Voyager Ende

jeantgarrett
jeantgarrett Beiträge: 210 Arc Nutzer
bearbeitet November 2013 in 10 Vorne (Offtopic)
Hi.

Mal wieder ist die Äre Voyager bei SyFy zu Ende gegangen und da dachte ich mir: Wie jedes mal starte doch nochmal eine Diskussion zum Thema Raum/Zeit Paradoxon.

Dazu erstmal: Was ist ein Paradoxon? Ein Paradoxon so paradox es klingt ist etwas was nicht geschehen kann weil es geändert wurde und somit doch wieder zum ursprung kommt... also eine Tatsache die nie da gewesen sein kann weil es nie einen Grund dafür gegeben hat...

Ich erkläre es besser am Beispiel Voyager... mit eigenen Worten ein Paradoxon zu erklären ist einfach zu schwer.

Captain Janeway hat den Alpha Quadranten erreicht hatte auf der Reise jedoch einige Verluste zu beklagen.
Sie entscheidet in die Vergangenheit zu reisen um der jungen Janeway den Weg nach Hause zu verkürzen.
Die Junge Janeway schafft es ohne o.g. Verluste den Alpha Quadranten zu erreichen.
Im Alter denkt die Junge Janeway nicht daran in die Vergangenheit zu reisen um ihrem jüngeren Ich zu zeigen wie es schneller nach Hause gelangt wodurch die Junge Janeway mit einigen Verlusten eine längere Reise nach Hause haben wird.
Sie entscheidet in die Vergangenheit zu reisen um der jungen Janeway den Weg nach Hause zu verkürzen.
Die Junge Janeway schafft und so weiter und sofort

Das ist ein Paradoxon... im endeffekt wurde doch ein solches erzeugt. Denn: Die Janeway braucht keine Zeitreise zu machen. Des weiteren werden die Borg nicht infiziert und die Voyager erhält nie die Panzertechnologie der Zukunft...

Wie seht ihr das? Was wird geschehen? Wie kann die Folge überhaupt so geendet sein? Normal müsste doch die Voyager in dem Moment indem sie den Transwarpkanal betritt und in Richtung Alpha Quadrant fliegt in einer Zeitschleife gefangen worden sein, oder?
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Kommentare

  • agarwaencran
    agarwaencran Beiträge: 1,306 Arc Nutzer
    bearbeitet Februar 2013
    So wie ich mich damit auskenne gibt es drei Theorien, was bei so etwas passieren kann.

    1. Theorie
    Die Voyager ist in einer Zeitschleife gefangen.

    2. Theorie
    Die gesamte Raumzeit bricht in sich zusammen, es gibt keine Voyager mehr (und auch sonst nichts mehr).

    3. Theorie
    Es entsteht ein Paralleluniversum. Im einen reist die Voyager durch den Transwarpkanal in den Alphaquadrant, im anderen nicht. (Stichwort: Hose der Zeit)

    Und da in Star Trek die Multiversum-Theorie zutreffend ist (es gibt mehrere Universen, die sich teils nur in Kleinigkeiten unterscheiden, das bekannteste ist das Spiegeluniversum), es also mehrere Universen gibt, favorisiere ich hier die 3. Theorie (die sich dann auch wieder in 2009er Star Trek zeigt: Das Vulkan-Universum und das Non-Vulkan-Universum).

    Aber definitiv interessanter Gedankengang,w ar ich so gar nicht drauf gekommen :D
  • jeantgarrett
    jeantgarrett Beiträge: 210 Arc Nutzer
    bearbeitet Februar 2013
    Mit deinen 3 Theorien stehst du ja soweit ganz gut...

    ABER: Das Problem was sich in Theorie 3 ergibt ist, dass ja kein weiteres Universum geschaffen werden kann. Nur eine alternative Zeitlinie (wie im 2009er Star Trek wo die ursprüngliche Zeitlinie auch noch wiederhergestellt werden soll).

    Die alternative Zeitlinie kann nur dann wiederhergestellt werden, wenn an einem der beiden Zeitpunkte eine entscheidende Änderung vorgenommen wird.
    Entweder wird in der Vergangenheit dafür gesorgt das der ursprüngliche Weg genommen oder in der Zukunft der Zeitsprung in die Vergangenheit verhindert wird und somit der ursprüngliche Weg geflogen wird.
    Da Janeway den Zeitsprung nicht mehr machen muss wird es wohl immer wieder im Kreise verlaufen. Der Zeitsprung wird nicht stattfinden wodurch die Voyager den Ursprünglichen Weg zurücklegen wird und Janeway dann in der Zukunft doch wieder den Zeitsprung machen wird wodurch dann wiederum keiner mehr notwendig ist und sich das ganze im Kreis drehen wird.

    Verschiedene Universen können nur dann entstehen wenn die einzelnen Personen und Schiffe etc. verdoppelt und in die verschiedenen Universen gebracht werden.

    Die Hose der Zeit ist eine Theorie über Paralleluniversen die aber nichts mit der Zeitreise zu tun haben sondern mit den Möglichkeiten verschiedene Entscheidungen getroffen zu haben und die jeweils anderen Entscheidungen in wiederum andere Realitäten (Paralleluniversen) getroffen worden sind. Die Hose der Zeit erklärt im Endeffekt die von Dir bereits genannten Paralleluniversen.

    Wir reden hier jedoch einzig und allein von Zeitreise und dem Verstoß der obersten temporalen Direktive.

    Dann sagtest du die gesamte Raumzeit bricht in sich zusammen wodurch weder die Voyager noch alles Leben geschweigedenn überhaupt eine Realität existieren würde. Das sehe ich auch eher als ausgeschlossen... um dies zu verursachen müsste die Voyager durch dieses Paradoxon zum Urknall zurückkehren und diesen Verhindern... dann würden wir das eventuell schaffen und eine allgemeine Zeitschleife verursachen... Urknall gibts und gibts dadurch wieder nicht weil dann dieser Urknall wieder verhindert wird.

    Zeitdiskussionen sind genauso Kompliziert wie interessant. Wissenschaftlich nicht zu erfassen und auch die Auswirkungen gar nicht auszudenken. So reise mal durch die Zeit so weit bis wir bei den Dinosauriern landen. So macht man ein kleines Insekt kaputt was die Entwicklung der Menschheit verhindern könnte...

    Aber hier bleiben wir innerhalb von 7 - 33 Jahren (Alte Janeway startete vor 33 Jahren ihre Mission während Janeway nur 7 Jahre brauchte). Das sind kleinere Summen. Da kann nicht ganz so viel passieren. ABER: Was wäre passiert wenn?

    Was auch eigenartig erscheint: Die Voyager der alten Janeway flog den regulären Weg. Der Transwarpknoten wurde nicht zerstört... haben die Borg den Knoten nicht genutzt oder warum konnte die Föderation überleben?

    Freue mich auf weitere Antworten ;)
  • stardust1976
    stardust1976 Registered Users Beiträge: 15
    bearbeitet August 2013
    das kann man sehen wie man will ;)

    zeitreisen sind und bleiben ( zumindest vorerst ) scifi und was das angeht, kann es ruhig ein paar ungereimtheiten geben.

    genauso hätte die alte janeway in die zeit springen können, bevor die voyager in den delta quadranten verschwindet und dies verhindern. das würde ein ähnliches paradoxon erzeugen ;)
  • rottenbeere
    rottenbeere Beiträge: 1,230 Arc Nutzer
    bearbeitet August 2013
    jeantgarrett schrieb: »
    .. haben die Borg den Knoten nicht genutzt oder warum konnte die Föderation überleben?

    Freue mich auf weitere Antworten ;)

    Erst mal hierauf. Das gesamte Borg-Kollektiv war doch durch Janeway infiziert - oder meinste die Borg-Queen hat mal aus Spass ihre Gliedmaßen weggeworfen. Die Frage ist eher wie haben die Borgs das gemeistert.

    Zu dem Rest überleg ich mir mal was, dazu kann man ein Buch schreiben. ;)
    "Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise."
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  • ackreed
    ackreed Beiträge: 657 Arc Nutzer
    bearbeitet August 2013
    Da ja die borg ähnlich wie ein Bienenstock fungieren, haben sie gewiss auch ein paar In Reserve falls mal was ist. Bestimmt gibt es denn ein Programm in den Borgdatenbanken, was denn im Falle denn aktiviert wird und denn beginnt alles vom neuen.

    Gruß

    Jack
    Q-Löschung ist zwecklos!
    (verteilt die Botschaft)

    Aus der Asche eines stolzen Volkes, erheben sich Diener des Krieges für einen Kampf der nicht ihrer ist.
  • krull2k
    krull2k Registered Users Beiträge: 114 ✭✭✭
    bearbeitet November 2013
    nun...cpt. janeway hat schon immer gesagt:
    denken sie nicht über zeitreisen nach - das einzige was sie davon haben sind kopfschmerzen.

    wen übrigens eine zusammenfassende analyse des endes der voyager-reise interessiert >> http://www.startrek-index.de/tv/voyager/voy7_25.htm
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