Was hat das mommentan mit dungeons and dragons zu tun?

Spiel DDO - das hat einiges mehr DnD-Flair, finde ich, aber die "breite Masse" will ein eher actiongeladeneres Spiel, als tiefgehende Story und Atmosphäre... Wie bei TSW - ein Hammerspiel mit der bislang fesselnsten Storry, packendsten und intensivsten Atmosphäre - aber weil es kein WoW2 ist, spielen es nur wenige... DDO genau so... Ich liebe dieses Spiel, aber es spielen zu wenige...

Deswegen finde ich NW aber nicht schlecht... Es ist einfach etwas zeitgemäßer (Grafik, Steuerung, usw) und hat halt den DnD Hintergrund...

Wenn es dir persönlich nicht gefällt: man MUSS es ja nicht spielen
Is nicht böse gemeint, sondern schlicht und einfach die Wahrheit!
Wenn mir ein Spiel nicht gefällt, mach ich meinen Unmut nicht im Forum breit - ich leg das Spiel beiseite und fertig... Es gibt genug Alternativen.

andrasch1000 schrieb: »

ich wil eine gute umsetzung der realms welt und bisher muss ich leider sagen weit am ziel vorbeigeschossen

Leider sehen die Realms in der 4. Edition wirklich so aus. Was sich Wizards mit der Apokalypse (Zauberpest) gedacht hat, können nur die wenigsten nachvollziehen.

Ich sehe mich mal als D&D Veteran und aus der pen&paper Sicht hast du in allen Punkten Recht.

Mir macht das Spiel Spass, weil ich es als ein Actionslastiges MMO sehe, dass in D&D lizenzierter Umgebung mit oberflächlichen Inhalten aus den Regelbüchern der vierten Edition spielt. Mehr auch nicht. So kann man sich ganz nett arrangieren und dann erwartet man auch nicht mehr. Das Spiel ist auf den Alter Ego zentriert, d.h. er muss der Held sein und die Monsterscharen Kanonenfutter ohne grosse Herausforderung. Man darf denke ich nicht den Fehler machen, hier die Anforderungen aus pen & paper settings mit einem raffinierten DM hinein zu transformieren. Dann wird man sicherlich enttäuscht, obwohl abzuwarten bleibt was sich mit der foundry alles realisieren lässt.
Wenn man es spielt um sich angenehm in einem D&D Setting unterhalten zu lassen, denke ich ist man hier richtig aufgehoben. Ob das Spiel in Sachen taktischer Herausforderung (D&D Regelkonform oder nicht) etwas bietet, wird man wohl erst im letzten Viertel des Spiels erfahren vermute ich. Wenn die dann allerdings stimmt stört es mich wenig ob ich zig Tränke schlucken muss und die Bogenschützen so gefährlich sind wie ein angreifendes Toastbrot - das Gesamtbalancing muss stimmen. Hauptsache ich werde gut unterhalten ist mein Motto...;-)

Die Fixierung auf nur einen Waffentyp ist warscheinlich dem F2P Modell geschuldet - war wohl einfacher zu programmieren so und so spart man ne Menge Mannstunden. Ist ziemlich ärgerlich zugegeben, vor allem da ich als Devoted Cleric ja nichtmal jemand im Nahkampf mit diesem Pseudo-Weihrauch-Pendel eins aufs Haupt geben kann. Da wäre mehr Flexibilität schon schön...

Wie früher schon erwähnt - wer mehr Konformität zu Regeln und 3.x sucht, sollte sich DDO anschauen. DDO ist genial (vor allem das Dungeon Design teilweise) und konnte leider nicht bei der breiten Masse punkten, weil es vor allem am Anfang absolut solo-untauglich, einsteigerunfreundlich und teilweise bochschwer war.

/wave
Bash

Ich persönlich habe nie DnD gespielt habe aber lange DSA gespielt und Spiele zur Zeit mit einer Gruppe Freunde einmal im Monat Ironclaw. In meinen Augen macht es keinen Sinn Pen & Paper Regelwerke heutzutage noch eins zu eins in Computerspiele zu übernehmen. Die Spiele müssten dazu rundenbasiert sein und das ist schlicht nicht mehr Zeitgemäß. In Echtzeit Spielen machen Regelwerke, die für Rundenbasierte Kämpfe entwickelt wurden nur wenig Sinn.


Soweit ich das bisher auch sehen liegt hier schon großes Augenmerk auf Story. Ich finde mit der Foundry wird wunderbar das Aufgabenfeld eines Spielmeisters adaptiert und ich erwarte von dort wirklich großartige Geschichten in einer Vielzahl in der Cryptic sie niemals produzieren könnte. Zudem finde ich auch nicht, dass das hier ein WoW Clon ist. Zumindest das Kampfsystem hat viel mehr Ähnlichkeit mit Tera Online.

theophiel schrieb: »

Spiel DDO - das hat einiges mehr DnD-Flair, finde ich, aber die "breite Masse" will ein eher actiongeladeneres Spiel, als tiefgehende Story und Atmosphäre... Wie bei TSW - ein Hammerspiel mit der bislang fesselnsten Storry, packendsten und intensivsten Atmosphäre - aber weil es kein WoW2 ist, spielen es nur wenige... DDO genau so... Ich liebe dieses Spiel, aber es spielen zu wenige...

Kann ich nur bestätigen ^^. Bis auf die Sache mit der Story, die imo in DDO auch nicht soo pralle ist.
Aber sag mir doch endlich mal wer Du bist in DDO

canelloni89 schrieb: »

.... die Dynamik aus D&D (RW 3.0+) der Klassen,sich um zu entscheiden, fehlt völlig.

Das zumindest ist das Ergebnis der E4.0 - die Entwicklung ging völlig weg vom klassischen P&P oder auch von den bisherigen Spielen der E 3.5 (oder niedriger) und orientierte sich stark an einer Tabeltop- bzw. online-Game-Eignung. Man versprach sich mehr Kohle davon und hat erreicht, dass D&D in kürzester Zeit in den USA seinen bis dahin führenden Rang an Planescape abgegeben hat. Mit der E5 wird nun anscheinend wieder ein gutes Stück zurück gerudert, aber NW basiert nun mal auf der E4 - leider.
Nur kann da Cryptic nichts dafür und die Auflagen hinsichtlich der Umsetzung waren wie man hört relativ streng. Also bedanke dich bei den Wizards bzw. bei Hasbro

andrasch1000 schrieb: »

Huhu 4 edition ist so? echt, übel übel:mad: Das heist keine Klassenkombinationen;keine faehigkeiten die im hintergrund ablaufen,keine dud typischen kuhlen faehigkeiten .

Jap, leider ...
Wobei es schon Unterschiede zwischen der E4 und NW gibt ... aber die gab es auch zwischen der E3 bzw. 3.5 und der NWN-Reihe. Es heißt ja immer "basiert auf dem Regelwerk...." nicht "setzt es 1:1 um".

andrasch1000 schrieb: »

und noch ne andere frage so wie es ja mommentan aussiet muss ich alls kaempfer immer die gleiche waffenkonstelation haben allso zum beisbiel schild einhandschwert? das kann ja wohl nicht ernst gemeint sein.

Joa, das bleibt so. Du bekommst zwar im Laufe des Spiels natürlich andere/bessere Waffen, Schilde und Rüstungen, aber als Guardian Fighter kämpfst Du immer mit Waffe und Schild, als Schurke immer mit zwei Dolchen, als Magier hast Du ne Kugel über Dir rumschweben und als Kleiker rennst Du mit nem Weihrauchschwenker rum.
Und wie bashmeraldus schon sagt, denke ich auch, das ist dem f2p geschuldet ... ist halt erheblich weniger (Programmier)aufwand.


Ich find aber genau diese Punkte auch schade. Wäre hier mehr klassisches D&D drin, würde das dem Spiel nen ganz anderen Flair geben.

Was in höheren lvln aber noch dazu kommt, ist, dass man verschiedene Fähigkeiten auswählen und verstärken kann, bzw. auch um einige mehr von diesen "Powers" bekommt, als man tatsächlich aktiv haben kann.

(Der Quatsch mit den At-Will-, Encounter- und Daily-Powers ist übrigens original E4, gleiches gilt für die Paragonpfade usw.!)

Ich meinte das eigentlich eher auf NW bezogen - also die Klassenkombinationen, Fertigkeiten etc., deshalb ja der Hinweis auf das "basiert auf dem Regelwerk" ... - ist aber etwas missverständlich, das stimmt.

Ein Großteil der Freiheit und der Feinheiten der vorangegangenen Regelwerke, wurde durch die E4 allerdings tatsächlich zunichte gemacht, nicht nur in der Umsetzung zu PC-Spielen. Dass sie deshalb (und vermutlich auch wegen der fürchterlichen Story) bei den Fans größtenteils keinen Anklang fand und bei den Verkaufszahlen grob abgestraft wurde ist ja aber Fakt inzwischen.

Ich habe 3.5 immer gerne im P&P gespielt, mache aber traditionell einen weiten Bogen um Computerspiele, die auf D&D basieren, da das System für meinen Geschmack einfach nicht sinnvoll auf ein Computerspiel übertragbar ist, schon gar nicht auf eines, bei dem man - wie bei NWO - einen nicht unbeträchtlichen Teil seiner Spielzeit solo unterwegs sein wird. Insofern bin ich froh, wenn Cryptic im Fokus behält, was in einem MMO auf Dauer funktioniert und das entsprechend umsetzt und sich nicht zu sehr auf Regeltreue konzentriert.
Das heißt nicht, dass ich mir nicht mehr Flexibilität und Vielfalt wünschen würde oder ich mit allen Designentscheidungen glücklich bin, aber von dem, was ich bisher gesehen habe, ist es ein Spielsystem, das zwar nicht notwendigerweise begeistert, aber eben auch nicht im Weg ist und auch nach ein paar Monaten Spielzeit, wenn der Reiz des Neuen weg ist, nicht bei dem stört, was (zumindest für mich) den Kern von NWO ausmacht, nämlich dem Spielen von spannenden Foundry-Missionen.

yasrena schrieb: »

Joa, das bleibt so. Du bekommst zwar im Laufe des Spiels natürlich andere/bessere Waffen, Schilde und Rüstungen, aber als Guardian Fighter kämpfst Du immer mit Waffe und Schild, als Schurke immer mit zwei Dolchen

Nein das stimmt nicht ganz, ich weiß nicht wie es bei anderen klassen ist, aber der Schurke kann auch Einhandäxte tragen, gestern extra 2 bekommen von nem Kollegen und tataaaa, es klappt