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Zu schnelles Leveln - Zu kurze Solo Kampagne?

warriorsoul71
warriorsoul71 Beiträge: 2
bearbeitet Juli 2013 in (PC) Allgemeine Diskussion
Also ich habe das Spiel vor etwa 5 Tagen angefangen und spiele seitdem täglich max 2-3 Stunden. Nun bin ich schon level 42, habe schon sehr viele Regionen durch und frage mich, ist das Spiel wirklich so kurz und levelt man zu schnell? Ich habe zuvor HDRO gespielt und ganze 9 Monate gebraucht um auf Max-Level zu kommen und selbst dann noch nicht alle Quests gemacht. Was mich hat stört ist, wenn ich in ein paar tagen level 60 erreicht habe, fehlt die Motivation weiter zu spielen. Nur wegen bessere Ausrüstung und Waffen weiter zu spielen motiviert mich überhaupt nicht, da ich eher der Typ Spieler bin der die Geschichte geniesen will. Ist somit das Spiel für mich eher nicht geeignet, da viel zu kurz?
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Kommentare

  • klees2603
    klees2603 Beiträge: 165 ✭✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    Leveln tut man relativ schnell, da hast Du Recht. Wenn man es darauf anlegt geht das in grob 48-72 Stunden ( Je nach Klasse ) ist allerdings für genau jene, die genau das, was Du magst, nicht mögen.

    Ab 60 Folgen viele T1 und T2 Instanzen. Als auch Gauntlgrym ( muss man ebenfalls mögen ) Wenn Du also die restlichen 18 Level Ruhig angehst, könnte es sogar hinhauen, dass Du mit 60 sowohl die bisheriger Dungeons erkunden kannst, als auch das neue in diesem Sommer kommende neue Content mit neuem Gebiet und weiteren Quests und dem auf der Hauptseite angekündigten Kampagnen-System.
  • melbarion
    melbarion Beiträge: 104 ✭✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    Gerade für Leute, die mehr Wert auf die Geschichte legen (bin auch so jemand), gibt es doch so viele tolle Foundry-Quests... ;)

    EDIT: Tippfehler korrigiert
    Mammut von letzter Woche macht mich traurig.
  • anachronex
    anachronex Beiträge: 1,305 admin
    bearbeitet Juli 2013
    Dem kann ich nur zustimmen, mittlerweile ist durch die Community soviel neuer Content geschaffen wurden, das es Wochen dauert, diesen vollständig zu erkunden. Manche Quest haben durchaus professionelle Qualität.
    Beste Grüße

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  • wullebulle
    wullebulle Beiträge: 72 ✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    Bei den Foundries findet man sicherlich das eine oder andere Kleinod, das zu spielen sich lohnt.

    Was das Spiel ab Level 60 betrifft, begeht Cryptic gravierende Fehler. Viele Schadensklassen-Spieler verlassen oder pausieren das Spiel, weil das Skillsystem viel zu festgefahren ist und für Schadensklassen einfach eine totale Übersättigung im Spiel herrscht und diese Spieler nur am Warten sind. Ab Level 60 bekommt man aus Foundries auch nur wenig brauchbare Belohnungen heraus, so dass sich das Spiel jener auch nicht gerade als Langzeitmotivation eignet.

    Hier muss massiv nachgebessert werden. Das Skillsystem mit mindestens zwei umschaltbaren Bäumen, von denen einer entweder eine Heil- oder Tankklasse ist, je nachdem, welche Art Klasse es betrifft, würde schon gut Abhilfe schaffen. Eine andere Möglichkeit sehe ich im relativ unflexiblen Aufbau der Klassen und Skills derzeit nicht.
  • melbarion
    melbarion Beiträge: 104 ✭✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    Das mag sein, Wulle*, aber es ging ja hier mal um die umgekehrte Betrachtungsweise:
    warriorsoul71 schrieb: »
    ... fehlt die Motivation weiter zu spielen. Nur wegen bessere Ausrüstung und Waffen weiter zu spielen motiviert mich überhaupt nicht, da ich eher der Typ Spieler bin der die Geschichte geniesen will.

    Also abseits der ansonsten üblichen Item-Spirale.

    Im Gegensatz zu Epics, die man halt irgendwann mal erspielt hat, gibt es eine ganze Menge User-Generated-Content über die Foundries, mit dem man sich Tage und Wochen beschäftigen kann, wenn man um des Spielens Willen spielt und nicht wegen der Items.
    Mammut von letzter Woche macht mich traurig.
  • wullebulle
    wullebulle Beiträge: 72 ✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    Ja, das habe ich natürlich verstanden. Mir geht es auch nicht um Items, sondern darum, wie vielseitig die Beschäftigungsmöglichkeiten im Endgame sind. Für DDs scheiden Dungeons und alles wo man sich in eine Warteschlange eintragen kann, schlichtweg aus. Ich bin mir aber sicher, dass Cryptic das sehr wohl im Auge hat und in absehbarer Zeit stufenweise Lösungen angeboten werden.

    Momentan gibt es halt außer Foundries und Handwerk (meist über Gateway) eigentlich nichts zutun für DDs. Man kann natürlich Slots kaufen und die dreianderen Klassen auch noch hochspielen, wenn man schon zwei gelevelt hat. Allerdings fehlt auch hier ein bisschen der Wille, wenn man dann zum dritten, vierten und fünften Mal die gleichen Gebiete durchspielt.

    Man levelt auch wirklich in Lichtgeschwindigkeit. Egal, was man macht, man bekommt Erfahrungspunkte. Da es am Ende an Bechäftigungsmöglichkeiten fehlt, pausieren halt viele. Neverwinter ist noch jung, ist ein gutes Spiel mit tollen Mechaniken und einer sehr umfangreichen Lore....da geht sicherlich noch einiges weiter.
  • melbarion
    melbarion Beiträge: 104 ✭✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    Die Probleme mit den Warteschlangen entstehen meiner Meinung nach dadurch, dass es in der BETA noch Probleme mit den Tanks gab und man Dungeons sogar mit Gruppen aus 5 Schurken locker schaffen konnte. Also haben die Spieler ihre Tanks eingemottet oder komplett rerollt. Nun wurden diese anfänglichen Probs behoben, aber kaum jemand hat einen Tank am Start. Viele sind nicht bereit jetzt noch mal mit einem Tank anzufangen. Außerdem ist es in MMOs klassisch weit verbreitet, dass man lieber ganz sorglos einen DD spielt, anstatt in der Rolle des Tanks oder Heilers "Verantwortung" für die Gruppe zu übernehmen. Dann kommt noch die soziale Komponente, dass Tanks und Heiler in manchen Random-Gruppen derart stark geflamet werden, dass es auch mir keinen Spaß mehr machen würde und ich auf einen DD rerolle.

    Die Warteschlangen setzen halt eine gewissen Kombination aus Tank, Heiler und DDs voraus. Eine probable Lösung dafür wird sich auch nicht so einfach finden lassen. Natürlich könnte man die Idee von einem der bekanntesten MMOs nachahmen, oder sogar verbessern, dass bestimmte Rollen, die in der Warteschlange gerade am dringendsten gebraucht werden, für die erfolgreiche Teilnahme an einem Random-Dungeon vom System mit einer "Belohnung" geködert werden. Stichwort: "Tankbeutel"

    Alternativ müsste man spezielle Inhalte schaffen, die explizit auf DDs ausgerichtet sind. Damit würde man die Klassen, die aber sowieso schon in der Unterzahl sind, noch weiter ausgrenzen und das eigentliche Problem meiner Meinung nach noch verstärken.
    Mammut von letzter Woche macht mich traurig.
  • gleichgewichtnw
    gleichgewichtnw Beiträge: 1,493 Abenteurer
    bearbeitet Juli 2013
    Ich höre immer wieder, dass manche Leute meinen man kommt "problemlos in 2 Tagen" bis LvL 60. Ich habe einen Monat an meinem 60er gesessen und bei meinem Twink schaut das auch nicht anders aus. Spiele auch jeden Tag mindestens 2 Stunden und kann das irgendwie nicht nachvollziehen. Man muss ja nicht durchhetzen, nur um dann möglichst schnell 60 zu sein. ;)
    ...doch in den gefrorenen, wilden Ländern behauptet sich eine Bastion der Zivilisation. Die Stadt Niewinter, das Juwel des Nordens.

    https://www.dei-ex-machina.de/forum
  • kharnox
    kharnox Beiträge: 70 ✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    Nicht nur hier gibt es das Manko, dass es viele verschiedene Spielweisen unter den User gibt, das hat man leider überall.

    Ich selbst habe in den letzten Jahren viele Games durchgespielt und danach die Lust verloren,weil den Betreibern die Ideen ausgingen,um ihr Spiel auch für High-End-Gamer weiterhin interessant gestalten zu können.
    Einen neuen Char zu erstellen um mit diesem dann genau den selben Verlauf durchmachen zu müssen ist bei mir nicht drin,weil ich dann sehr schnell die Lust verliere.

    Über Neverwinter bin ich allerdings sehr angenehm überrascht,trotz der Release steht Neverwinter D&D meiner Meinung nach noch in den Kinderschuhen, aber...im Gegensatz zu anderen Games/Anbietern haben die User hier die Möglichkeit Verbesserungsvorschläge abzugeben, die vom Team auch so gut es geht (sofern die Vorschläge realisierbar sind) umgesetzt werden, was mir das Gefühl gibt, dass wir (die User) nicht nur das Game spielen dürfen,sondern einen grossen Teil dazu beitragen dürfen um Neverwinter langfristig zu einem Top-Game zu formen.
    Klar ist der ein oder andere hin und wieder Enttäuscht,wenn ein Vorschlag abgewiesen wird, aber man darf dabei nicht vergessen,dass nicht jeder Wunsch umsetzbar ist^^.

    Was mir persönlich besonders gefällt ist die Foundry, ich bin ein User der eher die Hintergrundgeschichte geniesst als nur auf das Leveln und High-End werden versteift ist...der Foundry-Editor ist (finde ich) ein wichtiger Teil von NW geworden um keine Langeweile aufkommen zu lassen.
    Es begeistert mich, an der "Phantasie" anderer User teilnehmen zu dürfen/können und ebenso anderen meine Phantasie bieten zu können, wie oben schon erwähnt gibt es schon so viele gute und zum Teil auch an Proffessionalität grenzende Quests/Kampagnen, dass man Wochen braucht um komplett durch die Liste zu kommen.
    In Star Trek Online hat Cryptic schon vorher die Foundry-Funktion eingesetzt,doch fand ich sie dort nicht so ausgereift wie hier.

    Grafik-Design war schon immer mein Hobby daher geniesse ich es hier die zum grossen Teil sehr gut ausgestatteten Geschichten anderer "durchleben" zu dürfen und auch selbst bastle ich gerade an einer Kampagne.

    Für jene die andere Spielweisen mögen gibt es ja ebenfalls Ausweichmöglichkeiten in NW, siehe Gewölbe,PvP-Dungeons usw.

    Auch wenn es manchen nicht schnell genug zu gehn scheint sieht man dennoch dass ununterbrochen an weiteren Features für´s Game gebastelt wird.

    Fazit:
    Für Action-Fans noch etwas zu karg , während für Fantasy-Fans ein langer Spassfaktor garantiert ist ... aber was nicht ist kann noch werden^^

    Meinerseits: Daumen hoch
    Willst du wissen wer du bist, dann schau wer du warst...willst du wissen wer du sein wirst,
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    so schau was du tust !
  • chucky2910
    chucky2910 Beiträge: 15
    bearbeitet Juli 2013
    Also ich spiele kaum noch NW weils mich total nervt das die Leute nur in Dungeons gehen wenn das Events ist. Ich hab nicht immer zu dieser Zeit, Zeit wenn so ein Event ist und es gibt wie in jedem MMO leider DD überschuss...

    Warteschlange dauert als DD halt zu lange und ohne Event geht kaum bis keiner in die Dungeons. :(

    Meiner Meinung nach sollte das Gewölbe-Event abgeschafft werden oder daueraktiv aber immer zu einer bestimmten Stunde gezwungen werden Instanzen zu gehen weil sonst nichts geht finde ich nicht so prikelnd.

    Foundrys sind eh immer das gleiche weil man mit dem Editor viel zu eingeschränkt ist, solange es im Foundry-Editor kein Terraforming gibt und man keine eigene Belohnungen einfügen kann ist es nur ein billiges Gimik was schnell an Reiz verliert.

    Berufe dauern teilweise zu lange, 18 Stunden für ein low Arbeiter zum anheuern, davon braucht man 4 stk. um einen Arbeiter der nächsten Stufe zu erhalten. Ein wenig zu lange wenn man kein Echtgeld reinsteckt!

    Mir fehlt auch ein Farmgebiet bzw. wo man sich mit Level 60 austoben kann, 99% der Level 60 Leute stehen in der Stadt rum und warten auf Instanzinvite, PvPinvite, etc.
  • warriorsoul71
    warriorsoul71 Beiträge: 2
    bearbeitet Juli 2013
    Diese ganzen Instanzen, Dungeons, Schlachtzüge und PVP Kramm hat mich noch nie interessiert. Ich bin ein Solo-Spieler und mag eigentlich auch das Handwerk - Bei den meisten Spielen, weil es mich zusätzlich immer motiviert hat immer bessere und seltenere Waffen oder Rüstungen herzustellen. Damit hätte ich auch immer sehr viele im AH verdient. Leider motiviert mich das Handwerk bei Neverwinter überhaupt nicht. Zu langwierig, Ressourcen findet man auch nicht wie gewohnt in der Landschaft sondern muss dusselige Pakete kaufen zum öffnen - Was mir garnicht gefällt. Alles im allen werden ich, wenn ich Level 60 erreicht habe erstmal wieder aufhören. Es ist einfach zu wenig Content für Solospieler. So eine Region mit ca. 10 Quest habe ich an einem Abend locker durchgespielt. Es gibt einfach zu wenig Quests und die regionen sind teilweise zu schlauchartig aufgebaut so das nichtmal der Entdeckertrieb bei mir geweckt wird. Es gibt ja nix zu entdecken. Hier hat man meiner Meinung nach sehr viel Potential verschenkt. Eigentlich vergleiche ich ja nie spiele miteinander. Aber wenn ich mir die einzelnen Regionen eines HDRO anschauen das ist das wie Tag und nacht - Zu klein - zu schlauchförmig - zu wenig quests - zu wenig zu entdecken.
  • kharnox
    kharnox Beiträge: 70 ✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    Das ist leider ein Problem was in "allen" Spielen auftritt, allerdings muss man hier 2 Dinge bedenken:

    a) Jedes Game wird auch nach der Open Beta immer weiter ausgebaut und "Verbessert" um es langwierig interessant zu halten.

    b) Leider gibt es meines Erachtens zuviele Spieler,die nicht genug Geduld aufbringen/haben, um diese "Erweiterungen" abzuwarten.

    Wobei an diesem Punkt jedoch zu beachten ist (was leider auch viele vergessen), um ein Spiel so zu Gestalten, dass es weiterhin interessant bleibt sind die Ersteller auf Feedback und Vorschläge der User angewiesen.
    Ich habe schon einige meines Erachtens gute Online-Spiele untergehen gesehn,weil zuviele User abgesprungen sind ohne Feedback/Vorschläge zu hinterlassen ... bei NW finde ich es sehr gut, dass genau diese Aspekte so hervorgehoben werden, dass sie schon beim betreten des Forums fast ins Auge springen^^.
    Willst du wissen wer du bist, dann schau wer du warst...willst du wissen wer du sein wirst,
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  • caugen
    caugen Beiträge: 45 ✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    Das Problem, was ich sehe und habe, ist, dass es für's Beten und für den Berufsfortschritt einfach zu viele XP gibt. An manchen Tagen, an denen ich nicht viel Zeit hatte, habe ich mich nur kurz zum Beten (wegen der Münzen) und für die Berufe eingeloggt. (Waren bestimmt 15 oder mehr Tage, an denen ich sonst nicht gespielt habe.)

    Folge: Da ich ein Liebhaber von ausführlichen Erkundungen, Abenteuer und weniger auf GEAR aus bin und gerne alle Gebiete besuche, die mir das Spiel bietet, bin ich nun immer ca. 4 Level über der jeweiligen Zone. So ist das Spiel (abgesehen von den Dungeons vielleicht) zu einfach und es macht deutlich weniger Spaß, die Gebiete zu erkunden... :(

    Zudem ist die Auswahl bei Knox dann inzwischen auf mehrere Gebiete angewachsen, so dass man gar nicht weiß, welches Gebiet als nächstes vorgesehen war..

    PS.: Genereller Wunsch eines Entdeckers und Abenteurers: Lieber weniger Feinde mit ausgeklügelten Kampftaktiken, die schwer(er) zu knacken sind, als Massen an Fallobst, das den ganzen Bildschirm in Beschlag nimmt..
  • nemethon
    nemethon Beiträge: 1
    bearbeitet Juli 2013
    Da das Spiel komplett neu ist, sah ich eher kein Problem darin das man zu schnell level 60 erreicht, oder die Story zu kurz war. Ich konnte sehen das noch viel kommt, wovon so einige "Hints" ja auch hinweisen. Und auch die Idee das Spieler eigene Quests erschaffen können ist gut, und wird auch bestimmt noch erweitert. Die Solo Abenteuer sollen einen einstimmen. Sie sind ja nicht Alleinzweck des Spieles. Es ist immer noch ein MMO, kein Solo Game. Wer da natürlich durchrauscht wie bei einem Solo Game der ist schnell wieder weg. Aber das ist für den Rest der Spieler auch nicht so wild. Mir hat es bereits so viel Spaß gebracht, das ich mittlerweile ca 100€ investiert hab, einfach auch damit die einen Feedback zum weitermachen haben. ^^
  • sargerias
    sargerias Beiträge: 88 ✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    Anachronex schrieb: »
    Dem kann ich nur zustimmen, mittlerweile ist durch die Community soviel neuer Content geschaffen wurden, das es Wochen dauert, diesen vollständig zu erkunden. Manche Quest haben durchaus professionelle Qualität.

    Das ist absolut Richtig. Manche bauen sogar tolle Kampagnen. ABER:
    Eine der Quintessenzen eines RPG ist Progression des Characters. Das war schon die Essenz zur Pen und Paperzeit!
    Solange man leveln kann ist dies Progression. Wenn das nicht mehr geht, geht's eben um Equipment verbessern.

    Beides gibt die Foundry ja nicht mehr her nachdem man den Hauptcontent durch hat!
    Was man bekommt sind mehr oder minder gute Geschichten die erzählt werden! Und Kämpfe die ENTWEDER langweilig sind, oder aber spannend und fordernd jedoch dann jegliche angemessene Belohnung oder Beute vermissen.

    Daher gilt Foundry ist ein fantastischer Zusatz und eine Bereicherung des Games. Aber es ist KEIN CONTENT Ersatz!
  • melbarion
    melbarion Beiträge: 104 ✭✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    Da möchte ich widersprechen. Klar war und ist Progression ein wesentlicher Bestandteil einer festen Pen-and-Paper Gruppe. Aber am Ende der Fahnenstange (Limitierung durch das Regelwerk) war (und ist) der Spielleiter (auch heute noch) an gewisse Grenzen gebunden. Auch beim klassischen D&D gibt es ein Max-Level. Darüber hinaus existieren keine Spells, Talente oder Fähigkeiten mehr in den Büchern. Ab dann gibt es auch nur noch Story, Story, Story und ggf. Items, die der GM selbst erfunden hat (NPC und Monster sind ja durch das Regelwerk relativ frei skalierbar). Es geht hier um den Spaß am Spiel und das Abenteuer an sich. Nach der Levelpphase ist es die Aufgabe des Spielleiters, entsprechend fordernde Abenteuer und Begegnungen zu Erschaffen, dass die Gruppe sich nicht langweilt, obwohl sie das Max-Level schon lange erreicht hat.

    Hast Du Dich jemals gefragt, warum ein guter Spielleiter seine Encounter, Talentproben und Rettungswürfe immer verdeckt würfelt? Schon mal gesehen, dass er dabei sein "Pokerface" auflegt? Beim Pen-and-Paper gelten eben doch ganz andere Regeln, als man denkt und wenn eine Gruppe schlicht zu mächtig oder gar gottgleich wird, gibt es nur noch wenige Optionen, diese Aufzuhalten. Die üblichste Methode ist, mit dem Levelanstieg einen Alterungsprozess zu verbinden, und den Charakter dann rechtzeitig in Rente zu schicken, oder ihn irgendwann gewaltsam ableben zu lassen. Ich war selbst mal Zeuge, als ein (MERS-/Rolemaster-)Spielleiter eine Gruppe, die für ihn unmoderierbar geworden war mit einem Balroc als Endgegner in die ewigen Jagdgründe schickte. Einer anschließenden Wiederbelebung der Gruppe wurde widersprochen.
    Mammut von letzter Woche macht mich traurig.
  • sargerias
    sargerias Beiträge: 88 ✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    melbarion schrieb: »
    Da möchte ich widersprechen. Klar war und ist Progression ein wesentlicher Bestandteil einer festen Pen-and-Paper Gruppe. Aber am Ende der Fahnenstange (Limitierung durch das Regelwerk) war (und ist) der Spielleiter (auch heute noch) an gewisse Grenzen gebunden. Auch beim klassischen D&D gibt es ein Max-Level. Darüber hinaus existieren keine Spells, Talente oder Fähigkeiten mehr in den Büchern. Ab dann gibt es auch nur noch Story, Story, Story und ggf. Items, die der GM selbst erfunden hat (NPC und Monster sind ja durch das Regelwerk relativ frei skalierbar). Es geht hier um den Spaß am Spiel und das Abenteuer an sich. Nach der Levelpphase ist es die Aufgabe des Spielleiters, entsprechend fordernde Abenteuer und Begegnungen zu Erschaffen, dass die Gruppe sich nicht langweilt, obwohl sie das Max-Level schon lange erreicht hat.

    Hast Du Dich jemals gefragt, warum ein guter Spielleiter seine Encounter, Talentproben und Rettungswürfe immer verdeckt würfelt? Schon mal gesehen, dass er dabei sein "Pokerface" auflegt? Beim Pen-and-Paper gelten eben doch ganz andere Regeln, als man denkt und wenn eine Gruppe schlicht zu mächtig oder gar gottgleich wird, gibt es nur noch wenige Optionen, diese Aufzuhalten. Die üblichste Methode ist, mit dem Levelanstieg einen Alterungsprozess zu verbinden, und den Charakter dann rechtzeitig in Rente zu schicken, oder ihn irgendwann gewaltsam ableben zu lassen. Ich war selbst mal Zeuge, als ein (MERS-/Rolemaster-)Spielleiter eine Gruppe, die für ihn unmoderierbar geworden war mit einem Balroc als Endgegner in die ewigen Jagdgründe schickte. Einer anschließenden Wiederbelebung der Gruppe wurde widersprochen.

    Dein Einwand ist gut begründet und teilweise auch richtig. Aber:
    Erster Fehler, NWO hat mit D&D etwa (leicht überspitz) genau soviel zu tun wie Starcraft mit Wahrhammer 40k. (in beiden gibt es Space Marines).
    Das ganze Level System ist nicht vergleichbar, weil eben NWO KEIN D&D Regelwerk zu grunde liegt, sondern nur leicht optisch und lokationsbedingt angelehnt ist.
    Und selbst wenn man D&D für das Asia-action-MMO NWO zugrunde legt (Gary Gygax würde sich im Grabe umdrehen).....NEIN es gibt KEINE defacto Grenzen: Hier ein Auszug vom D&D Gate zum Epic Handbuch:

    Das Epic Level Handbook (im folgenden ELH) ist eine Regelerweiterung zu den Grundregeln und durchbricht die von den Grundregeln gesetzte Dimension, die Level-Grenze von 20 für SC und NSC. Das ELH enthält Regeln für SC und NSC der Stufe 21 und höher. Es wird keine Grenze gesetzt. Es ist daher möglich auch SC die 100 Stufen oder mehr haben zu erschaffen.


    Also sogar GANZ offiziell gibt es KEINE Grenze. Und warum wurde sogar extra ein dickes Regelbuch verfasst? Richtig weil Progression fester Bestandteil ist und die Spieler genau DAS fordern.
    Aber ja du hast recht natürlich ist die Story auch Bestandteil des Erlebnisses, sogar ein SEHR SEHR wichtiger. Jedoch ohne JEGLICHE MÖGLICHKEIT der Progression ist das ganze recht armselig. Denn ganz ehrlich... wenn es NUR um eine Story geht... die kriegst du ganz ohne RPG und besser in einem der klasse Salvatore Bücher.
    Die Foundry gibt NUR AUS EINEM GRUND keine Progression, weil dann der ganze Shop und ihr Währungssystem zusammenbrechen würde. Das ist verständlich, aber daher ist die Foundry auch NUR ein Zusatz (ein toller sogar) aber KEIN Content-Ersatz!
  • huckasex
    huckasex Beiträge: 331 ✭✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    sargerias schrieb: »
    Das ganze Level System ist nicht vergleichbar, weil eben NWO KEIN D&D Regelwerk zu grunde liegt, sondern nur leicht optisch und lokationsbedingt angelehnt ist.
    DnD 4.0 kennst du?
  • sargerias
    sargerias Beiträge: 88 ✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    Wenn du damit die komplett Vergewaltigung des berühmten Gary-Gygax RPG meinst ja die kenne ich. Aber wenn du D&D fan bist wirst du auch wissen das diese Version keinen guten Anklang bei der Pen & Paper fanbase gefunden hat. Und sogar noch auf den Conventions noch lieber die 3.5 gespielt wird. Ja sogar von Wizards of the coast offiziell im convention Support package 3.5 Adventures beigelegt werden.

    Also bitte! Im Angedenken an die große Vorlage... lass uns vom RPG 4.0 reden und NICHT D&D
  • melbarion
    melbarion Beiträge: 104 ✭✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    sargerias schrieb: »
    NEIN es gibt KEINE defacto Grenzen: Hier ein Auszug vom D&D Gate zum Epic Handbuch:

    Das Epic Level Handbook (im folgenden ELH) ist eine Regelerweiterung zu den Grundregeln und durchbricht die von den Grundregeln gesetzte Dimension, die Level-Grenze von 20 für SC und NSC. Das ELH enthält Regeln für SC und NSC der Stufe 21 und höher. Es wird keine Grenze gesetzt. Es ist daher möglich auch SC die 100 Stufen oder mehr haben zu erschaffen.


    Also sogar GANZ offiziell gibt es KEINE Grenze.

    Damit hast Du Recht. Aber ich sprach ja auch vom klassischen D&D, also vom Basis-Regelwerk. Früher hatten wir den Zusatz-Schnick-Schnack noch nicht, oder er musste erst aufwändig aus den USA importiert werden. Internet war noch in den Kinderschuhen, bzw. noch gar nicht verfügbar. Diese Zeit meine ich. Und wenige auserlesene Rollenspiel-Shops in good old Germany hatten zwar einiges zu bieten, aber eben noch lange nicht alles, oder nur im englischen Original (wobei die Sprache zumindest für mich kein Hindernis darstellt).

    Das von Dir benannte ELH ist also eine Erweiterung des ursprünglichen Regelwerks, um den Ansprüchen erfahrener Spielergruppen gerecht zu werden, um auch über die bisherigen Grenzen hinaus den Charakter und die Abenteuer entwickeln zu können.

    Auf MMOs übertragen wäre das ELH quasi ein "Addon", welches das bisherige Level-Cap anhebt und nicht nur neue Entwicklungsmöglichkeiten, sondern auch neue Inhalte mit sich bringt. Sollte es irgendwann mal möglich sein, ein Spiel zu entwerfen, welches sich selbst dynamsch immer weiter entwickelt, wäre das mit dem ELH am ehesten vergleichbar. Dann entstünde aber das Problem, dass extrem viele Spieler mit extrem unterschiedlichen Progressions-Stufen nicht mehr miteinander spielen können, weil sie vom Level her meilenweit auseinander liegen.

    Was in der Kleingruppe funktioniert, ist in MMOs, die Tausende oder gar Millionen Spieler bedienen sollen, schier unmöglich.

    Ach ja... Tante Edith sagt: D&D wurde seinerzeit von TSR gepublished, lange bevor an Wizards of the Coast zu denken war. http://en.wikipedia.org/wiki/TSR,_Inc.
    Mammut von letzter Woche macht mich traurig.
  • kharnox
    kharnox Beiträge: 70 ✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    Kurzer Einwurf:
    Für uns D&D-Veteranen aus dem Pen und Paper-Zeitalter stimme ich den Diskusionen hier natürlich zu, ein MMorpg kann man allerdings meiner Meinung nach nicht mit dem extrem verzweigten Regelwerk eines guten P&P vergleichen.
    In einem P&P gibt es Mittel und Wege einen Neueinsteiger in das Spielgeschehen zu integrieren, bei einem MMorpg ist das allerdings wie weiter oben erwähnt schier unmöglich, da das Regelwerk eines Game-Systems leider seine Grenzen hat.

    Wobei ich hier den Gedanken nicht verliere,dass NW,wenn man etwas Geduld aufbringt und genug User trotz den momentanen Problemen dabei bleiben,dass es irgendwann auch für die High-Ends neue Herausforderungen und Errungenschaften geben wird...so wie es auch bei anderen guten MMorpg´s üblich ist.
    Willst du wissen wer du bist, dann schau wer du warst...willst du wissen wer du sein wirst,
    [SIGPIC][/SIGPIC]
    so schau was du tust !
  • melbarion
    melbarion Beiträge: 104 ✭✭✭
    bearbeitet Juli 2013
    Dem ist nichts hinzuzufügen. :)

    Auch ich würde mich freuen, wenn NW möglichst lange erfolgreich bleibt und uns noch mit einigen tollen Addons und Content-Patches bespaßt. :cool:
    Mammut von letzter Woche macht mich traurig.