähnlichkeit" mit den Dungeons von Elemental gar nicht auf...

Was ist denn das Herzstück (wenn man von sowas reden kann) von diesem Spiel? Die Levelgebiete bis Level 60. Keine anderen Gebiete sind so abwechslungsreich und liebevoll gestaltet wie diese. Ok, da gibt es noch die Kampagnengebiete. Aber sind wir mal ehrlich, nach ein paar Wochen wird das schon fade.
Ich fände es begrüßenswert, wenn es wieder einen Anreiz geben würde, die Levelgebiete vollumfänglich durchzuspielen. Z.B. könnte man u 60 den XP-Boost aus dem Beten rausnehmen. Aber was dafür rein? Gar nix? Oder vielleicht einfach wieder Bufftränke? Und da das level ü60 dann doch etwas anders aussieht könnte man mit erreichen von Level 60 den XP-Boost wieder ins beten rein nehmen.
So. ToD. Warum u60 nicht anstatt XP Astral oder auch meinetwegen Rohastraldiamanten als Questbelohnung? Muss ja nicht endlos viel sein...ein paar würden schon helfen.
Auch bei den Gebietsquest könnte man überlegen, eine kleine Menge AD als Belohnung reinzusetzten.

Ein paar weitere Gedanken:

Man sammelt im Laufe des Questens Wissen. Aber man hat nichts davon. Ein weitere Anreiz wäre, das zu ändern. Z.B. könnte ich mir vorstellen, wenn man alles Wissen z.B. über die Zauberpest gesammelt hat, das man dann einen kleinen, permanenten Bonus bekommt, wie z.B.+ 0,02% Schaden gegen Pestopfer/Pestkreaturen.
Hat man alles Wissesnwerte über die Nasher gelernt, gibt es z.B. + 20 Robustheit. Nur Kleinigkeiten, die aber letztendlich einen Anreiz bieten, alle Questgebiete bis zum letzten durchzuforsten.

Das Gleiche bei den "Errungenschaften" wie z.B. Zombiemeuchler. Beim töten der unterschiedlichen Kreaturen gibt es glaube ich 3 Stufen. Hat man die Letzte erreicht, bekommt man einen Titel. Toll. Wie wäre es damit: hat man 5k Zombies erledigt (vielleicht muss man da dann die aus den Foundries aussen vor lassen), bekommt man "Feine Nase": man riecht die Zombies so früh, das eine Wahrscheinlichkeit besteht, dem ersten Angriff auszuweichen.

Dieser Gedanke lässt sich auch auf die Sammlung ausweiten.

Fazit: Ich finde es unendlich schade, das ausgerechnet der Teil vom Spiel, der wirklich noch was hermacht, so stiefmütterlich behandelt wird. (Nur eine Redensart, ich habe einen Stiefvater den ich sehr liebe!) Ich denke schon das es sich lohnen würde, den ursprünglichen Levelgebiete wieder mehr Beachtung zu schenken und Anreize zu schaffen, diese auszukosten. Weil hinterher bleibt einfach nicht mehr viel.


Nachtrag: Eben (weil ich ja auch meine Gilde unterstützen möchte), eine Festungsgewölbequest gemacht. Und wieviele XP bekommen? ÜBER 16k ! Das finde ich dann doch STARK übertrieben...

minamietz

DAS sind ja mal tolle Gedanken

Es wäre auch bestimmt was interessantes, hätten die verschiedenen Klassen Vor- und Nachteile ggü den Mob-Klassen.

strunzstrunz1

Ich finde die Richtung in die du da denkst richtig! sehe das ähnlich,
gruß Fleur

jonahee

Ich denke auch dass die Storygebiete fürs anfängliche spielen wirklich fundamental wichtig sind. Nicht nur dass es einfach riesig spaß macht die sotry zu verfolgen und nicht zum beispiel "zum tausendsten mal die zombies getötet hat".
Jedoch ist die anfägnliche spielerei für mich persönlich nur die spitze des eisbergs!
Im Endgame dreht sich zwar so gut wie alles ums quests grinden, aber, tut mir leid wenn das stumpf klingt, das sind nunmal MMOs. Es gibt spiele in denen grinden wesentlich schlimmer gestaltet ist. In Neverwinter hat man noch vergleichsweise viele Möglichkeiten sein Endgame zu gestalten. Ich will hier auch garnicht groß etwas auflisten, aber mir geht es häufig so dass mir abends der gedanken kommt "wo pack' ich meinen charakter denn heute an".

Und, wenn ich ehrlich bin, reicht die Story für einmal völlig aus. Ich zieh' mir gerade einen Twink hoch, und es stimmt schon dass man durch die anfänglichen questgebiete einfach nur durchrennt und die hälfte überspringt, aber für mich selber (und ich denke ich spreche da für ziemlich viele) ist das einfach total angenehm nachdem man die story schon einmal gespielt hat.

cushparl

Ich denke, dass ziemlich viele Spieler wie jonahee denken.

Mich persönlich hat es allerdings schon beim allerersten Char gestört, dass mein Level im Vergleich zu den Gegnern immer viel zu hoch ausgefallen ist, weil ich alles machen wollte (Quests, Foundry, Gewölbe, Gefechte...) - dadurch wurde mir selbst als Anfänger alles viel zu einfach gemacht.

Vermutlich ließen sich aber beide Spielweisen problemlos unter einen Hut bringen: Nämlich indem man die Bonuserfahrung vom Beten zu einem verwendbaren Gegenstand macht. Eilige könnten sie gleich benutzen, uneilige Allesgesehenhabenwoller aufheben für schlechte Zeiten wie das Endlosgrinden ab 60. Nachteil wäre natürlich, dass ein weiterer wertvoller Inventarplatz dafür drauf ginge...

kolo7kol9

Mir sind in letzter Zeit auffallend viele Spieler begegnet, die die Artefaktequest auf Level 21 schlicht nicht mitbekommen haben. Vielleicht, weil sie nicht genau gelesen haben, was Knox ihnen an Quests anbietet, aber vielleicht auch einfach deswegen, weil sie sich am Level der Aufgaben orientiert haben.

Das man das mit dem BetBonusXP aufheben kann halte ich für eine geniale Idee