"The Orville" - Das bessere "Discovery"???

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sophokles82
sophokles82 Beiträge: 71 Arc Nutzer
Seit etwa zwei Wochen gibt es eine neue Science-Fiction-Serie. "The Orville"!

Hat sie schon jemand von euch gesehen? Ich gebe zu, nach der zweiten Episode - die obendrein in einem Cliffhanger endete - bereits jetzt absoluter Fan zu sein. Mehr möchte ich auch gar nicht verraten.

Ich behaupte, dass der Starttermin vor "Discovery" vom Produzententeam um Seth MacFarlane und Brannon Braga (jawohl, DER Brannon Braga) nicht umsonst gesetzt wurde und ein ziemliches Statement zu dem ist, was uns demnächst als "Star Trek" verkauft werden soll.

Bei Interesse, hier ein Blick in die Serie https://youtu.be/Ej24W8gcmXQ

Das Staraufgebot ist für eine Serie immens. Dabei sind nicht nur Schauspieler, die wir aus früheren Star-Trek-Serien bereits kennen dürften.

Was meint ihr dazu? Ich hoffe auf eine rege Diskussion.

Kommentare

  • sidewinder71113
    sidewinder71113 Beiträge: 203 Arc Nutzer
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    Family Guy im Weltraum, eine typische Seth MacFarlane - Parodie. Der Trailer gefällt mir :-)
    „Die Geschichte ist keine Lehrerin, sondern eine Wärterin: Sie bringt nichts bei, bestraft aber diejenigen, die nichts gelernt haben.“
  • querulant75
    querulant75 Beiträge: 1,023 Arc Nutzer
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    Der gewählte Titel ist meiner Meinung nach etwas schlecht gewählt. Comedy und "ernsthafte" SciFi dürften eher weniger miteinander in Konkurrenz stehen. Allerdings will ich nicht unetrschlagen, dass ich Orville auch auf der geistigen Merkliste stehen habe.
    Ich ironiere solange, bis ich einen Sarkasmus bekomme.
  • sophokles82
    sophokles82 Beiträge: 71 Arc Nutzer
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    querulant75 schrieb: »
    Der gewählte Titel ist meiner Meinung nach etwas schlecht gewählt. Comedy und "ernsthafte" SciFi dürften eher weniger miteinander in Konkurrenz stehen. Allerdings will ich nicht unetrschlagen, dass ich Orville auch auf der geistigen Merkliste stehen habe.

    Grundsätzlich gebe ich dir recht. Ohne spoilern zu wollen: Ich bin doch sehr überrascht, wie ernsthaft man in der Serie bei der Sache ist. Es gibt durchaus komödiantische Elemente - und die sind bisher sehr gelungen - aber allem liegt eine ernsthafte Story zugrunde. Von der Art und Weise erinnert es mich manchmal ein wenig an TNG. Halte ich für eine gute Mischung.
  • toraknu
    toraknu Beiträge: 2,375 Arc Nutzer
    bearbeitet September 2017
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    scheinen auch ein bissl revolluzer zu sein weil auch eher unangenehme themen angegangen werden
    finds jetz auch für ne parodie nicht schlecht !

    mal ehrlich wenn schon jjverse alles auf den kopf stellt
    dann lieber so ! hier isses nicht so schlimm und hat witz.

    aside from shooting your dad we dont want your family any harm !


    wenn man bei youtube mal season und folge als suche mit eingibt s01 e02 oder e03
    da gibts neben dem ganzen REWIEW mist auch tatsächlich 2 links für folge 2und 3 in englisch
    also noch gibts die (scheint viel gelöscht zu werden e01 nimmer gefunden)
    die wird aber verkleinert in nem schmuckramen dargestellt

    trotzdem mal sehenswert allerdings im o ton englisch
    Überhörte kundenwünsche > alle items aus 40 mails ins inventory - ein knopf !
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  • sophokles82
    sophokles82 Beiträge: 71 Arc Nutzer
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    Selbstverständlich ist das Thema des Threads so gemeint, dass er zur Diskussion anhält.

    Um es mal etwas zu verdeutlichen. Was mir an "The Orville" gefällt, ist neben den komödiantischen Elementen das komplette Konzept. Es bietet eine gesunde Mischung aus Action, Story, Unterhaltung und den vielen kleinen Dingen, die kurzweilige Unterhaltung ausmachen. Ich wiederhole, mich erinnert all das sehr an TNG. Wobei gerade die zweite Folge thematisch eine ziemliche Parodie auf eine Episode aus "Star Trek - The Animated Series" ist, wenngleich mit eigenständiger Thematik. Man sehe und überzeuge sich selbst.

    Ich habe zu "Discovery" nicht jede Einzelheit verfolgt und bin ganz sicher nicht so naiv, zu glauben, Star Trek müsse nicht mit der Zeit gehen. Ohne es vorher schlecht reden zu wollen, aber ich habe so meine Bauchschmerzen mit dem Konzept.
    Was uns da als Neuerung verkauft werden soll, ist in Wirklichkeit längst ein alter Hut. Eine Staffel aus zusammenhängenden Episoden? Wir kennen das bereits von "Deep Space Nine" und "Enterprise". Meiner Meinung nach waren das großartige Episoden. Ein bekennend homosexueller Charakter? Da waren Fanprojekte bereits sehr viel früher sehr viel mutiger. Gerade die CBS-Serie "The Good Fight" - der Grund, warum "Discovery" verschoben wurde, hat einen bekennenden homosexuellen Charakter längst in der Normalität ankommen lassen.
    Und all das wird uns in einer Box verpackt, die nicht Kelvin-Zeitlinie sein soll, aber verdammt danach aussieht, bis hin zu diesem komischen Lichtflirren. Ja, Star-Trek-Fans können in ihrer Diskussion schon sehr orthodox sein. Aber mal die Frage: Wenn "Discovery" zwischen ENT und TOS spielt, warum sehen die Klingonen dann so aus, wie sie jetzt aussehen? Wo ist da die Logik? Wir wissen, warum sie so aussehen, wie sie in TOS aussehen, also wozu diese unlogische Änderungen, wenn es angeblich zehn Jahre vor TOS spielt? Von der Technik mal ganz zu schweigen.

    Gerade die Erfahrung mit Serien wie "Turn" oder "The Man in the High Castle" hat gezeigt, dass spannende Unterhaltung auch funktioniert, ohne in "Blockbustertum" auszuarten. Ein Konzept, mit dem nicht zuletzt das JJVerse im dritten Teil baden gegangen ist.

    Um die Kurve zurück zu "The Orville" zu bekommen. Gerade im Hinblick auf diese Serie frage ich mich, ob nicht etwas weniger für die Star-Trek-Macher mehr hätte sein können.

    Aber wer weiß, der Start von "Discovery" steht an, wir alle werden danach schlauer sein. Vielleicht kommt alles ganz anders, als wir denken? In jedem Fall wird es uns leichter fallen, dann mit "The Orville" zu vergleichen.

    Es sei denn, jemand ist schon schlauer in diesem Forum?
  • sidewinder71113
    sidewinder71113 Beiträge: 203 Arc Nutzer
    bearbeitet September 2017
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    Habe nun die erste Doppelfolge von Discovery gesehen - künstliche Dramatik, extreme nervige Klingonen, Rückblenden, Lens Flares a la Jar Jar Abrams, Laserkanonen, TOS und TNG - Effekte gemischt, was überhaupt nicht zusammen passt -> Müll. Hoffentlich wird "The Orville" interessanter.
    „Die Geschichte ist keine Lehrerin, sondern eine Wärterin: Sie bringt nichts bei, bestraft aber diejenigen, die nichts gelernt haben.“
  • sophokles82
    sophokles82 Beiträge: 71 Arc Nutzer
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    Habe nun die erste Doppelfolge von Discovery gesehen - künstliche Dramatik, extreme nervige Klingonen, Rückblenden, Lens Flares a la Jar Jar Abrams, Laserkanonen, TOS und TNG - Effekte gemischt, was überhaupt nicht zusammen passt -> Müll. Hoffentlich wird "The Orville" interessanter.

    Hab's auch gerade hinter mir... Ging dir die nervige Schieflage der Kameras auch so auf den Sack? Was soll uns das sagen? Dass das Schiff nicht gerade im Weltraum liegt? Bei den Gravitätskontrollen an Bord eines Raumschiffs fällt das eh niemandem auf, da IMMER alles in der Geraden ist?

    Ansonsten hast du es gut zusammengefasst. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Der Ausblick auf die nächsten Episoden lässt nicht gerade frohlocken. Das ist KEIN Star Trek!

    Ich habe zwar gehofft, aber meine schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt.
  • mustrumridcully0
    mustrumridcully0 Beiträge: 90 Arc Nutzer
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    Ich bin noch nicht überzeugt von Orville.

    Es fühlt sich noch ein wenig zu sehr nach einem TNG Abklatsch mit mehr Humor an. Aber für mich funktioniert der Humor nicht immer, oft zieht er mich eher aus der Story raus. Das habe ich bei anderen Serien, die Humor und Sci-Fi mischen, schon viel besser gesehen (Futurama, Doctor Who, Farscape).

    Was nicht heißt, das ich Orville nicht weiterverfolgen werden.

    Aber Discovery ist für mich dann doch deutlich reizvoller.
  • querulant75
    querulant75 Beiträge: 1,023 Arc Nutzer
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    Und damit stehst du von allen, mit denen ich mich bisher darüber ausgetauscht habe, so ziemlich alleine da. Das dürfte in erster Linie allerdings an den radikalten Veränderungen seitens Discovery liegen.

    Aber schön, dass es zumindest ein paar Leute gibt, die nicht mit dem Strom schwimmen und sagen, dass Discovery das bessere Discovery ist. ;)
    Ich ironiere solange, bis ich einen Sarkasmus bekomme.
  • blastermaus#2680
    blastermaus#2680 Beiträge: 731 Arc Nutzer
    bearbeitet Februar 2018
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    Heute (27.02.2018) um 20:15 ist Orivelle das erste Mal in Pro7 zu sehen.

    https://www.prosieben.at/tv/the-orville

    Mal schauen ob diese Serie mehr von Star Trek hat als Discovery.

    Das Schiff sieht schon mal besser aus und das Innere sieht einer Galaxy-Klasse ähnlich.

    Ich freue mich auf die Serie, weil ich sie noch nicht kenne.

    Nachtrag:

    Mir hat die Folge sehr gut gefallen, weil die Brückencrew um längen sympathischer ist als die der Discovery.

    Man hat nach 15 Minuten Sendezeit mehr von Brückencrew erfahren als in Discovery in 15 Folgen.

    Leider ist die Story etwas zu Seicht und die Problemstellen zu schnell gelöst, aber naja ist auch eine Comedy Serie.

    Wenn man Orville und Discovery kombinieren würde, mit Besatzung und Schiff von Orville und die Story von Discovery, dann würde es die perfekte Star Trek Serie ergeben.
    Post edited by blastermaus#2680 on