Reaktionszeitentest für Gamer

franziska88 · Dezember 2013

Hallo Gamer!

Im Rahmen meiner Masterarbeit an der Uni Göttingen führe ich ein spannendes Reaktionszeitenexperiment durch. Dabei untersuche ich, ob die Nutzung von Computern einen Einfluss auf die Reaktionszeiten von Personen hat. Ich denke, dass Gamer durch ihre Übung im Spiel schneller sind als andere Menschen.

In der Studie es darum, so schnell wie möglich die Farbe von verschiedenen Worten zu erkennen und mit einem Tastendruck zu reagieren.

Das Ganze dauert ca. 15 Minuten und ist komplett anonym. Du würdest mir damit einen großen Gefallen tun und helfen, mehr über die Fähigkeiten von Gamern herauszufinden. Zudem hast Du die Chance, einen von 4 AMAZON-GUTSCHEINEN im Wert von 25 EURO zu gewinnen! Am Ende bekommst Du eine persönliche Rückmeldung zu Deinen Reaktionszeiten!

Wenn Du Lust hast mitzumachen, dann klicke auf den folgenden Link:

www.tinyurl.com/od2dt4f

Vielen Dank im Voraus! Have fun!

Franziska

ackreed · Dezember 2013

Ich fand das richtig lustig und nun lasst die Vergleiche beginnen:

Hier deine Ergebnisse:

Durchlauf 1:
Korrekte Antworten: 152
Gemittelte Reaktionszeit aller richtigen Antworten: 601.6 ms
Falsche Antworten: 8
Ausgelassen: 0

Durchlauf 2:
Korrekte Antworten: 147
Gemittelte Reaktionszeit aller richtigen Antworten: 562.67 ms
Falsche Antworten: 11
Ausgelassen: 2

Gruß

Jack

rustmill · Dezember 2013

Nachdem nun doch jemand diesen "Test" absolviert hat melde ich mich mal zu Wort.

Ich glaube, dass es sich hier um eine dicke Mogelpackung handelt.

1. versteckt sich der TE hinter einer TinyURL um die eigentliche Adresse (h#%//exp.psych.bio.uni-goettingen.de/limesurvey/index.php/13885/lang-de-informal) zu verschleiern (wer schaut denn schon nach dem Seitenaufbau in die Adressleiste des Browsers).

2. verschweigt uns sowohl der TE, als auch die Startseite seines Experiments den Fachbereich. Es steht lediglich am unteren Ende der Startseite der Verantwortliche für das Gesamtprojekt (Eine Frau Dr. Antonia B.).

Mit ein klein wenig Recherche kommt man auf die Seite von Dr. B. und kann sehen, dass die Dame Dipl.-Psych. ist und in der Abteilung für klinische Psychologie und Psychotherapie beheimatet ist. Klickt man dort auf den Link "Forschung" wird es interessant. Da ist unter dem Punkt Aktuelle Projekte folgendes zu lesen:

Problematische Internetnutzung und Online-Rollenspiele

Gemeinsam mit Nele N. arbeite an der Untersuchung übermäßiger Internetnutzung im Allgemeinen und der starken Nutzung von Online Rollenspielen (MMORPGs) im Besonderen. In diesem Rahmen haben wir bereits verschiedene Datenerhebungen an Göttinger Studierenden aller Fächer, mehrere Online-Befragungen und experimentelle Studien durchgeführt.

Da machen die Fragen zu Beginn des Tests ja plötzlich Sinn. Soziale Netzwerke, Internetpornos und Online-Rollenspiele haben mitunter das grösste Suchtpotenzial im Web.

Der Reaktionstest ist nur das Lockmittel (Appell an das Ego) um an die eigentlichen Daten zu kommen, nämlich die Fragebogenantworten (die relevanten Fragen sind zwar freiwillig, aber zur Not ist ein "X % der Befragten machten keine Angaben" auch noch auswertbar). Die Kontrollgruppe wird mit dem Einkaufsgutschein geködert. Wenn man den eigentlichen Zweck (siehe Zitat) beim Namen nennen würde, wäre wohl kein Spieler bereit daran teilzunehmen.

Mit dem Vorgenannten im Hinterkopf stellen sich mir jetzt noch ein paar Fragen:

Gibt es die angesprochene Masterarbeit überhaupt?
Gibt es eine Franziska, oder steckt Dr. B Dipl.-Psych bzw. Dr. Nele N. Dipl.-Psych (gleiches Institut und gleiche Abteilung wie Dr. B.) oder beide hinter diesem Synonym?

Disclaimer: Das hier von mir geschriebene stellt meine persönliche Meinung dar und beruht auf eigener Recherche und daraus resultierender Rückschlüsse. Diese müssen nicht zwangsläufig mit den Tatsachen übereinstimmen.

mfg

littlemonchichi · Dezember 2013

Ich spiel seit über 30 Jahren Computer- und Videospiele und ich hab die Reaktion eines sediertes Faultiers...einer muß bei so ner Studie immer aus der Reihe tanzen

Ob es diese Arbeit gibt oder net, oder die NSA mir aufgrund meiner exzessiven Inetsucht ne einbeinige Leichtmatrosin in der NAcht schickt die grausliche Sachen mit mir macht...ma wurscht.
Das ich einen an der Waffel hab weiß ich eh - da brauch ich keine Studie.

kartimoz2 · Dezember 2013

...und ich habe mich schon gefragt, warum jemand heutzutage noch eine Abschlußarbeit darüber schreiben kann, wo das Thema doch schon seit 10 Jahren "unter-Sucht" wird...

...als ich las, dass es Gutscheine gibt...nun - ich mache selbst an vielen Marktforschungsstudien mit....ergo handelt es sich in meinen Augen um das selbige

...wer ein bischen im Netz stöbert, wird festellen, dass es schon hunderte solcher "Tests" gibt - auch von Universitäten international. Das Ergebnis ist immer das Gleiche....warum also noch eine "Arbeit" dazu schreiben?

´schuldige, wenn ich jetzt abschreibe rustmill^^

Disclaimer: Das hier von mir geschriebene stellt meine persönliche Meinung dar und beruht auf eigener Recherche und daraus resultierender Rückschlüsse. Diese müssen nicht zwangsläufig mit den Tatsachen übereinstimmen.

ackreed · Dezember 2013

rustmill schrieb: »

Nachdem nun doch jemand diesen "Test" absolviert hat melde ich mich mal zu Wort.

Ich glaube, dass es sich hier um eine dicke Mogelpackung handelt.

1. versteckt sich der TE hinter einer TinyURL um die eigentliche Adresse (h#%//exp.psych.bio.uni-goettingen.de/limesurvey/index.php/13885/lang-de-informal) zu verschleiern (wer schaut denn schon nach dem Seitenaufbau in die Adressleiste des Browsers).

2. verschweigt uns sowohl der TE, als auch die Startseite seines Experiments den Fachbereich. Es steht lediglich am unteren Ende der Startseite der Verantwortliche für das Gesamtprojekt (Eine Frau Dr. Antonia B.).

Mit ein klein wenig Recherche kommt man auf die Seite von Dr. B. und kann sehen, dass die Dame Dipl.-Psych. ist und in der Abteilung für klinische Psychologie und Psychotherapie beheimatet ist. Klickt man dort auf den Link "Forschung" wird es interessant. Da ist unter dem Punkt Aktuelle Projekte folgendes zu lesen:

Da machen die Fragen zu Beginn des Tests ja plötzlich Sinn. Soziale Netzwerke, Internetpornos und Online-Rollenspiele haben mitunter das grösste Suchtpotenzial im Web.

Der Reaktionstest ist nur das Lockmittel (Appell an das Ego) um an die eigentlichen Daten zu kommen, nämlich die Fragebogenantworten (die relevanten Fragen sind zwar freiwillig, aber zur Not ist ein "X % der Befragten machten keine Angaben" auch noch auswertbar). Die Kontrollgruppe wird mit dem Einkaufsgutschein geködert. Wenn man den eigentlichen Zweck (siehe Zitat) beim Namen nennen würde, wäre wohl kein Spieler bereit daran teilzunehmen.

Mit dem Vorgenannten im Hinterkopf stellen sich mir jetzt noch ein paar Fragen:

Gibt es die angesprochene Masterarbeit überhaupt?
Gibt es eine Franziska, oder steckt Dr. B Dipl.-Psych bzw. Dr. Nele N. Dipl.-Psych (gleiches Institut und gleiche Abteilung wie Dr. B.) oder beide hinter diesem Synonym?

Disclaimer: Das hier von mir geschriebene stellt meine persönliche Meinung dar und beruht auf eigener Recherche und daraus resultierender Rückschlüsse. Diese müssen nicht zwangsläufig mit den Tatsachen übereinstimmen.

mfg

Das du mir auch jeden Spaß verderben musst. :P

Gruß

Jack

romulan000 · Januar 2014

rustmill schrieb: »

[...]

Naja, ich finde das ehrlich gesagt nicht schlimm, dass Suchtverhalten im Zusammenhang mit MMORPGs untersucht wird.
Schade nur, dass es verdeckt läuft wie hier. Wahrscheinlich würden sich ansonsten nicht genügend Probanden finden. Wer gibt auch schon gerne zu, etwas zu exzessiv zu betreiben.

franziska88 · Januar 2014

Hey Leute,

mir geht's in meiner Masterarbeit um den Reaktionszeitentest. Aber da ich den Einfluss von Computernutzung auf Reaktionszeiten untersuche, muss ich natürlich auch Fragen zur Internetnutzung stellen.

Damit mich nicht auf einmal zig Leute bei Facebook anschreiben, gebe ich im Internet nur meinen Vornamen an. Ich denke, das kann jeder verstehen.

Liebe Grüße

Franziska

rustmill · Januar 2014

franziska88 schrieb: »

Hey Leute,

mir geht's in meiner Masterarbeit um den Reaktionszeitentest. Aber da ich den Einfluss von Computernutzung auf Reaktionszeiten untersuche, muss ich natürlich auch Fragen zur Internetnutzung stellen.

Schon klar. Für wie einfach gestrickt hältst du eigentlich Onlinegamer (Onelinepornos haben wohl eher Einfluss auf die Erektionszeit :eek:)?

Bei o. g. Background weiss man doch wo der Hase lang läuft. Wenn es dir wirklich um Reaktionszeiten gehen würde, wärst du besser bei Egoshootern aufgehoben. Bei MMORPGs ist die Reaktionszeit eher sekundär.

Dein Fragenkatalog ist einfach zu offensichtlich. Um die wahre Absicht zu kaschieren hätte ich noch Fragen zu Nachrichten- und Videoportalen etc. mit aufgenommen, was seriöses halt :biggrin:. Sorry so wie es ist, ist es eher anfängerhaft als meisterlich (Master).

Wenn du irgendwen von dem überzeugen willst was du da von dir gibst, mach es nachvollziehbar transparent. Gib uns einen offiziellen Link aus dem hervorgeht, dass deine "Masterarbeit" tatsächlich Reaktionszeiten zum Inhalt hat (wird sicher nicht passieren). Für jemanden der Psychologie studiert bist du zu einfach zu durchschauen, setzen 6!

Viel Glück auf anderen Seiten, wenn sie deinen Post nicht bereits gelöscht haben (hab mindestens schon 2 gefunden).

Disclaimer: Das hier von mir geschriebene stellt meine persönliche Meinung dar und beruht auf eigener Recherche und daraus resultierender Rückschlüsse. Diese müssen nicht zwangsläufig mit den Tatsachen übereinstimmen.

Reaktionszeitentest für Gamer

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